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Geschrieben von Frosch am 13.09.2006, 15:12 Uhr

Was tut Ihr gegen die Verblödung??

Hallo!

Wenn schon alle im Kollektiv rumjammern, daß sie verblöden...

Was tut Ihr dagegen?

Ich lese viel (englisch), spiele Klavier, bin immer noch am Weltgeschehen interessiert, versuche meinen Horizont zu erweitern (so weit möglich *G*)...

Aber trotz allem habe ich Probleme, zB. mit der Konzentration, komisch! (Oder altersbedingt *räusper*)

Zum Glück gab es in der Krabbelgruppe nur Mütter, die sich über etwas anderes unterhielten als Kinder (klar, wenn mal was war oder eine Frage, wurde das nicht verteufelt).

LG Antje

 
28 Antworten:

Re:Kurse

Antwort von Mareike25 am 13.09.2006, 15:22 Uhr

Ich lerne gerade die Gehörlosensprache, da ich nach dem Erziehungsurlaub wieder arbeiten möchte und nicht ganz aus meine Beruf ( betreute Behinderte) heraus komme und mich gleichzeitig neu Weiterbilde.

Ansonsten denke ich wenn man seine Kinder fördert, fördert man doch sich gleichzeitig auch.

LG Mareike die keine gefrustete Mutter ist, sondern es liebt mit ihrem Kind zu spielen und zu fördern.

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Stimmt:

Antwort von Frosch am 13.09.2006, 15:25 Uhr

Ansonsten denke ich wenn man seine Kinder fördert, fördert man doch sich gleichzeitig auch.


Absolut richtig! Manchmal ist es erstaunlich, was man sieht, wenn man die Welt durch Kinderaugen betrachtet und erklärt :-)

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Re: Was tut Ihr gegen die

Antwort von alex001 am 13.09.2006, 15:26 Uhr

Liebe Antje, kommt jetzt noch hinzu daß du gerne Krimis /Thriller liest hab ich nen Tipp für Dich. Habe gerade von Harlan Coben "No second chance" gelesen, kann ich aufgrund der Wendungen sehr empfehlen.

Desweiteren les ich viel wie du (dtsch, engl), besuche Vorlesungen an der HHU die mich interessieren (v.a. Linguistik und Pathologie) auch wenn ich im med. Bereich nur die Hälfte verstehe, spiele leider kein Klavier und auch kein anderes Instrument (könnt ich ja viell. lernen...) und gebe quasi, da ich ja nur lese in meiner Freizeit, der Verblödung den Weg frei.

Habe mich mal an p.m.s Logiktrainer etc. versucht aber das ist mehr meines Mannes Domäne, da hab ich die Geduld nicht zu.

Achso, wollte versuchen, mich auf dem kulinarischen Bereich weiterzubilden,aber nicht jetzt nur kochen und backen, mich interessieren v.a. Weinseminare, seit ich in Trier mal eins mitgemacht habe, aber die Zeit, die Zeit...

LG, alex

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Re

Antwort von Tina78 am 13.09.2006, 15:30 Uhr

Ich schreibe ca 30 Briefe wöchentlich in 3 Sprachen in die verschiedensten Länder, surfe gern durchs Internet, gehe reiten ( aber nicht nur Hoppel die Hopp) und mein Tag hat sowieso vielzuwenige Stunden um all meinen Hobbies gerecht zu werden... und bevor jetzt wieder jemand sagt ja wo isn da das Kind? Das beziehe ich gekonnt mit ein:-)

Verblödung? Bei mir mit Sicherheit nicht:-)Ich lese auch recht viel zum teil auch Fachliteratur , aber nur weils mich interessiert und nicht um beruflich am Ball zu bleiben, den ich habe derzeit nicht vor wieder in den Beruf einzusteigen.

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Korrektur: Es sind natürlich ...

Antwort von alex001 am 13.09.2006, 15:30 Uhr

P.M.'s logiktrainer u.a. Magazine und die haben mit postmenstrualen Syndromen nun mal so gar nix zu tun (sowas kann durch Vergessen eines kleinen Apostrophs geschehen... mannomann)

LG, alex

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Re: Was tut Ihr gegen die

Antwort von Linda761 am 13.09.2006, 15:31 Uhr

1. Fernstudium

2. Bald wieder arbeiten gehen! :-)

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Auch einen Tip hab:

Antwort von maleja am 13.09.2006, 15:31 Uhr

Stille Elite von Liaty Pisani!

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Re: Was tut Ihr gegen die

Antwort von Tinsche79 am 13.09.2006, 15:37 Uhr

Also ich arbeite ja seit Februar wieder und jetzt geht mein Sohn auch in die Kita. Sicher, gegen die Verblödung kann man ankämpfen, aber ich merke wirklich das mein Gedächtnis seit meiner Schwangerschaft arg nachgelassen hat.

Ich würde super gern den ein oder anderen Kurs auf der VHS besuchen oder mich weiterbilden, aber dafür fehlt mir schlicht und ergreifend a) das Geld und b) der Babysitter da AE, bzw. die Zeit. Wenn ich abends um halb 7 heim komme freu ich mich nur noch auf mein Bett und dann darf ich morgens auch um 5 raus. Wenn ich es dann mal schaffe ein Buch zu lesen sind das Frauenschnulzen.

Mit meinem Sohn seh ich mir gern Tierdokus an, ich schau morgens vor der Arbeit die Nachrichten nebenher, aber trotzdem würde ich mein Allgemeinwissen als nicht so toll einstufen.

Wenn Mini aber etwas älter ist, will ich mich mit ihm durch das Brockhaus lesen das ich daheim stehen hab. mir ist es wichtig das er gebildet wird und da ihm das lernen leicht fällt will ich das natürlich fördern.

Grüßle,

Tinsche

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Re: Was tut Ihr gegen die

Antwort von eilan23 am 13.09.2006, 15:37 Uhr

sagt mal.....

wann macht ihr euren haushalt?

hab garnicht die zeit für hobbys...

gehe drei mal die woche nachmittgas arbeiten.

und dann die kleine.....

wieviele stunden hat euer tag denn?

gruß

diana

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Re: Was tut Ihr gegen die

Antwort von faya am 13.09.2006, 15:41 Uhr

Wie gesagt ich erhalte mir meinen Freundeskreis der keine Kinder hat.

Außerdem lese ich viel, mache Tierschutzarbeit, bin ab demnächst im Heimatverein tätig, liebe Flohmärkte und mit dem "Baby-und Kinderkram" texte ich eben die Leute im Internet zu...*g*

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Re: Was tut Ihr gegen die

Antwort von fiammetta am 13.09.2006, 15:46 Uhr

Hi,

Es gibt nur eines: Lernen!

Schau Dich bei den örtlichen Bildungsträgern um (VHS, andere Sprachen-/Yogaschulen, etc.) und informier Dich über Kurse, die am Vormittag stattfinden. Die Mischung beträgt je einen Teil Hausfrauen, Rentner und Frauen mit Teilzeitjob. Man erlernt Neues, vertieft vorhandene Kenntnisse, baut neue Interessen auf und lernt neue Menschen und deren Welt kennen. Im übrigen ist es nachgewiesen, daß man auch das Lernen erst wieder lernen muß und damit z.B. seine Gedächtnisleistung auf Dauer verbessert.

Andere Möglichkeit: ein Fernstudium, egal ob im Sinne eines universitären Studiums, beruflich verwertbar oder sonst etwas. Auch damit erweitern sich Horizonte und man bleibt auf Dauer geistig beweglich.

Selbst wenn Du`s ungerne hörst: arbeiten gehen, auch halbtags. Verändert viele Perspektiven, schafft - auch positiven - Streß, bewirkt eine Menge neuer Herausforderungen und eröffnet neue Weiterbildungsmöglichkeiten.

Welche Themen würden Dich den besonders interessieren?

LG

Fiammetta

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Eilan - kenn ich woher *g

Antwort von Tinsche79 am 13.09.2006, 15:46 Uhr

Mein Tag fängt morgens um 5 an und hört abends unter der Woche in der Regel gegen halb 9 auf. Dazwischen hetz ich mit Kind zur Kita, dann zur Arbeit, von der arbeit schnell zur Kita, dann heim und dann wird der Kleine auch schon fast Bettfertig gemacht.

Zeit für mich oder für irgendwas anderes was nicht Kindbezogen ist, hab ich eigentlich gar nicht.

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Re: ganz im ernst.....

Antwort von eilan23 am 13.09.2006, 16:04 Uhr

wo nehmt ihr die zeit her?

bitte bitte teil euer geheimnis mit mir!

;)

neben arbeit, kind, haushalt......

ich mach irgendwas falsch! :)

grüße

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Re: Was tut Ihr gegen die

Antwort von Tina und Jordi am 13.09.2006, 16:04 Uhr

Lesen und lesen und viel Musik hören, Nachrichten schauen.
Mit meienm Kind National Geographik für Kids durch/vorlesen und erklären, da staune ich manchmal noch.
Ansonsten viel im I-Net recherchiern was ich nicht weiß ist auf Wiki meist gut erklärt so das sogar ich es versteh!!

Mich mit Leuten treffen und allgemeina Dinge besprechen zum Fitness geehen viel Nordic Walken in der freien Natur...

Oje ist ja doch ne Menge, ist mir noch gar nicht aufgefallen?

Ach ja Arbeten 40Std. die Woche in einer It Firma!!!

LG
Tina

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Re: ganz im ernst..... nicht arbeiten gehen.

Antwort von alex001 am 13.09.2006, 16:14 Uhr

Hallo,

würde ich arbeiten gehen würde sicher das ein oder andere flachfallen.

Deshalb gräme dich nicht, du schaffst über deinen job viell. den nötigen Ausgleich.

LG, alex

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Re: Was tut Ihr gegen die

Antwort von Moneypenny77* am 13.09.2006, 17:10 Uhr

Sagte ich doch, daß es sicher irgendwo da draußen noch Intelligenz gibt ;-) Nur leider nicht unmittelbar neben mir *lach*.

Mit zwei kleinen Kindern bleibt leider nicht die Zeit für Regelmäßigkeiten. Klavierspielen zu lernen steht ganz oben auf meiner Liste der Dinge, die ich machen will, wenn ich mal wieder so etwas wie Freizeit habe. Gern würde ich auch die drei Fremdsprachen, die ich in grauer Vorzeit mal sprechen konnte wieder auffrischen. Ein Jurastudium könnte ich mir nach wie vor gut vorstellen. Alles in allem ist arbeiten zu gehen eigentlich keine Alternative gegen Verblödung für mich, denn irgendwie ist jeder Job auch immer dasselbe und Kundengespräche oberflächlich oder fachspezifisch.

Ich bemühe mich, morgens zum Wachwerden beim Morgenmagazin mitzukommen. Im Auto keine Musiksender mehr, sondern seriöser Journalismus oder auch mal DLF. Abends die Tagesthemen, Politmagazine oder "Hart aber fair" mit Frank Plasberg.

Zeitweise habe ich Sudokus gelöst, als ich dachte, mein zweiter Sohn hätte mir beim Stillen den letzten Rest Hirn rausgesaugt.

Ich habe GEO und GEO Epoche im Abo, um Wissenslücken zu schließen, für deren Vorhandensein ich mich als Abiturientin noch heute schäme.

Gespräche mit meinem Mann und gute Freunden und Gespräche mit mir selbst. Als kaserniertes Einzelkind bin ich es gewöhnt, das ich selbst mein bester Gesprächspartner.

Und natürlich hier im Forum Input und Gedankenanstösse finden.

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Hm...

Antwort von Frosch am 13.09.2006, 17:15 Uhr

Hallo!

Den Seitenhieb mit der Arbeit hättest Du Dir sparen können.

Erstmal Arbeitsplatz finden vor Lachen - und bitte sag nicht, wenn man will, dann findet man :-/

LG Antje

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Job-Input @Moneypenny

Antwort von Frosch am 13.09.2006, 17:19 Uhr

Hallo!

Da hast Du nicht unrecht. Wenn ich nun bei Lidl an der Kasse anfange, habe ich nicht den "Input" wie in einem Werbestudio. Nur nehmen diese keine Mütter, die nur teilzeit arbeiten können. Kann ich auch verstehen, denn wenn man an einem Großauftrag arbeitet, kann man nicht einfach nach ein paar Stunden sagen: "So, mach Du mal weiter"... Bei mir war es immer der "kreative" Input, etwas zu entwerfen, Probleme bei der Ausführung zu lösen, ein gutes Endergebnis zu erzielen, etc.
Ich kann sagen, daß mein Beruf mein Hobby ist...

Übrigens lese ich auch sehr gerne das "GEO" - die jetzige Reihe "Geo kompakt" ist interessant!

LG Antje

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@Frosch

Antwort von fiammetta am 13.09.2006, 17:34 Uhr

Hi,

welchen Job hattest Du eigentlich, daß Du schreibst, es sei so schwer, halbtags (interpretiere ich jetzt) etwas zu finden?

LG

Fiammetta

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Re: @Frosch

Antwort von Moneypenny77* am 13.09.2006, 17:44 Uhr

Ich würde auch keinen Halbtagsjob finden, der meiner Qualifikation und meinen Anforderungen genügen würde, das mal nur so am Rande.

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Re: ups, da haben wir dann aber ein kleines Problem, ...

Antwort von JOVi66 am 13.09.2006, 18:00 Uhr

..denn: ...." einen job zu finden der meiner Ausbildung gerecht wird..." wie du sagst monneypenny, dürfte halbtags nicht nur bei dir schwer sein.
Also ich würde das, was ich gerade mache, als Tätigkeit bezeichnen, für die ich eindeutig überqualifiziert bin, dient aber der Kasse und somit dem Familienwohl.

Wenn du nach einem oder zwei Kinder wieder richtig einsteigen möchtest und zwar so, dass du dich in einem deiner Qualifikation entsprechenden Arbeit wiederfindest, wirst du dich wohl genauso schwer tun wie all die anderen 90% die sich für überqualifiziert halten ( zu recht oder unrecht egal).
Gruß Johanna

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Re: ups, da haben wir dann aber ein kleines Problem, ...

Antwort von Moneypenny77* am 13.09.2006, 18:06 Uhr

Um der Kasse zu dienen würde und werde ich mich natürlich auch "unter Wert" verkaufen, aber dann sicher nicht ernsthaft behaupten können, arbeiten zu gehen, weil mich das intellektuell herausfordert. Und darum ging es ja.

Klar kann ich mich bei irgendeiner Bank an die Kasse stellen und Ein- und Auszahlungen machen, oder was ähnliches. Aber ganz ehrlich: da bleibe ich wirklich lieber zu Hause bei meinen Jungs!

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@Moneypenny

Antwort von fiammetta am 13.09.2006, 18:18 Uhr

Hi,

ich sehe es wie Johanna und noch eine kleine Geschichte am Rande:

Ich hatte vor einigen Jahren einen recht netten Knaben (schätze 45-50) in einem Bewerbungsseminar, der vor 10 (zehn) Jahren einen IHK-Lehrgang mitgemacht und sich entsprechend qualifiziert hatte. Berufserfahrung hatte er in der angestrebten Position keine und zehn Jahre ohne Job sind eine verdammt lange Zeit. Er wollte aber um keinen Preis eine Arbeit annehmen, für die er sich damals, heute aber veraltetermaßen qualifiziert hatte. Ich habe mir den Mund fusselig geredet, ihn zu motivieren versucht - sinnlos.

Eine Sprachkurs-Teilnehmerin hackt jede Stunde mit wichtigtuerisch gepreßter Stimme darauf herum, daß sie Abitur habe - ansonsten war sie ihr Leben lang Hausfrau. Ach ja, sie ist Mitte 70. Auch diese Qualifikation ist a bisserle veraltet und irgendwann wird`s seltsam.

Ergo: Manchmal ist es erst einmal vernünftig, überhaupt wieder in die Branche zu kommen und dann zu überzeugen. Die Startposition ist einfach besser und Qualifikationen veralten so weit, daß sie keine verwertbare Gültigkeit mehr besitzen.

LG

Fiammetta

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Re: @Moneypenny

Antwort von Aprilbaby am 13.09.2006, 19:13 Uhr

Bist Du in der Kundenberatung oder in einer Fachabteilung?????????

Ich frage mich das, weil ich selbst Bankfachwirtin bin, vor und nach meinem Erziehungsurlaub die gleiche Arbeit erledigt habe, nach meinem Erz.urlaub allerdings nur noch 40% (Anlageberatung bis Risikoklasse 5).

lg

Sabine, die sich im Moment keine Arbeit bei der Bank vorstelllen kann, die nicht in Teilzeit ausgeführt werden kann, ausser mit Personalverantwortung.

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@Moneypenny

Antwort von Petra28 am 13.09.2006, 22:15 Uhr

Wäre Selbständigkeit eventuell eine Alternative? (Ich mein zum Problem mit der fehlenden Möglichkeit zur Teilzeittätigkeit.)

Viele Grüße
Petra

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Re: @Petra

Antwort von JOVI66 am 13.09.2006, 22:23 Uhr

Was meinst du mit selbstständig?
Ich denke, dass sich weder Monneypenny , noch ich in unseren Berufen selbstständig machen könnten. Und wenn doch, dann würde uns die Arbeit zu 120% verschlingen. Selbstständigkeit würde bei mir heissen eine eigene Praxis aufzumachen und da mag ich gar nicht von der nötigen Arbeitsstunden zahl reden. Und Penny, ich weiß nicht , wie es bei dir aussieht, aber du scheinst auch eher an ein Unternehmen wie die Bank gebunden zu sein, opder ( ich weiß ja nicht was dein genaues Tätigkeitsfeld war aber ich hab was in Erinnerung mit spezieller Kundenberatung etc. Stimmt´s?
Wie soll man sich da selbstständig machen ohne noch mehr zu arbeiten als vor Mann und Kind?
Gruß Johanna

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Danke für die Berufsberatung ;-)

Antwort von Moneypenny77* am 14.09.2006, 10:40 Uhr

Ich bin Privatkundenbetreuerin bei einer Privatbank, sprich "Exklusivkunden" ab 250 T€ bzw. eher 500 T€. Natürlich unser Anspruch an unsere Dienstleistung und auch der der Kunden an uns ein höherer. Sprich: man hat EINEN Ansprechpartner und nicht zwei oder drei abhängig von Uhrzeit oder Wochentag. Das kann ich also nur ganz oder gar nicht machen.

Nun sind wir eine kleine Geschäftsstelle mit 4 bis 5 Mitarbeitern, da verwischt natürlichz ie Tätigkeit, so daß ich eigentlich "alles" kann. Sprich: ich habe auch das Sekretariat geschmissen (ich fand es ökonomisch nicht vertretbar, eine Sekretärin, die in Ruhestand gegangen ist zu ersetzen, wenn ihre einzige Aufgabe war, Post entgegenzunehmen und zu öffnen bzw. einzutüten und zu versenden) habe und meinen Chef bei all seinem administrativen Kram unterstützt habe.

In diesen Job habe ich mich nach der Ausbildung (auch bei einer aber anderen Privatbank) hochgearbeitet. Von der Azubine, zu Assistentin Research/Asset Management/Wertpapier-Controlling über Fondsanalystin und Mitarbeiterberaterin eben zur Privatkundenberaterin. Als ich mit 27 aufgehört habe, bin ich ohne Studium, sondern nur durch Einsatz und Fleiß weiter gekommen, als so mancher bis zu seiner Rente. Ein Weg, auf dessen Wiederholung ich aber ehrlich gesagt auch gut verzichten kann und erst Recht mache ich das nicht im "eigenen" Laden, sprich, ich mach doch nicht den Hiwi für die zwei Frauen, die für mich eingestellt wurden.

Und dazu kommt, daß ich eine Fahrt mindestens eine Stunde habe, eine Teilzeittätigkeit sich also schon rein zeitlich nicht lohnen würde.

Unabhängig davon halte ich natürlich immer Augen und Ohren offen und wenn sich was spannendes als Herausforderung ergäbe, müßte ich darüber nachdenken. Aber es müßte eben eine Herausforderung sein, sonst finde ich es wirklich spannender, mir andere neue Gebiete zu erschließen.

Selbständig könnte ich mich theoretisch schon, aber es ist ja nun nicht so, daß die Welt auf den achtmillionsten "freien" Vermögensverwakter gewartet hat und auch hier bin ich der Meinung, daß ich meinen Kunden entweder 120 % Leistung bieten kann oder es eben lasse.

Aber dadurch, daß ich eine sehr fundierte Ausbildung genossen habe und mich immer für vieles nebenher interessiert habe könnte ich auch gut die "Seiten" wechseln, also irgendwas in der Finanzabteilung in einem Unternehmen machen... Oder im Marketing/Presse (habe ich ja in unserem Mini-Ableger auch machen müssen)... Ich kann schon viel, wenn auch nicht richtig, aber das kann man ja ändern. Wenn es dann soweit ist.

Aber um mich müßt Ihr Euch auch keine Sorgen machen, wenn alle Stricke reißen reicht mein Vitamin B sehr weit ;-)

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Re: @Jovi66

Antwort von Petra28 am 14.09.2006, 15:59 Uhr

Hallo Johanna,

doch, ich kenne schon Leute, die in einer Bank gearbeitet haben und nun selbständig sind. (Und damit meine ich nicht den Verkauf dubioser Finanzprodukte.) Das geht auch mit Kind.

Viele Grüße
Petra

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