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Geschrieben von Schneewittchen123 am 11.07.2021, 1:22 Uhr

Die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano ist tot

Es geht nicht darum, individuelles Leid zu vergleichen. Es geht einfach nur darum, dass der Beitrag ein problematisches Narrativ der kollektiven Unschuld bzw. kollektiven Opferschaft der Deutschen wiedergespiegelt hat (ich habe auch erklärt warum).

Ich persönlich finde nicht nur wichtig, dass es eine Erinnerungskultur an die Shoah, die Euthanasie und den Porajmos etc. gibt, sondern auch wie diese ausgeübt wird und welche Narrative sie wiederspiegelt. Ich habe DK-Ursel in keinster Weise persönlich angegriffen, sondern wollte sie und die Mitleser*innen auf die Wichtigkeit von einer historischen Differenzierung aufmerksam machen. Die Tatsache, dass ich historisch zwischen Shoah-Überlebenden und deutschen Kindern, die im Krieg aufgewachsen sind unterscheide, und in diesem Zusammenhang auch zwischen Täter- und Opfergruppen unterscheide (als kollektive Gruppe, wird auch in der Forschung so gemacht), hat Ursel dann geschlussfolgert, dass ich "für etwas eintrete, was unter den Nazis als Sippenhaft ausgeübt wurde".

Die Schlussfolgerung, dass jemand Nazi-Methoden verwendet, weil man historisch zwischen zwei völlig verschiedenen Gruppen differenziert, sagt schon einiges über das Geschichtsverständnis aus.

 
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