Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von emilie.d. am 28.06.2017, 17:48 Uhr

Wie man Beobachtungsstudien manipuliert.

Wenn man wissen möchte, ob z.B. Infanrix das Risiko erhöht, Allergien zu entwickeln, muss man die Geimpften mit einer Kontrollgruppe vergleichen.
Das Problem sind "confounder". Rauchen ist ein anerkannter Risikofaktor. Wenn z.B. die Gruppe der Geimpften doppelt so viele Raucher enthält, muss man die rausrechnen, weil die das Ergebnis verfälschen. Wenn die Ungeimpften häufiger auf einem Bauernhof leben, muss man die ebenfalls rausrechnen, weil Stadtkinder häufiger Allergien haben.

Macht man das nicht, ist die Studie nichts wert. Außerdem muss man berechnen, ob es ein Zufall sein könnte, dass man z.B. in seiner Stichprobe gefunden hat, dass Geimpfte weniger Allergien haben. Passt der odds ratio nicht (sprich, die Mathematik sagt, es könnte ein Zufall sein, meist, weil die Stichprobe zu klein ist), ist die Studie ebenfalls nichts wert.

Der Masernwildvirus manipuliert Zellen des Immunsystems massiv. Ich persönlich würde eher erwarten, dass Menschen, die Masern hatten, eher erhöhte Risiken für Erkrankungen dieser Zellen haben. Bekannt ist als Langzeitfolge einer Masernerkrankung soweit ich weiß aber nur SSPE.

 
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