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Geschrieben von malwinchen am 06.05.2011, 15:45 Uhr

nun... dass ein arbeitnehmer in einem job, der keine qualifikationen voraussetzt,

durchaus auch weniger einkommen haben kann als ein alg II-empfänger wie arno dübel ist mit sicherheit eine der größten sozialen ungerechtigkeiten unserer wirtschaft. darüber müssen wir nicht diskutieren... es ist aber auch so, dass heute ein pole nicht mehr als großverdiener wieder nach hause fährt, wenn er hier in der spargelsaison als erntehelfer gearbeitet hat. das war einmal. das sozialsystem in polen ist aber lange nicht auf dem hiesigen niveau, sodass es sich für einen arbeitlosen schon lohnt, hier in der erntezeit zu arbeiten.

du hast sicherlich nicht unrecht, wenn du davon sprichst, dass arbeit sich lohnen muss. völlig bescheuert an unserem sozialsystem ist ja auch, dass geringverdienern immer noch lohnnebenkosten angelastet werden, um anschließend wieder ergänzend alg II zu zahlen. wer weiß, vielleicht wäre das der anreiz auch für die ausübung weniger attraktiver tätigkeiten gegeben, wenn es eine spanne zwischen nixtun+alg II und spargelstechen+ergänzend alg II gäbe... bisher habe ich aber leider ganz andere meinungsäußerungen gehört. mein cousin bekommt nicht einmal junge deutsche auf 400-€-basis, während einige deutsche spätaussiedlerinnen über 40 aus russland und der ukraine beim spargelstechen oder heidelbeerenpflücken beschäftigt. auch deren kinder wollen diesen job auch nicht machen... nicht einmal als ferienjob.

ist es also doch eher eine imagesache?

 
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