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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 07.07.2013, 16:04 Uhr

Ich finde es ganz schön schade...

Quatsch. An mittlerweile 4 Schulen meiner Kinder ging es bisher immer - wie "damals" an meiner Schule - um Spaß und Freude für die Kinder.

Ich glaube vielmehr, daß die Ansprüche der Eltern gestiegen sind. An der Grundschule zumindest war das immergleiche Fußballturnier, das immergleiche Sackhüpfen und das immergleiche "Wir bewerfen die Lehrer mit nassen Schwämmen" wegen ebendieser Immergleichheit bei manchen (wenigen, GsD, aber man hört, daß es immer mehr werden) Eltern unbeliebt. Die Kinder fanden und finden das toll. An den weiterführenden Schulen ist das dann sowieso eine Kinderveranstaltung. Bei KindGroß wußte ich immerhin meistens, was geplant war und welchen Anteil mein Kind an der Sache hatte, weil die Schule eine gute Kommunikationskultur hatte und das Kind sehr kommunikativ ist. Bei KindKlein ist das schwerer, weil das Kind zur Gattung des männlichen Schweigers gehört und die Kommunikationskultur der Schule verbesserungsfähig ist - letztes Jahr war ich komplett überrascht, als ein Klassenkamerad von KindKlein vor mir stand, um mir die von der Klasse produzierte und mit einem Artikel meines Kindes geschmückte Schülerzeitung verkaufen wollte.

Dieses Jahr wird mein KindKlein übrigens auch nicht am Sommerfest teilnehmen, obwohl es eine Pflichtveranstaltung ist. Das hab ich ohne Gesetzestexte und ohne Lügen auf Augenhöhe mit der Schulleitung geklärt - schon vor Wochen. Ich behaupte, das ist eine Wald-Schall-Geschichte. Ganz sicher bin ich da nicht auf Knien herumgekrochen. Ich habe mein Anliegen selbsbewußt und von sachlichen Argumenten untermauert vorgetragen und erklärt, warum ich ausnahmsweise die Prioritäten außerhalb der Schule lege. Unter Abwägung der Alternativen und der Frage, was für das Kind das Beste ist, wurde die Befreiung (nicht nur für das Sommerfest, sondern für mehrere Schultage bis zu den Ferien) gewährt. So geht das nämlich: Mit Respekt vor der Arbeit, die hinter so einer Veranstaltung steht, und genug Rückgrat, um die eigene Ansicht selbstbewußt, aber nicht überheblich, argumentativ zu untermauern. UND in dem Bewußtsein bei Eltern, Kind und Schule, daß das eine Ausnhme ist.

 
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