Update Entschuldigung

Nala, jetzt bin ich aber wirklich erschüttert.
Wie kann jemand in einer netten Geste der Schule gleich wieder Verrat und Unanständiges wittern???
Soviel Mißtrauen rechtfertigt fast zu der Frage, mit welchen Gedanken / Gefühlen Du eigentlich Den Kind täglich in die Obhut "fremder" Menschen gibst, wenn Dir sogar Vertrauen in deren mitmenschliche Empathie über das Sachliche hinaus abgeht.
Natürlich ist eine Schule an solchen Ereignissen interessiert - bei uns kam auch mal ein Lehrer persönlich vorbei und erkundigte sich, weil Tochter einen Unfall beim Spielen in der Turnhalle hatte, während wir anderen alle bei einem Eltern-Lehrer-Fest klönten.
Merke: Auch Lehrer sind erstmal empathische Menschen und dann Teil einer Institution!
Ohne Gegenbeweise würde ich niemals jemandem unterstellen, er nehme aus Berechnung, um etwas zu vertuschen oder "gutzumachen" Anteil an unserem Wohlergehen.
Traurig, wenn man so gepolt ist - hierzulande, das muß ich positiv für die Dänen hervorheben, vertraut man zuerst und mißtraut dann - in Dtld. war das schon früher leider oft umgekehrt:
Erst wird die böse Absicht unterstellt und dann erst geschaut, ob es so war.

(Gilt für Behörden, Chefs-Angestellte, Schüler-Lehrer-Eltern und offenbar auch hier.)
Was wäre wohl die Schlußfolgerung bei solchem Denken, wenn die Schule sich NICHT erkundigt hätte? Gefühlskälte, Desinteresse, Totschweigen eines verschuldeten Vorfalls??
Man kann viel deuten - warum gleich negativ???

Ansonsten:
Ich bleibe meinem:
Viel Lärm um nichts, denn so oder so: Ändern, erzwingen hättest Du die Entschuldigung nicht können, Lilly.
Was genau vorher passiert ist, wußtest Du auch nicht.
Abfällig vorgeurteilt hast Du schnell, haben andere hier auch - traurig eben auch,w ie schnell dann doch manche mit auf diesen Zug springen, der zu einer Vorverurteilung - warum auch immer - führt.
DA wäre Lernpotential.
Ansonsten:
Shit happens - für kleine wie für große Menschen, und nicht jeder benimmt sich dabei vorbildlich... und damit meine ich in letzter Reihe erst den kleinen Verursacher der Gehirnerschütterung, der soziales Verhalten im Gegensatz zu uns Großen erst noch übt und vielleicht selbst arg geschockt war.
(Ich habe mal ein Kind angerufen und beruhigt, das glaubte, es komme ins "Kindergefängnis", weil es meiner Jüngsten einen schweren Ball aus Versehen an den Kopf gedröhnt hatte, so daß die ohnmächtig zu Boden ging.
Verklagt bzw. rasch gemacht hätte ich sehr gern den Lehrer,der die Jüngste dann allein nach Hause schickte --- das Verursachermädel war so fertig, daß sie sich weder entschudligen noch sonstwas konnte, sondern nur bibbernd auf die Polizei wartete... .)

Ich stelle gerade selber fest, daß wir doch so einige solcher Vorfälle erlebt haben im Laufe der langen Schulzeit, also gibt es noch viel Gelegenheit, wie ihr damit umgeht
Weiterhin gute Besserung der Verunglückten - Ursel, DK