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Geschrieben von Benedikte am 11.08.2013, 18:45 Uhr

es geht ganz normal weiter

Nathalie, dein Beitrag hat einen etwas noeligen Unterton bezueglich der Hoehe des Taschengeldes, das andere ihren Kindern geben und Du verteidigst Dein weniger-geben als (einzig) richtig.

Unsere erhalten mehr als in den meisten Ratgebern empfohlen, an denen ich mich im uebrigen nicht orientiere. Und wie ich unten schonmal geschrieben habe, man kann das ganz schlecht vergleichen, weil vom Taschengeld voellig unterschiedliche Dinge bestritten werden.

Widersprechen moechte ich Dir auch, dass zwei bis drei Monate ein ueberschaubarer Zeitraum sind. Fuer Dich und mich sicher, nicht aber fuer einen Grundschueler.

Dann - durch Taschengeld sollen meine Kinder nicht in erster Linie sparen lernen, sondern den Umgang mit Geld. Das ist was ziemlich anderes. Und Umgang mit geld lernt man nur dadurch, dass man welches hat und mit dem umgeht. Schau Dir bspw. Natscha Kampusch an. Ihr Entfueherer hat ihr nur wenig zu essen zugeteilt, bei ihrer Entlassung war sie gertenschlank. Danach fiel diese Rationierung weg und sie fing an, zuzulegen, auf dem letzten Foto, das ich sah, war sie recht pummelig. Sie hat eben zuerst ganz wenig zu essen gekriegt, aber eben nie den Umgang mit Essen selbstbestimmt gehabt. Was moechtest Du essen, wieviel, einen nachschlag. Oder auch den Umgang mit alkohol, den lernt ein Kind nicht dadurch, dass Alkohol verboetn wird. Sondern durch andere Dinge, elterliches Vorbild zuerst, wie auch beim Umgang mit geld.

Meine Kinder kriegen neben dem Taschengeld, was eben relativ hoch ist, nichts dazu. Mein 17jaehriger kriegt 75 Euro, kauft davon sein Mobilphonguthaben,Eintrittskarten wenn er ins Kino moechte, rund 8 bis 10 Euro, zahlt er das genau wie eine DVD, mit den Kumpels samstags abhaengen, feinschmecker Gastronomie wie McDonalds und Kentucky Fried chicken, besorgt sein Mittagessen an den vier Schultagen, die er bis 17.00 Uhr in der Schule ist und seinen Kicker oder 11 Freunde oder so.

Das wuerde ich auch, anders als Du, nicht als hohes Niveau bezeichnen sondern als Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Eine handykarte sind 15 Euro, einmal im Kino sind 10, fuer die Mittagsimbisse zwischen drei und acht am Tag, die zeitungen vermute ich mal rund 5 Euro und eine Cola 3. 75 Euro reichen keinesfalls, um sich alles sofort zu kaufen, was man sich wuenscht.

Naechstes Jahr hat er, hoffentlich Abitur und wenn er dann auszieht um zu studieren erhaelt er einen Festbetrag. Hoehe haengt davon ab wo er studiert, sprich in leipzig, Halle und Greifswald kriegt er 500 Euro weniger als in Muenchen und in JEDEM Fall erwarte ich, dass er mit seinem Festbetrag auskommt und mich nicht wegen jeder kaputten Gluehbirne anruft. Dann muss er sein erweitertes Budget nicht nur fuer privat und fun ausgeben, sondern auch Strom, Gas, Wasser, Muell, Kleidung, Shampoo, Zahnpasta.

Und das wichtigste, was Kinder lernen muessen, ist( finde ich zumnidest), dass es ziemlich egal ist, wieviel man ausgibt, wichtig ist nur, dass Ausgaben nie hoeher als Einnahmen sein duerfen, sich das nur im Ausnahmefall decken soll und im regelfall zehn bis zwanzig prozent ueberbleiben sollen fuers Sparen.

Benedikte

 
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