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Geschrieben von Astrid am 24.08.2018, 11:01 Uhr

Doch, stimmt durchaus!

Ich erlebe Beides: Ausführlichen Dank und Freude bei den Kindern - aber auch stumpfe Gleichgültigkeit und Null-Bedankung. Natürlich gibt es eine Art Übersättigung, das ist ja auch gar nicht vermeidbar bei der Spielzeug-Halde, die Kinder heute im Kinderzimmer horten, und bei der täglichen Beschäftigung mit Computerspielen, Spielkonsolen, Gameboys und Co. Kinder bekommen heute alles und immer, sofortige Wunscherfüllung hat für viele Eltern hohe Priorität.

Zum Beispiel hatte ich selbst bei der Einschulung eine einzige Schultüte, und darin war vor allem Süßes und vielleicht ein paar Bleistifte. Meine Kinder hatten (ohne dass ich etwas dagegen tun konnte) drei riesige Schultüten, weil die Omas ebenfalls Tüten anschleppten. Die waren randvoll mit Süßem, Geschenken, Geld, einer teuren Uhr usw. Wie sollen sich Kinder bei diesen Massen noch über kleine Dinge freuen? An Weihnachten laden wir die Familie nie am selben Tag ein, sondern „verteilen“ sie etwas. Damit die Kinder nicht im Geschenkeberg ersticken und auf gar kein Geschenk mehr richtig eingehen können, geschweige denn es würdigen.

Daneben gibt es außerdem ja den von Soziologen längst beobachteten Verfall an Umgangsformen. Jeder kennt es: Grüßen ist Glückssache geworden, wer vor einem in einen Laden geht, lässt einem gern auch die Tür ins Gesicht fallen, anstatt sie aufzuhalten. Kinder benutzen schon eine Gossensprache oder Ausdrücke unter der Gürtellinie, und viele Eltern sind nicht sehr viel besser. Zum Glück erlebt man immer auch andere Kinder und Familien, aber es ist halt keine Selbstverständlichkeit mehr.

LG

 
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