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Geschrieben von Streuselchen am 23.08.2018, 8:31 Uhr

Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Hallo zusammen,

Ich weiß nicht wie ich das Thema (s. Überschrift) umschreiben soll, ich versuche es zu erklären.

In meiner Kindheit / Jugend gab´s zum Geburtstag Torte / Kuchen und Kakao, Geschenkeauspacken und Spiele für alle. Das waren wunderschöne Feiern, an die ich gerne zurückdenke. Als Teenie waren die Feiern dann altersentsprechend.

Wenn ich jetzt auf meine Kinder und ihre Freunde sehe ... ich nehme mich da gar nicht aus, ich bin ja genauso. Ich suche / überlege mir für jeden Geburtstag der Kinder eine schöne Veranstaltung, die wir mit den Gästen machen.
Grund ist, dass ich nicht so viel Platz habe für die Feiern und bei beiden Kindern sind einige Gäste dabei, danach sähe das Zuhause nicht mehr so aus wie wir es kennen.

Was mir aber auffällt, sind die Kinder übersättigt?
Es kommt selten eine Reaktion, ob die Kinder sich freuen, es ihnen gefällt - sie sehen immer gleich aus. Es kommt niemals eine Rückmeldung. Alles scheint selbstverständlich und normal. Es wird aber immer mehr erwartet.
Außerdem kann kein Kind sich länger als 5 min mit einem Spiel befassen. Dann ist´s wieder langweilig und die nächste Action muss her.
Die Eltern sind genauso. Alles selbstverständlich, kein Danke, gar nichts. Wenn ihr Kind zur Feier kommen soll, muss der Gastgeber tlw. es abholen und wieder heimbringen.

Ist das bei euch auch so? Seid mal ganz ehrlich!
Ich weiß nicht warum, aber nach unserem letzten Geburtstag bin ich wirklich gefrustet und frage mich, warum ich mir das antue. Naja, meine Kinder haben immer Spaß an ihren Feiern, das ist mir doch noch das Wichtigste.


LG
Streuselchen

 
31 Antworten:

Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von leaelk am 23.08.2018, 8:50 Uhr

Hallo,
nein das kenne ich nicht.
Meine Kinder haben oft ihren Geburtstag zu Hause gefeiert und ich habe das immer als sehr lustige und tolle Feiern erlebt.
Wir waren aber auch mal zur Nachtführung im Tierpark oder im Freizeitbad und auch dort hatten die Kinder viel Spaß.
Auch ein Danke oder „das war toll“ gab es eigentlich fast immer.
Ich kann mich nicht beklagen.
Überhaupt erlebe ich in unserem Umfeld die Jugendlichen als sehr höflich. Viele kenne ich jetzt schon seit dem Kindergarten

Liebe Grüße
leaelk

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von stjerne am 23.08.2018, 8:55 Uhr

Wir haben bis einschließlich 9. Geburtstag immer zu Hause und auf Spielplätzen gefeiert, erst ab dem 10. ging's zum Bowlen oder ins Schwimmbad. Beim 11. Geburtstag meiner Großen haben wir sogar noch etwas gebastelt und tatsächlich fanden die Damen und Herren das besonders toll.
Die Kinder wurden immer gebracht und abgeholt, bzw. kamen und gingen selbständig.
Sie waren zwar oft seeehr wild, aber eigentlich immer lieb und höflich und auch konzentriert bei der Sache.
Mir fehlt das alles ein bisschen, denn inzwischen organisieren meine Kinder das komplett selbst.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Maxikid am 23.08.2018, 9:01 Uhr

Hier sehr unterschiedlich. Mal haben wir im Park gefeiert und gebastelt, wobei die Jungs dort ausser Rand und Band waren und ständig fragten, wann es endlich Programm geben würde. Nur einfach Schürzen basteln und malen war gar nicht ihr Ding. Nur in der Wohnung, mit Spielen, hat hier nie geklappt. Die Kinder fragten dann ständig, wann es los gehen würde.....Außerhalb feiern war auch für mich entspannter. Aber auch da, z.B. im Zoo, langweilten sich einige Kinder immer. Aber, bitte und Danke sagen sie alle. Gebracht werden sie von den Eltern.
Ich bin froh, dass meine Große nicht mehr unbedingt feiern möchte, evtl. mit 2-4 Mädels ins Kino und dann Pizza....herrlich.

Ich pers. bin froh, wenn die Kindergeburtstage vorbei sind. Das war nie so mein Ding.....

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Brummelmama am 23.08.2018, 9:04 Uhr

Die schönsten Geburtstage waren immer Bewegungsgeburtstage. Wir können hier auf dem Dorf auch mal den Fußballplatz bekommen....und das haben wir genutzt. Kuchen etc. mitgenommen und gleichzeitig noch Kickertisch und andere Sachen aufgestellt. Dieses Jahr haben wir Lasertag gemacht....war ebenfalls für die Kids toll. Kuchen etc. habe ich mitgenommen. Basteilen würden hier eher nicht gemocht werden. Alles Jungs die ständig Sport machen und es lieben sich zu verausgaben.

Wir haben die Jungs nach Hause gefahren (viele Dörfer ringsherum) das ist tatsächlich so.....war allerdings auch schon später.....und bedankt haben sich die meisten. Kenne die Jungs allerdings auch schon seit der Kindergartenzeit. Der ein- oder andere kommt dazu aber eigentlich ist es ein fester Kreis.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von pauline-maus am 23.08.2018, 9:29 Uhr

mit früher zu vergleichen ist immer quatsch.
jede generation hat seine zeit, von der ewig geschwärmt wird aber leider unterliegt die zeit auch veränderungen und damit muss man leben und umgehen können .
unsere kinder kennen diese welt eben nur seit ein paarr jahren und eben genauso , wie sie eben ist.
ich versuche mich bei vielem anzupassen , lege aber auch wert darauf , das mein kind geschichten aus meiner kindheit undd er der großeltern zu hören bekommt . wichtig ist mir dabei ,alles in realtion zu setzen .
so ist eben normal das oma nie kindergeburtstag mit kindern feierte , ich immer daheim und minime nun mal als actionpacket.
ob die kinder spass haben und glücklich sind, darrauf achte ich nicht wirklich , da ich eigentlich schon im vorfeld davon aus gehe , sie haben welchen.

es ist wie es ist ....

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Maxikid am 23.08.2018, 9:31 Uhr

Zu meiner Zeit, war es z.B. gar nicht üblich so früh mit Kinder zu feiern. Jetzt geht es ja oft schon ab dem 3.- 4. Geburtstag los. Das war in meiner Kindheit nicht so......aber, dass ist der Lauf der Dinge.

LG maxikid

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Hilke+Tabea am 23.08.2018, 9:36 Uhr

Nein, Gottseidank nicht. In der Grundschule kam bei uns auch der Trend auf, dass jede Feier immer größer, toller, teurer sein musste.
Ich habe da einfach nicht mitgemacht, wir haben letztes Jahr eine Übernachtungsparty mit Zelten im Garten gemacht. Es gab Lagerfeuer mit Stockbrot und LED-Luftballons von meiner Seite aus. Programm haben die Kinder selber gemacht. Alle hatten Spaß, die Eltern waren dankbar, habe sogar Blümchen geschenkt bekommen

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von stjerne am 23.08.2018, 9:41 Uhr

Das klingt toll. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass man sich so einen großen Garten auch erstmal leisten können muss. Vielleicht ist da für manchen der Ausflug ins Schwimmbad eben doch das kostengünstigere Modell.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Maxikid am 23.08.2018, 9:43 Uhr

Bei uns ist es oft üblich, den Eltern beim Abholen noch einen oder zwei Sekt auszugeben....

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von pauline-maus am 23.08.2018, 10:00 Uhr

mein kind möchte dieses jahr zum lasertag eben genau so ein event von dem wir reden.
sicher ich könnte sie überreden , daheim zu feien mit kuchen ,spielen und co aber das würde sich für mich flsch anfühlen ,ihren wunsch so übergangen und mein s durchgesetzt zu haben , denn ES IST JA IHR GEBURTSTAG., nicht meiner.
un wenn ich mir das gut finanziell leisten kann , warum dann nicht so feiern , wie das kind es möchte.
ich weiss noch , wie meine mutter immer mit dem star ihrer jugend, "Smokie"uj die ecke kam.
immer legte sie mir cd s hin , zum mal reinhören und wollte mich damit "anfixen". ich fand es grottig und altmodisch, da ich gerade wie meine freunde, in der grunge phase war. ´"die musik von heute ist sooooo schrecklich" höre ich si immer noch sagen.
spiele ich kind heute pearl jam vor " mach das zeug aus , schrecklich und altmodich mama"

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von wir6 am 23.08.2018, 10:29 Uhr

Bei uns kommt es darauf an, ist die Feierlichkeit in unserer Stadt, bringen die Eltern und holen ab. Fahren wir weiter weg, so bringen die Eltern die Kinder zu uns und wir organisieren den Fahrdienst und bringen sie meist auch wieder nach Hause.

Ich finde hier sieht man schon, dass die Kinder viel Spaß haben und sich sehr freuen. Und ein Danke bei den Tütchen gibt es auch immer

Auch die Eltern sagen Danke, wenn sie das Kind abholen oder wir vorbei bringen.

Bei der Großen (14) weiß ich es nicht ganz genau, weil die Kinder ohne Eltern kommen und entweder ins Schwimmbad gemeinsam gehen, oder eine Übernachtungspart ohne Eltern machen. Da stell ich nur trinken, Schnittchen und Chips & Co hin.

Also nein, hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein ;-)

Viele Grüße

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Jayjay am 23.08.2018, 10:40 Uhr

Wir haben diese Erfahrung nie gemacht. Meine Tochter hat fast immer zuhause gefeiert (nur zum 11. Geburtstag ging es mit einigen ins Freibad). Und ich hatte nie das Gefühl, dass irgendwem nicht gefallen hätte, obwohl wir nichts Besonderes geboten hatten. D.h. wir hatten auch schon mal eine Rallye vorbereitet, und irgendwann wollten wir die natürlich auch durchziehen. Problem: Die Kids waren im Garten mit allem möglichen Kram beschäftigt, der da rumlag, und nur schwer da wegzubekommen. Wir haben die Rallye natürlich noch gemacht. Am Ende der Rallye bzw. auf dem Rückweg kamen die Kinder am Spielplatz vorbei - und steuerten erst mal diesen an. Man bekam die Kinder also nur schwer nach Hause...

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von pflaumenbaum am 23.08.2018, 10:47 Uhr

Ja, ich habe auch ähnliche Erfahrungen. Vor allem sind viele Kinder so schwierig mit dem Essen, das finde ich echt anstrengend. Früher haben wir uns doch über Kuchen gefreut? Echt komisch.
In den letzten Jahren sind wir immer in die Natur, das hat am besten geklappt und die Jungs waren glücklich und zufrieden. Ein Danke kam da aber nie.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Salkinila am 23.08.2018, 11:03 Uhr

Nein, ich kenne das auch nicht. Was aber vielleicht auch daran liegt, dass wir auf dem Land leben und es hier kein besonders großes Angebot für außerhäusige Kindergeburtstage gibt. Die Freunde meines Sohnes hatten, wie wir, auch Häuser mit Garten, so hat eigentlich jeder immer zu Hause gefeiert. Als die Kinder jünger waren, haben wir etwas zusammen gebastelt, zweimal hatten wir eine Schnitzeljagd durch's Dorf und als sie älter waren, haben wir klassische Geburtstagsspiele gespielt. Dass Eltern erwarten, dass man die Kinder abholt, habe ich noch nie gehört - das ist ja total unverschämt! Aber bei uns wären das zum Teil größere Strecken, da die Freunde meines Sohnes aufgrund des großen Einzugsgebiets der Schule in einem großen Umkreis verteilt wohnten.
Gefeiert haben wir nur bis zum 13. Geburtstag, danach wollte der Sohn nicht mehr (und auch seine Freunde haben die Feiern eingestellt).

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Graupapagei3 am 23.08.2018, 11:10 Uhr

Nein gab es bei uns nicht und wird es auch nicht geben. Meine Kinder hatten allerdings auch nie das Bedürfnis sich etliche Kinder einzuladen, da kamen 2 -4 Freunde/Freundinnen, wenn überhaupt gefeiert wurde außerhalb der Familie. Es gab mal Schwimmbad und auch mal Kino, aber eigentlich mochten meine Kinder diese Actiongeburtstage nicht - auch nicht die zu denen sie eingeladen waren.

Es gab den Lieblingskuchen (und das ist teilweise nicht mehr als ein schnöder Marmor oder Zitronenkuchen) und abends Pizza oder Reclette oder auch mal Fondue. Es gab weder Tütchen für die anderen (den Sinn verstehe ich bis heute nicht) noch Preise bei irgendwelchen Spielen.

Wenn meiner im Dezember 13 wird, dann weiß ich schon jetzt, dass er lieber ein Wochenende mit Weihnachtsmarkbesuch und allem was dazu gehört mit Familie (und Geschwistern) möchte, als eine Geburtstagsfeier mit irgendwelchen Kumpels. Und dieser Wunsch soll ihm dann auch erfüllt werden.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von ak am 23.08.2018, 11:37 Uhr

Hmmm... ich glaube eher die Eltern haben sich bedankt... die Kinder nicht.
Die Feiern waren eigentlich alle schön.

Abholen musste ich ein Kind nie... aber zurück gebracht habe ich es lieber selbst gerne. Da kann ich bestimmen, wann die Feier beendet wird und muss nicht noch die Eltern anschließend da sitzen haben. So war nur noch ein kurzes Gespräch an der Tür möglich

Das habe ich sofort ab dem 5. Geburtstag eingeführt. Fanden wir für uns passender.

Aber ansonsten... ich glaube die Kinder sind einfach übersättigt. Aber in allem. Ob es Weihnachten, Geburtstag oder Ostern ist. Ist einfach meine Meinung. Ob das aber auch so ist oder nur meine Empfindung ? Keine Ahnung.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Maxikid am 23.08.2018, 11:43 Uhr

Bei uns sind die Kinder sehr übersättigt. Viele, viele Ausflüge und Veranstaltungen werden sowieso mit den Eltern erlebt. Wenn die Lehrerin dann einen Ausflug unternehmen will, finden das viele langweilig, da mit den Eltern etc. schon 1000 x unternommen...So ist das auch mit den Geburtstagen. Jeder unternimmt noch eine bessere Sache

...LG maxikid

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Re: Stimme dir zu

Antwort von cube am 23.08.2018, 12:36 Uhr

Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen - aber genau das ist gerade bei uns auch Thema. Sowohl zwischen mir und meinem Mann für die anstehende Nachholparty unseres Sohnes als auch bereits mit anderen Eltern.
Seit dem 4. LJ gab es bislang nur eine Einladung, bei der zu Hause gefeiert wurde. Alle anderen Einladungen waren in die Fussballhalle mit Kinderbespaßung, Spieleparadies etc.
Und genau so wie die AP schreibt: früher haben sich alle gefreut, wenn es Kuchen und Limo bis zum Abwinken gab und das man alle Freunde mal gleichzeitig einladen durfte.
Heute wird komisch geguckt, wenn es heißt "wir feiern zu Hause".
Ich denke schon, dass wir unseren Kindern zu viel bieten was das angeht.
Auch die Mitgebseltüte ist ja inzwischen Usus und wehe, da ist mal kein kleines Spielzeug drin und massig Schoki - "waaas? so wenig ist da drin??"
Schade. Die Parties haben leider immer weniger mit der Freude am Zusammensein zu tun.
Und wir wohnen nicht in der City oder haben nur reiche Eltern um uns herum (falls jemand meint, es würde daran liegen).
Wir feiern deshalb bewusst diese mal zu Hause.

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Re: Stimme dir zu

Antwort von Maxikid am 23.08.2018, 12:40 Uhr

und wenn Kuchen und co. muss es unbedingt Bio sein und Zuckerfrei und ohne Farbstoffe. Trinken: Höchstens nur Bio Apfel-Schorle. Die Kinder würden sich bestimmt über Limo und Co freuen, aber die lieben Eltern....erlauben das nicht....Ich hatte einmal eine Marienkäfer Torte von Bo Frost auf dem Tisch. Eine Mutter hat ihrem Sohn verboten davon zu essen und ich bekam einen Vortrag über Farbstoffe. Dabei handelte es sich um Rotebeete......

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Mariechen2015 am 23.08.2018, 13:39 Uhr

Nee das kenne ich so überhaupt gar nicht ehrlich gesagt.
Wir haben teilweise zu Hause gefeiert,teilweise außer Haus. Die Eltern und Kinder haben sich immer bedankt und es kam bislang auch immer alles gant gut an.
Mitgenommen und/wieder nach Hause gebracht haben wir teilweise auch wenn es auf dem Weg lag bei einigen,das haben wir dann aber angeboten.
Bei meiner Tochter hatten jetzt in der Klasse einige Kinder den 11. Geburtstag und langsam kommt das zu Hause feiern wieder.
Vielleicht habt ihr da wirklich Pech gehabt? Ich kann es so überhaupt nicht bestätigen.

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Re: Stimme dir zu

Antwort von cube am 23.08.2018, 13:54 Uhr

ja, auch großartig :-( Oder es wird von vorne herein behauptet, das der Sören-Frederick Süßes ja eh nicht mag und man deshalb ein bisschen Obst eingepackt hat.
Ist bei uns zwar noch nicht vorgekommen, aber bei Nachbarn. Nur, das Sören-Frederick sich natürlich den Kuchen bis zum Erbrechen reingeschaufelt hat ;-)
Ich finde eben, der Geburtstag ist auch dazu da, mit seinen Freunden mal nach Herzenslust Kuchen, Limo etc essen/trinken zu dürfen. Und erstaunlich: macht man keine Ansage a la "aber nur 1 Stück", essen die Kids gar nicht so übermäßig viel davon.

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Das kenne ich überhaupt nicht

Antwort von stjerne am 23.08.2018, 14:23 Uhr

Hier wurde Rücksicht genommen auf Vegetarier, Allergiker und Muslime. Und manchmal sagen meine Töchter "Lena mag keinen Käse" und "Max isst keine Pommes", dann nehme ich da auch Rücksicht, es soll ja allen schmecken. Aber dass Eltern mir Vorschriften machen oder Essen verbieten, kenne ich nicht, da würde ich mich auch bedanken.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von banffgirl am 23.08.2018, 14:41 Uhr

Wir haben auch fast immer auswärtig gefeiert (und dann leider auch oft teure Events), weil wir den Stress zuhause nicht mehr haben wollen. Nach zwei Reinfällen bei den Feiern zuhause gehe ich lieber zum Lasertec, Jumphouse, Sternwarte... whatever und bestelle da etwas zu essen für alle. Ist teuer, sind mir meine Nerven aber wert. Und klar, wenn viele Eltern das so machen, sind die Kinder natürlich irgendwann nicht mehr mit Topfschlagen zufrieden. Das haben wir aber dann wohl auch selber verbockt.

Nur mal ein Bespiel vom einem Geburtstag zuhause:
Übernachtungsparty zum 11. Geburtstag: 12 Kinder haben im Garten in Zelten geschlafen, wir waren abends noch bowlen, haben gegrillt und dann einen Film geguckt. Bis drei waren sie (trotz sicherlich 20 Ansagen) dann noch extrem laut im Garten (nicht schön für die Nachbarn), ab 6.00 Uhr ging es dann wieder los. Nach dem Frühstück und einem gemeinsamen Spiel wollten sie noch ein Stündchen Fußball spielen, als ich mit einem Mal gesehen habe, dass sich zwei Jungs aus der Nachbarschaft ihre Tabletts von zuhause geholt haben weil sie nach 10 Minuten keinen Bock mehr auf Fußball hatten. Da hat man das Gefühl, man bietet wirklich viel, gibt sich richtig Mühe und dann sowas? Könnte ich

In zwei Wochen gibt es den nächsten Geburtstag: Wir treffen uns bei uns zuhause, fahren gemeinsam in eine Eventhalle zum Poolball, Kickern, Fotobox etc,. bringen Muffins mit, bestellen dort Pizza und fahren kurz vor der Abholung durch die Eltern wieder nach Hause. Nix mit Stress, Unordnung oder was auch immer.

Bei den anderen Dingen kann ich mich nicht beschweren. Mit komischen Elternwünschen habe ich kein Problem, und dass die Kinder undankbar wären, kann ich jetzt auch nicht behaupten. Meist wird sich doch am Ende des Geburtstags bedankt. Und dass es immer mal wieder Kinder gibt, denen es nicht gefällt ist auch klar. Hatten wir mal in der Sternwarte. Das fanden 8 von 10 Kindern total spannend, zwei hatten aber mal so gar keinen Bock sich so etwas anzusehen. Da stehe ich dann aber drüber. Haben sie halt Pech gehabt.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von 3wildehühner am 23.08.2018, 16:45 Uhr

Nein, das kenne ich überhaupt nicht so!
Meine Töchter sind 18,17 und 15 und da sind natürlich schon so einige Geburtstagsfeiern zusammengekommen. Die erste „richtige“ Feier ohne Elternbegleitung gab es ab dem 4. Geburtstag.

Dass das heute anders ist, als „früher“ liegt sicherlich daran, dass die Kinder mittlerweile deutlich früher in den Kindergarten kommen.

Wir hatten hier also schon 41 Geburtstagsfeiern.

Wir waren 2x Schlittschuhlaufen, 1x im Zoo, 1x auf einem Bauerhof, 1x auf dem Indoorspielplatz, 1x Kino und 1x beim Lasertag.

Ansonsten haben wir immer Zuhause gefeiert; meist Übernachtungsgeburtstage.

Davon hatten wir 2x eine Schatzsuche, 1x eine Halloweenfete, 2x Lagerfeuer mit Stockbrot und einmal eine lustige Olympiade.

Der Rest der Feiern lief ohne großes Programm-außer Topfschlagen oder mal ein Quiz.

Es gab Kuchen und Süßkram u d Knabberzeugs und zum Essen entweder selbstgemachte Pizza, 2x bestellte Pitza, Hot Dogs oder-am häufigsten-einfach Nudeln mit Tomatensoße und Käsesoße.

Einmal gab es einen glutenfreien Geburtstag, weil eine eingeladene Freundin Zöliakie hat.

Beschwert hat sich niemals jemand über das Essen und die Kinder hatten beste Laune und die meisten haben sich am Ende der Feier bedankt. Und wir hatten immer viele Gäste, oft um die 20.( Zuhause)

Abgeholt haben wir die Kinder, wenn wir auswärts gefeiert haben; aber verlangt hat das niemals jemand.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Jeckyll am 23.08.2018, 17:12 Uhr

Ich mag dieses "früher war es so und so" nicht. Was sollen diese Gedanken bringen?

Auch unsere Eltern werden sich vielleicht gedacht haben "was die Kinder heutzutage erwarten. Torte und Kuchen, Spiele wie Topfschlagen und blinde Kuh. Und immer müssen die Eltern dabei sein. Zu meiner Zeit gab es höchstens einen einfachen Kuchen und zwei eingeladene Freunde. Man hat ruhig im Zimmer gespielt und fertig. Meine Eltern hätten sich nie so viel Arbeit gemacht"

So ist es halt. Das Leben ändert sich. Wichtig ist nur dass die Kinder eine schöne Erinnerun an ihre Geburtstage haben. Ob wie vor fünfzig Jahren mit einfachem Kuchen und zwei Freunden, wie vor dreißig Jahren mit Wettspielen und Co oder heute mit Ponyreiten und Lasertag.

Jeckyll

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früher hatten wir auch noch einen Kaiser...

Antwort von Holzkohle am 23.08.2018, 17:55 Uhr

in meinem "früher" gab es nicht mal Farbfernseher! Und kein Spieleparadies und Kinder durften glaube ich auch nicht auf die Bowlingbahn. Es gab kein Go-Kart und kein Lastertec und wenn man eine Führung durch den Tierpark wollte, da musste man schon entweder den Tierparksdirektor kennen oder selbst ein großes Tier sein.

Die Geburtstage von meinem Sohn, wird jetzt 15, liefen in München so ab, dass ich immer die Eltern der Kids mit eingeladen habe. Die Kinder haben sich selbst beschäftigt, im Hof gemalt und die Eltern haben gegrillt. Da hat das aber auch der Platz noch zugelassen.

Die letzten Geburtstage hier in Berlin liefen immer mit ziemlichem Programm ab, allerdings aus einem einzigen Grund: Unsere Wohnung lässt keine Feierlichkeiten zu, wir haben nicht mal einen so großen Tisch, dass da mehr als vier Leute Platz nehmen könnten, geschweige denn wir eine Runde Sackhüpfen durch den Flur machen. Also waren es immer organisierte Sachen (Bowlingbahn, Schwarzlicht-Minigolfen. Lasertecspielen, Kinobesuche)
Es ging auch nie um Höher-Schneller-Weiter - das sind eben Angebote, die wir hier in Berlin haben, also nehme ich die wahr.

Seit zwei Jahren feiert mein Sohn nicht mehr. Auch im Freundeskreis finden keine Feiern mehr statt. Wir beide gehen auf seinen Wunsch immer mit meinen Eltern in sein Lieblingsrestaurant oder machen einen Wochenend-Ausflug. Reicht.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von kati1976 am 23.08.2018, 20:19 Uhr

Das kenne ich so überhaupt nicht. Meine Kinder sind oft bei Geburtstagen eingeladen und feiern natürlich auch jedes Jahr. Bei 5 Kindern gibt es da viele Partys. Die meisten feiern zu Hause,die anderen gehen bowlen.

Alle Kinder sind.immer glücklich und haben Spaß. Kuchen und Saft gibt es immer und alle mögen das.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von ak am 24.08.2018, 10:49 Uhr

Na ja... auch ich bin schon über ein halbes Jahrhundert alt. Im Zimmer musste ich aber nie feiern. Da wurde die ganze Wohnung ( bis aufs SZ der Eltern ) in Beschlag genommen. Genau wie bei meinen Freundinnen.
Teilweise haben wir uns noch Spiele ausgedacht.

Nur 2 Mädels einladen ? Nö...ich durfte immer so viel wie ich wollte.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von stjerne am 24.08.2018, 11:10 Uhr

Jeckyll meinte ja auch nicht unsere Generation, sondern die unserer Eltern. Auf meine trifft das auch zu, ich bin mir da jedenfalls ziemlich sicher, dass deren Geburtstage allenfalls im Familienkreis gefeiert wurden.

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Re: Geburtstagsfeiern und Anspruchsdenken

Antwort von Emmi67 am 26.08.2018, 15:16 Uhr

Nein, das kenne ich so nicht. Wir haben häufiger zu Hause gefeiert und manchmal außer Haus in der Soccerhalle oder Indoorspielplatz. Bei einer Feier zu Hause hat mich mal ein Kind beiseite genommen und geflüstert, das wäre der schönste Geburtstag, auf dem es jemals war- die Geburtstagsfeiern dieses Kindes waren immer aushäusige "Events". Ein anderes Kind will jedes Mal "Mehlberg" spielen, tunkt dann seine Hände ins Mehl und sagt ganz andächtig "das dürfte ich zu Hause nie"....Beim letzten Geburtstag meiner Tochter (10 Jahre) waren wir erst zu Hause und dann noch in einer kleinen Soccerhalle. Da war nix besonderes, nur ein (etwas abgeschabt) aussehender Fußballplatz. Alle Kinder waren damit glücklich. Am Ende fiel mir auf, dass ich Mitgebseltüten ganz vergessen hatte, aber es gab immerhin für jeden vom Veranstalter ein ausgedrucktes Foto. Da kamen trotzdem keine Beschwerden und alle machten einen glücklichen Eindruck. Ich kann echt nicht sagen, ob sich die Kinder am Ende bedankt haben, aber das ist mir auch nicht so wichtig. zumindest haben sie nicht undankbar gewirkt.

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"zumindest haben sie nicht undankbar gewirkt."

Antwort von stjerne am 26.08.2018, 15:30 Uhr

Das hast Du schön geschrieben. Meine Eltern haben mir immer gesagt, dass ich mich bedanken soll, trotzdem habe ich es manchmal vergessen. Das ist nicht nur eine Frage der Erziehung sondern auch des Alters. In dem Moment, wo ich einen Schokokuss in die Hand gedrückt bekam, habe ich mich automatisch bedankt, aber zum Abschied noch mal für den gesamten Nachmittag, wie meine Eltern es wünschten, das habe ich auch mal vergessen.

Sowas habe ich auch den Gästen meiner Kinder nicht übel genommen. Wenn die Augen leuchten, dann weiß man doch, dass sie dankbar sind.

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