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Geschrieben von Erdbeere81 am 22.08.2018, 9:53 Uhr

Zusätzliches Üben im Alltag

Unser Sohn (10) hat eine Rechtschreibstörung.

Wir sind mit ihm jetzt seit Februar bei einer Lerntherapeutin, die natürlich auch Aufgaben für zu Hause aufgibt.
Die macht er täglich 5 Min. vor dem Abendessen.

Sie gibt aber so oft Tipps für weitere Übungen, Internetseiten usw.

Ich schaffe es nicht sie in den Alltag einzubauen, neben meinem Job, dem Haushalt und den anderen beiden Kindern.

Hat jemand einen Tipp, wann oder wie es am besten funktioniert?

Seine Motivation wechselt auch ständig, mal will er wirklich und es klappt gut und mal nur Tränen und Theater.
Je nachdem wie anstrengend er die normalen Hausaufgaben empfand.

Arbeitet ihr mit Belohnungen?

Wir sehen schon, dass es ihm hilft, aber er hat an sich selber hohe Erwartungen und akzeptiert die kleinen Schritte nicht.

 
7 Antworten:

Re: Zusätzliches Üben im Alltag

Antwort von pauline-maus am 22.08.2018, 11:28 Uhr

man fördert auch die rechtschreibung, durch lesen( ob das bei bei einer störung auch funktioniert ,weiss ich leider nicht) daher vieles vorlesen lassen im supermarkt , ,wenn man irgendwo vorbeifährt, schilder, rezepte ect

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Re: Zusätzliches Üben im Alltag

Antwort von Carmar am 22.08.2018, 14:52 Uhr

Das ist nur bei stark visuell wahrnehmenden Personen so.

Sollte es sich um ein mehr auditiv wahrnehmendes Kind handeln, sind eher wiederholende (gesprochene) Erklärungen der Rechtschreibregeln angebracht.

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Re: Zusätzliches Üben im Alltag

Antwort von zita am 22.08.2018, 19:33 Uhr

Hey, hier auch rechtschreibstörung und lerntherapie seit 1.5 Jahren.

Er muss mindestens 3 Mal pro Woche 10min üben, das ist von der Therapeutin vorgegeben. Er zeigt dann das Heft der Therapeutin und bekommt dann immer ein kleines Geschenk.

Ehrlich gesagt finde ich das Geschenk fast übertrieben und es hat auch nicht großartig Auswirkungen auf seine Motivation. Mal übt er freiwillig, mal wird gemotzt.

Ich finde das Pensum OK und denke, es ist nicht zuviel. Ich mache um die Sache kein großes Aufheben, es muss halt gemacht werden und gehört einfach zum Alltag dazu.

Nebenbei versuche ich im Alltag so ein wenig Rechtschreibung zu üben, Einkaufszettel schreiben und jetzt in den Ferien schreiben immer alle am Ferientagebuch. Da sich die ganze Familie beteiligt, findet das jetzt auch unser Sohn toll..

Grüße Zita

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Re: Zusätzliches Üben im Alltag

Antwort von dhana am 22.08.2018, 19:50 Uhr

Hallo,

ich hab hier auch einen Legastheniker.

Und ich muss sagen zuviel Üben ist auch kontrapoduktiv.... ständig vor Augen zu halten was man nicht gut kann ist einfach auch nix.

Sprich lass ihn üben, was die Therapeutin aufgibt.. mal einen Einkaufszettel schreiben oder so, was man normal einfach schriftlich macht ist auch ok...
Aber ganz ganz wichtig ist auch vieles zu machen, das Erfolgserlebnisse bringt und das Selbstbewustsein stärkt.. und das Selbstbewustsein braucht ein Legastheniker so oft...

Geniest einfach die Zeit die ihr so mal habt und macht Dinge die Spass machen, in denen er gut ist, vielleicht auch mal besser als die Mama? Vielleicht ja gut in Sport? in Naturwissenschaften? in Computerpielen? Oder beim Kartenspielen?

Was bei uns auch toll waren, waren Hörbücher... mein Sohn hat seit Jahren ein Audible-Abo und leiht sich auch Hörbücher über die Bücherrei aus. Inzwischen ist er soweit wenn es die Folgebücher nicht als Hörbuch gibt, dann liest er sie. Und er mag sogar lesen.
Seine Legasthenie wird nie ganz weggehen.. aber er kann seine Stärken (z.B. starke Computer- und Technikaffinität) einsetzen um seine Schwächen auszugleichen. Und er hat das Selbstbewustsein, das er inzwischen darüber nachdenkt, das er nach der Mittleren Reife weiterlernen will, die Fachhochschulreife und ein Studium machen will - und sich das auch zutraut.

Und ganz ehrlich - wenn es Tränen und Theater gibt, dann ist das deutlich zuviel gewesen - an solchen Tagen muss man nicht üben und noch mehr Frust aushalten... an solchen Tagen braucht man dringend ein Erfolgserlebnis.

Gruß dhana

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Re: Zusätzliches Üben im Alltag

Antwort von keks79 am 22.08.2018, 21:39 Uhr

Ich denke auch, dass zu viel üben kontraproduktiv ist.
Wichtiger ist es, dass sie Freude am Lesen und Schreiben behalten.
Unser Sohn hat auch eine Lese- Rechtschreibschwäche. Die wird auch nie ganz weggehen, aber es ist besser, wenn er liest und schreibt, aber wenn ich ihn zwinge, bleibt gar nichts hängen.
Wenn er Lernwörter gezielt schreibt, schreibt er vieles richtig. Z.B. "von". Im nächsten Aufsatz steht aber garantiert wieder "fon".
Er hat auch lange keine Bücher gelesen, jetzt wollte er unbedingt in die Buchhandlung und hat sich einen 440 Seiten Wälzer gekauft, den er auch liest.

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Re: Zusätzliches Üben im Alltag

Antwort von 2auseinemholz am 23.08.2018, 9:13 Uhr

... ja das ist (leider) ein Ammenmärchen und ist super einfach als Erklärung / Tipp von den Lehrerinnen zu geben.

Ich habe hier ein Kind das hatte schon in der 3./4. Klasse die 500-Seiten-Schmöker am laufenden Meter gelesen. Seine Rechtschreibung ist auch jetzt noch in der Oberstufe die blanke Katastrophe. - Er ist eben ein auditiver Lerntyp.

Sein kleiner Bruder hat das Lesen eingstellt unmittelbar nachdem es nicht mehr gefordert wurde in der GS, also Ende 2. Klasse. Er hat eine hervorragende Rechtschreibung - einmal was gesehen - nie wieder vergessen. Ist jetzt in der 7. Klasse.

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Re: danke an alle

Antwort von Erdbeere81 am 23.08.2018, 17:02 Uhr

Er liest schnell und fehlerfrei aber die Rechtschreibung ist eine Katastrophe und er kann es selber nicht lesen, was er sich notiert, das frustriert ihn sehr.

Aber in den tägl. 5 Min. schaffen wir wirklich nur die Übungen für die Therapeutin, nichts zusätzliches.

Ich mache mir nicht Sorgen um seine berufliche Zukunft, nur es muss einen deutlichen Schritt nach vorne geben, dass er zumindest Aufsätze schreiben kann.

Sein großer Wortschatz und Formulierungen sind total gut, nur er zählt jedes Wort das schreiben muss. Deshalb wäre es gut, wenn er zumindest seine Notizen lesen könnte.

Ich hoffe die neue Schule lässt sich auf Tastaturschreiben ein.

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