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Geschrieben von fisch1010 am 25.04.2013, 9:43 Uhr

Üben vor Arbeiten

Wie unten schon geschrieben, ist es gestern wieder total eskaliert.

Mein Sohn schreibt heute eine Englischarbeit die sehr umfangreich vom Thema sein wird.

Die Lehrerin schickt uns immer Checklisten, wir müssen abzeichnen, und sie kontrolliert dies.

Nun ist es so, daß er partout nicht mehr als 30 Minuten bereit ist in die Hausaufgaben bzw. in das Üben vor den Arbeiten zu investieren.

Früher langte dies auch. Aber nun, im Gymn. langt es eben nicht mehr.
Sein Freund, übt täglich 30 Minuten und das schon die letzten 7 Tage.
Das hat er mir auch erzählt und mein Sohn findet dies "übertrieben".
Auch gestern haben wir nicht mehr wie 45 Minuten hinbekommen, dann habe ich ihm die "Brocken hingeschmissen" und gesagt wenn Du nicht willst, es ist deine Arbeit, nicht meine.

Daraufhin fing er wieder an mit, er hätte keine Freizeit mehr und immer müsse er lernen. Das stimmt überhaupt nicht. Wenn einer genug Freizeit hat dann er. Nämlich weil er sonst die Sachen nach wie vor immer sehr schnell erledigt.

Allerdings nutzt er die Zeit nicht, weil er eine "total faule Sau" geworden ist. Er hängt mir nur noch auf der Pelle und will das ich ihm rund um die Uhr zur Verfügung stehe.
Sport macht er nicht "kein Bock". Leute treffen von früher "sind mir zu assig oder zu tussig".
Ich verzweifel wirklich. Weine inzwischen oft. Er hat das potential, aber er will partout nichts tun.
Was soll ich machen, ihn auflaufen lassen? Muss das sein? Bis jetzt ist es noch ganz gut gegangen aber für heute (Arbeit) sehe ich echt schwarz, das kann nichts geben.

Ich hab gewusst das es so kommen wird, aber ich war ja "blöd".

 
16 Antworten:

Ja, lass ihn "aufklatschen"

Antwort von Trini am 25.04.2013, 9:58 Uhr

Er muss am eigenen Leib erfahren, dass sich (insbesondere Sprachen) nicht inhalieren lassen.

Solange es nicht um die Versetzung geht, kann man es machen.

Ich habe zwei Söhne (12 und 16), die schulisch beide das Brett an der dünnsten Stelle bohren.

Was die Freizeit angeht, versuche ihm doch mal mit einer bunten Excel-Tabelle (Viertelstundenfenster) zu visualiesieren, wie viel frai vergammelbar Zeit er hat.

Bei uns war es trotz Sport- und Musikterminen immer noch beeindruckend viel.

Trini

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Re: Üben vor Arbeiten

Antwort von Misöne am 25.04.2013, 10:32 Uhr

wenn er partou nicht will, würde ich ihn auch auflaufen lassen. Ich bin davon auch weg, dass macht einen selbst total fertig und bringt aber im Endeffekt rein gar nix.
Ich erkläre meinem immer breit und lang, den Ablauf: Schule/Zeugnis ist Voraussetzung für Ausbildung/Studium um einen guten Job zu bekommen, den er sich aussuchen kann und der vorallem auch Spaß macht. Er will immer dieses und jenes haben und machen, dass kostet teilweise viel Geld, das geht aber nur wenn man Geld hat usw. usw. Meißtens springt er darauf an.
Kannst du ihm viell. einen Anreiz schaffen, z.b. wenn er eine gute Note hat oder du siehst, dass er sich wirklich Mühe gibt auch beim Lernen, dass er sich dann aussuchen kann, was ihr Schönes zusammen unternehmen könntet.

Du schreibst, er hängt dir nur noch an der Pelle, viell. bringt es ja was, wenn ihr öfter intensiv zusammen was macht. Für mich liest es sich so, als wenn er mehr Aufmerksamkeit von DIR sucht.

LG

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Re: Üben vor Arbeiten

Antwort von Hofi2 am 25.04.2013, 10:54 Uhr

Annika ist auch gerade dabei, zu lernen, dass man für Arbeiten im Gymbereich nunmal üben muss. Fällt ihr auch sehr schwer, zumal sie im Moment nur ihre Freundinnen im Kopf hat. Aber so ist das nunmal im Teenie-Alter. Da müssen wir alle durch.
Ich halte mich da noch ziemlich zurück, da Annika sich schon über eine 3 in einer Arbeit ziemlich ärgert, brauch ich nicht eingreifen.

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Re: Üben vor Arbeiten

Antwort von Birgit67 am 25.04.2013, 10:55 Uhr

Lass ihn - solange die Noten noch nicht so sind dass die Versetzung gefährdet ist.

Mein Großer als er ins Gymnasium kam hat genauso wie Deiner nur die minimalste Zeit fürs lernen verwendet - es kamen dann auch mal grottenmiese Noten raus - was ihn am meisten störte - Jetzt ist er fast 16 - in der 9. Klasse und lernt wie besessen stundenlang - tagelang auf Klassenarbeiten ohne dass wir was sagen müssen.

Gut - bei ihm im in seiner Leistungsgruppe heißt es auch: Wer schlechter wie 3,4 im Notenschnitt ist muss pausieren und lernen da Schule wichtiger ist -und jeder Trainingsausfall wirft um weiten nach hinten.

Bisher hatte er es immer geschafft zum Sommerzeugnis einen schnitt zwischen 2,6 und 3,2 zu haben - mal sehen wie es dieses Jahr ist - da war das Halbjahreszeugnis schon eine ganze Note im Schnitt besser wie die Jahre davor.

Wenn die Arbeit schief gelaufen ist habe ich meistens meinen Sohn angeschaut und gesagt: Tja Du lernst nicht ich.

Gruß Birgit

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Re: Üben vor Arbeiten

Antwort von fisch1010 am 25.04.2013, 11:33 Uhr

Ja bis jetzt war die schlechteste Note 3-. Allerdings in Mathe wo er genau wie in Englisch die 1 im Zeugnis hatte.

Er denkt halt, daß er mit dem Nichtstun die Noten trotzdem bekommen wird, obwohl dies jetzt schon in nicht mehr zu erreichen ist. Muss auch nicht, aber mit der Einstellung wird er baden gehen.

Was mich viel mehr fertig macht, ist das er eben "rein gar nichts in seiner Freizeit macht". Er hängt nur hier rum und ich soll ständig alles mitmachen was er will. Videos die er geschnitten hat angucken, egal ob ich gerade Zeit und Lust habe. Seine Musik anhören und raten wer dies singt usw.

Ansonsten hängt er nur vor dem PC und wenn es dann eskaliert, dann geht er maulend 30 Minuten um den Block und dann steht er wieder hier und zieht eine "Fresse". Entschuldigung für die Worte, aber so ist es.

Er hat sich so krass verändert. War immer kontaktfreudig und viel mit Klassenkameraden aus dem Viertel hier unterwegs. Aber nun mit Schulwechsel, vorbei. OK er geht außer mit dem Freund wie oben geschrieben als einzigster in die Klasse, die "Freunde von früher" aus die Gesamtschule hier. Aber die wohnen doch alle noch am gleichen Ort. Warum kann man sich nicht trotzdem treffen und mal anklingeln. Warum ist dies nicht möglich. Alles Assis und Tussis. Wahrscheinlich reden die auch so über ihn.
Alles was ich ihm anbiete, er ist im Schwimmverein angemeldet, geht aber nur alle 3-4 mal hin. Er stöhnt und erklärt er möchte auch mal chillen. Das er jeden Tag nichts anderes tut, das bringt mich auf die Palme. Hab gestern auch zu meinem Mann gesagt, geht die Arbeit in die Hose, schmeiss ich die Brocken mit aller Konsequenz in allen Fächern hin.

Nicht wenn etwas falsch lief was er vielleicht nicht konnte, aber wegen der Einstellung und der Art und Weise wie er sich verhält.

Stimmt wie oben geschrieben, ich bin inzwischen fix und fertig. OK er pubertiert, aber dieses agressive und nicht einsehbare Verhlaten, damit komm ich nicht zurecht.

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Re: Üben vor Arbeiten

Antwort von fisch1010 am 25.04.2013, 11:41 Uhr

Also mein Mann unternimmt am WE sehr viel mit ihm und war auch jetzt aktuell wieder 2 Wochen in den Ferien mit ihm bei seiner Familie im Ausland. Er bekommt wirklich mehr Aufmerksamkeit als manch anderes Kind. Aber er ist einfach immer unzufrieden.

Ein Beispiel. Ich hatte vor eine paar Tage gesagt "wenn es am WE schön ist dann grillen wir". Nun war es aber so das mein Mann arbeiten musste und das Wetter auch nicht so war.
Und was macht er, jeden Tag wenn er aus der Schule kommt "grillen wir heute, Du hast es ja versprochen"? Er kann nicht aufhören, er hört nicht auf, auch meinen Mann der dann erst spät von der Arbeit kommt überfällt er sofort mit "wir wollen doch grillen"!
Warum reitet er so darauf rum, er weiss sobald die Zeit und das Wetter so sind, holen wir das nach. Aber nein, jeden Tag diese Leier. Das ist unerträglich.

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Du musst lernen, Dich abzugrenzen

Antwort von Trini am 25.04.2013, 11:48 Uhr

Es ist sein Leben, es sind seine Noten und es ist seine Zeit, die er vergammelt (vergammeln will).

Genieße es, dass er Dich in seine Interessen (noch) einbezieht.
Das große Schweigen kommt viel zu früh.

Aber begrenze die gemeinsame Qualitätszeit auf ein Maß, das Du bringen möchtest.

Hat er denn in der neuen Klasse Jungs, die er gut findet??

Vielleicht kannst Du da mal Kontakte knüpfen?

Trini

PS: Bei uns haben Schulwechsel und Klassenummischungen auch jedes mal die Freundschften "zerstört", aber auch neue F. geschaffen.

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Re: Üben vor Arbeiten

Antwort von sinchen21 am 25.04.2013, 14:00 Uhr

Hi du
Hab dein thread gelese.n....
Dein sohn fragt. Nach dem grillen. Weil.
er sich drauf. Verlassen hat.....
Und das is nen notruf!!!!
Ich hab das auch nie geglaubt das das
So wichtig is aber das was du sagseinhaels is wichtig...

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Re: Üben vor Arbeiten

Antwort von Joy1 am 25.04.2013, 15:23 Uhr

Hallo Du,
also, ich verstehe richtig, Dein Sohn ist jetzt in der 5. Klasse im Gymnasium und hatte in Mathe und Englisch ne 1?
Ein guter Schüler – da kann man schon seinen Gedanken nachvollziehen, dass er nicht so viel lernen muss.

Was passiert denn, wenn er weniger lernt, als er Deiner Meinung nach lernen soll? Er sackt vielleicht 1 – 2 Noten ab.
Prima, dann hat er ne Erfahrung gemacht und kann entscheiden, ob er als "Durchschnitt" durch die Schulzeit geht oder vielleicht doch etwas mehr Zeit investiert.
Es interessiert später mal keinen, wie sein Zeugnis in der 5. Klasse ausgesehen hat. Hier geht es doch noch lange nicht um die Abitursnote. Und die Versetzung wird wohl auch nicht gefährdet sein, oder?

Vielmehr scheint es mir um etwas anderes zu gehen. Er tut nicht das, was er nach Deinen Vorstellungen tun soll. Kenn ich. Geht mir auch manchmal so.

Mein Sohn ist ebenfalls in der fünfen Klasse Gymnasium. Hatte im Halbjahreszeugnis nun Noten von 1 bis 2.
Jetzt ist er auch um gut eine Note abgesackt, weil auch er meinte, es besser zu wissen.
Aber auch ich musste das Zugeständnis machen, das es nicht immer so laufen muss wie ich mir das vorstelle. Wenn er gammel will, bitteschön –solange es im Rahmen bleibt.
Trefft Euch doch in der Mitte – frag ihn, was für Noten er erreichen will und was er dafür gedenkt zu tun. Und dann unterstütze ihn. Aber tu es nicht für ihn.

Und wenn Du das Grillen versprochen hast, dann grille eben. Vielleicht ist es ja ganz lustig, im Regen unterm Schirm auf der Terrasse zu grillen? Wenn nicht, wird er bestimmt kein zweites Mal mit so einem Anliegen kommen.

Ich könnte mir vorstellen, dass er Dein Interesse und Deine Anerkennung sucht. Und zwar über seine schulischen Leistungen hinaus. Er ist ja schließlich auch mehr, als seine guten Zensuren im Zeugnis.

Viele Grüße und viel Erfolg!
Joy

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Vielleicht fehlt ihm die Eigenverantwortung.

Antwort von Petra28 am 25.04.2013, 15:57 Uhr

Im Sinne von "etwas selbst in der Hand haben". Wenn er dich jeden Tag wegen des Grillens nervt und es sich wünscht, dann soll er das doch selbst organisieren und dann sind die Würstchen schon auf dem Feuer, wenn Dein Mann von der Arbeit kommt. Das wird ihn eventuell zufriedener machen und insgesamt seine Einstellung zur Arbeit verbessern. Versuch macht klug...

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Re: Üben vor Arbeiten

Antwort von Vogelsängerin am 26.04.2013, 7:35 Uhr

Ehrlich gesagt kann ich Deinen Komplettfrust nicht verstehen.

Dein Sohn sucht Kontakt zu Dir, das nervt Dich.
Er hatte in Mathe und Englisch ne 1, das Schlechteste auf dem Gym war eine 3- und Du machst aus ihm eine "total faule Sau".
Ihr versprecht ihm Grillen, er fordert es ein, das nervt Dich auch.

Er bricht die Kontakte ab, zieht sich zurück von Freunden, klagt über zuwenig Freizeit...ganz ehrlich? Mir tut er leid!

Warum freust Du Dich nicht über ein Gym-Kind mit guten Noten, der den Kontakt zu Euch sucht? Warum sorgst Du dich nicht um den Jungen, der sich mehr und mehr zurückzieht?

Ich glaube, das Problem liegt ganz woanders und nicht ihr seid die armen, genervten Opfer, sondern er hat ein Problem, sucht den Kontakt und macht doch nichts gut genug....

Das ist jetzt vielleicht nicht das was Du hören möchtest, aber vielleicht hilft es Dir doch zu versuchen, die Dinge einfach mal von der anderen Seite zu betrachten.

Du hast viele Gründe, zufrieden zu sein!

Mein Sohn geht zur Realschule und schlägt sich da mehr schlecht als recht durch. Die beste Note war mal eine 2 in Mathe, gefolgt von einer 4 und einer 5. Und ja, er ist auch megafaul. Er lebt nach dem Motto: "Was willst Du? ICH bin mit einer 4 voll zufrieden!"
Aber er gehört zu denen, die auch für eine 4 ackern müssen. Trotzdem wird er es schaffen und weil er ein prima Kerl ist, der motiviert Dinge anpackt, gute Manieren und Tugenden hat, ehrenamtlich engagiert ist beim THW, nette Freunde hat, hilfsbereit und grottenehrlich ist, bin ich sicher dass er seinen Weg machen wird. Und er wird auch ohne Abitur an sein Ziel kommen. Sein Wunsch zur Zeit: Schmied im Industriemuseum ("Wozu brauch ich da Englisch?").
Ja, das bringt mich zuweilen auch zur Verzweiflung, aber es wird besser, da er in der 7. sitzen bleiben darf und nicht die blöde Hauptschule droht. Davon geht die Welt nicht unter und auch ich brauchte meine Ehrenrunde und den harten Aufschlag :-) Am Ende habe ich doch ein 1,8 -Diplom in der Tasche und einen guten Job. Aber den Wunsch nach mehr Freizeit im Schulalltag kann ich VOLL verstehen. Mein Kind geht zur Ganztagsschule und hat danach noch Hausaufgaben und jede Menge zu lernen. Meist kommt er um 16.30h nach Hause, genau wie ich. Nur ICH bin dann fertig und ER hat noch Aufgaben oder was zum Lernen. Irgendwann muss man die Akkus auch mal wieder aufladen, ich kann den Wunsch nach mehr Freizeit voll verstehen!

Freu Dich über Dein Kind. Sei mal stolz auf ihn, er leistet was! Und schenk ihm mehr Aufmerksamkeit. Bau den Grill auf, auch wenn´s regnet. Das ist kein großer Wunsch und grade wenn sein Papa so spät kommt, wie sehr wird er sich da wünschen, einmal mit ihm in Ruhe beim Würstchen unter´m Schirm zu sitzen?
Und vielleicht kann man da das ein oder andere Problem auch viel besser bei besprechen und am Ende lösen.

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Re: Üben vor Arbeiten

Antwort von einafets am 26.04.2013, 8:05 Uhr

... "das er eben "rein gar nichts in seiner Freizeit macht". Er hängt nur hier rum und ich soll ständig alles mitmachen was er will. Videos die er geschnitten hat angucken, egal ob ich gerade Zeit und Lust habe"

???

Scheinbar macht er ja doch was, nämlich Videos! Hast du sie dir schon mal angeschaut? Ok - nicht unbedingst sofort und gleich wenn er damit ankommt, aber wenn du mit "xy" fertig bist. Irgendwann im Laufe des Tages sollte es doch möglich sein, dafür etwas Zeit und Interesse aufzubringen.

Bitte ihn darum z.B. vom letzten Urlaub ein schönes Video zu machen. Wenn er das nicht schon getan hat. Da ist erst mal eine ganze Zeit beschäftigt und ihr schaut es euch dann alle zusammen an!

Und was die Noten angeht, würde ich mich auch entspannen solange bei nicht gelernt immer noch eine 3 rauskommt. Viele würden sich darüber freuen ;-)

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"Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen"

Antwort von Trini am 26.04.2013, 8:31 Uhr

Er erwartet von Euch die gleiche Verlässlichkeit wie Ihr von im.

Ein paar Würstchen zu grillen, ist doch kein Riesenaufwand, der nur am Wochenende zu erbringen wäre.

Und ... ich bleibe bei meiner Einschätzung von unten.
Das Problem ist nicht Dein Sohn.
Der ist definitiv "besser" als viele andere in seinem Alter.

Trini

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Naja, sie hat ja "vielleicht" gesagt.

Antwort von Petra28 am 26.04.2013, 11:13 Uhr

Versprochen war es nicht. Leider hören Kinder das "vielleicht" nicht mit - das tun meine auch nicht. Statt "wir könnten eventuell" wird immer ein "wir machen" gehört. Deshalb kündige ich nichts mehr mit "vielleicht" oder "eventuell" an.

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Re: Üben vor Arbeiten

Antwort von Emmi67 am 26.04.2013, 12:29 Uhr

Man muss lernen, sie selbst machen zu lassen. Nimm nicht alles so persönlich. Wenn dein Sohn z.B. Videos schneidet, dann macht er doch was in seiner Freizeit- nur nicht das, was du gut findest. Mein Mittlerer ist 13- er tut extrem wenig für die Schule, ich habe aufgehört, ihn ständig zu nerven, zu zwingen...hat eh keinen Zweck. Früher hatte er natürlich auch bessere Noten, jetzt schreibt er öfter Dreien, auch mal eine Vier oder Fünf, dann aber wieder einige Einsen und Zweien....letztendlich bekommt er damit in den meisten Fächern Zweien und Dreien auf dem Zeugnis, mal eine 4 im Hassfach und eine 1 im Lieblingsfach.
Ich rege mich jetzt kaum noch auf- bei der letzten 4 habe ich auch nur "tja, hast ja auch wenig gelernt" gesagt. Letztlich interessieren die Noten in der Mittelstufe später nicht mehr. Ich schätze, in der Oberstufe wird mein Sohn deutlich besser werden, denn er hat bestimmte Berufswünsche.
Mein Sohn trifft sich auch höchst selten mit seinen Freunden, allerdings skypen sie jeden Nachmittag.

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Re: Intelligent mit den Talenten umgehen lernen ergibt SOG-Wirkung.

Antwort von Franz Josef Neffe am 26.04.2013, 14:35 Uhr

Es ist nicht zu übersehen:
Ihr macht DRUCK.

Da keiner weiß, wie man mit Druck umgeht, bleibt er permanent erhalten; deshalb sagt Dein Junge ganz zu Recht, er habe keine Freizeit mehr. Er hat nur noch DRUCK-ZEIT. Das ist unerträglich
.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer schaue ich zu, wie miserabel die Pädagogik mit den entscheidenden Lebenskräften umgeht und emgehen lehrt.
Es ist schon ein Kardinalfehler, dass sie ihr Ziel mit DRUCK angeht.
Unter Druck wächst nichts.

Wenn wir einen Stein auf die Wiese legen, geht das Gras darunter ein.
Wenn wir den Stein auf die Talente legen, ist die Wirkung ebenso katastrophal.

Druck komprimiert Mensch + Problem; das ist das exakte Gegenteil von LÖSUNG.

SOG löst.

In der Ich-kann-Schule spüren wir den HUNGER DER TALENTE.

Wie barbarisch ist es doch, täglich den Körper zu stärken und die Kräfte von Geist & Seele immer nur mit Übungen zu schwächen! unsere feinsten, entscheidendsten Lebenskräfte lassen wir glatt verhungern. Die Stärkung, Pflege und Lenkung der Talente ist in der Ich-kann-Schule die wichtigste und erfreulichste Aufgabe. Talente danken es einem, wenn man sie nicht wei Feinde sondern als Freunde behandelt.

Es ist ganz verständlich, wenn Ihr immer von außen an ihm rummacht, dass er sich dann "an Euch hängt". Was meinst Du, was passiert, wenn ich als Ich-kann-Schule-Lehrer seine Talente BESSER behandle als er? Ganz klar: Sie mögen mich und folgen mir lieber als ihm. Das verdanke ich der SOG-Wirkung. Ihr alle könntet Euch was einfallen lkassen, was ZIEHT, und Euch damit treu bleiben. Für Misserfolgspädagogik verausgaben sich viele bis sie nicht mehr können. Wenn sie mal etwas Neues probieren sollen und nach einer Viertelstunde noch kein Wunder passiert ist, sagen sie: "Es funktioniert nicht."

Nun ja, wer Kräfte lenken will, braucht SOG-Wirkung. Da die Bauern das wissen, spannen sie die Pgverde nicht hinter sondern VOR den Wagen. Von solchen Beispielen könnten wir abschauen, worum und wie es geht.

Guten Erfolg!

Franz Josef Neffe

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