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Geschrieben von Streuselchen am 23.08.2018, 17:19 Uhr

... was sich heute noch ereignet hat

Wir sind am Montag noch bei einem Kind vorbeigefahren, dass nicht zur Party kam und haben dem Kind extra noch sein Mitgebseltütchen mit ein paar Süßigkeiten vorbeigebracht.
Weil das Kind nicht daheim war, haben wir ihm das Tütchen mit Namensschild und von wem es kam an die Tür gehängt.

Heute hat dieses Kind mein Kind auf dem Pausenhof gezielt gesucht, ihm mit dem Finger auf den Rücken getippt und gesagt: "Mein Name schreibt sich mit h."
Umgedreht und weg war das Kind. Kein "Danke", kein "Nachträglich herzlichen Glückwunsch".

Ich bin fassungslos, sprachlos. Ich glaube, ich bin irgendwie im falschen Film.
Was ist heutzutage nur los mit den Kindern? Anscheinend ja nur bei uns, ihr scheint das ja nicht zu kennen.

LG
Streuselchen *immer noch Kopfschüttelnd*

 
18 Antworten:

sollte unter den unteren Thread. o.w.T.

Antwort von Streuselchen am 23.08.2018, 17:23 Uhr

....

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ich habe gerade weitergelesen. Es gibt also doch noch ähnliche Erfahrungen. o.T.

Antwort von Streuselchen am 23.08.2018, 17:24 Uhr

...

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Re: ... was sich heute noch ereignet hat

Antwort von Dream2014 am 23.08.2018, 20:16 Uhr

Ich habe gar keine so hohe Erwartungshaltung das mir jeder dankt. Natürlich gehört sich das ich könnte aber gar nicht sagen ob jetzt wirklich alle Eltern oder Kinder auch Danke gesagt haben.

Mich verwundert vielmehr das der Sohn das direkt zu Hause erzählt das der Junge sich anscheinend nicht bedankt hat sondern auf die falsche Schreibweise hingewiesen hat. Das hätten meine Kinder nie zu Hause erzählt. Viel wird dem ganzen einfach Zuviel beigemessen.

Wenn es einen stört das die Kinder nicht mehr so oft Danke sagen usw. dann sollte man das feiern vielleicht sein lassen. Mir ist nur wichtig das mein Kind einen schönen Tag hatte denn nur dafür mache ich das ganze nicht für die anderen. Vielleicht die Sichtweise ändern.

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Re: ???

Antwort von cube am 24.08.2018, 8:40 Uhr

Ähmm, weil man sich über Unhöflichkeit ärgert/entäuscht ist soll man das feiern lieber lassen?
Der Sohn darf nicht enttäuscht/verärgert sein, dass er statt ein Danke noch einen Rüffel wegen der Schreibweise bekommt?
OK, dann wundere ich mich nicht, dass viele Kinder praktisch nur noch einfordern, aber keine Notwendigkeit sehen, auch mal Danke zu sagen oder sich einigermaßen freundlich zu äußern.

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Re: ???

Antwort von pauline-maus am 24.08.2018, 8:49 Uhr

ich selber würde da nicht sooo viel drauf geben, kinder ticken manchmal anders al wir
ich selber erziehe mit meine tochter so ,das siezwischenmenschliche werte erlebt und selber lebt. .
trotzdeessen hat sie schon schotten gebracht, das sogar mir das peinlich war und das passiert nicht so schnell
auch von anderen kinder kamen schon sachen , die sogar nicht in mein weltbild der familie passte.
einfach abschliessen , es ist nur ein kindergeburtstag, kein staatsempfang;)

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Re: ???

Antwort von Streuselchen am 24.08.2018, 9:10 Uhr

Danke für eure Rückmeldungen. Interessant mal eure Erfahrungen zu lesen.

Weil sich einige gewundert (?) haben:
Mit meinem Bezug zu "früher" meinte ich nicht, dass früher alles besser war.
Heute ist heute und damit basta.
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, wie sich doch die Erwartungen und Ansprüche ändern. Meine Freunde und ich waren damals mit weniger zufrieden - und glücklich. Heute - geänderte Zeiten - muss es was mehr sein.

Ich erwarte von diesen Gästen gar nichts mehr. Wir feiern nur für das jeweilige Geburtstagskind, das wünscht sich ein "Event" und das machen wir dann.
Schön ist es, wenn die Gäste sich wohlfühlen und Spaß haben.

Es gab bei der Feier mehrere Situation, die sehr peinlich und unangenehm waren. Es waren nicht meine Kinder, aber ich habe mich fremdgeschämt vor dem Veranstalter. Und ich bin keine Benimm-Expertin.

Wenn das heute out ist, aber ich erwarte ab einem gewissen Alter einen Grundstock
an Manieren und gutem Benehmen. Das erleichtert das Zusammenleben. Das bringe ich auch meinen Kindern bei.

Und ja, mein Kind hat dieses Erlebnis irgendwie getroffen. Kind hat das Mitgebsel-Tütchen gepackt und dekoriert und wollte es unbedingt vorbeibringen. Mit einem Rüffel wegen der Rechtschreibung hat Kind nicht gerechnet.

Aber ich denke mal, wir sind total altmodisch! Ist dann eben so.

LG
Streuselchen

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Re: ... was sich heute noch ereignet hat

Antwort von Brummelmama am 24.08.2018, 9:14 Uhr

Nicht nett von dem Kind aber so etwas kommt vor.

Machst du tatsächlich noch Tüten ? Meiner ist jetzt 13 geworden, ich habe keine Tüte mehr gemacht - mein Sohn meinte, ich bin doch kein Baby mehr. Diese Tüten sind für Kleinkinder ja ganz nett aber irgendwann ist auch mal gut.....

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Re: ... was sich heute noch ereignet hat

Antwort von Streuselchen am 24.08.2018, 9:17 Uhr

Meine Kinder sind 6 und 10 ... da ist das im Freundeskreis noch ein Muss.
Nächstes Jahr wechselt die Große auf weiterführende Schule ... ich denke, dann hat sich das auch erledigt mit den Tütchen.

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Re: ???

Antwort von pauline-maus am 24.08.2018, 9:19 Uhr

ich kopiere mal was ganz interessante hier rein , mal darüber nachden bitte lieb guck

Oh nein, das klingt wie ein sehr fernes Echo aus meiner Kindheit. Es klingt nach dem, was meine Geschwister und ich die "Inge-Meysel-Nummer" nannten - das abscheuliche Mutter-Mantra der Siebziger. "Ich habe mir so viel Mühe gegeben, und das ist nun der Dank!", war ein Spruch, den ich als Kind im Fernsehen von der "Mutter der Nation" gehört hatte. Aber auch von meiner eigenen. "Dann gib dir halt keine Mühe, hat ja keiner von dir verlangt", habe ich oft gedacht, aber selten gesagt, denn: Meine Mutter war das, was man "nervös" nannte.
Ich glaube, ich komme abgesehen von Adventskalender-Krisen auch ganz gut ohne Dankbarkeit aus. Meine Kinder haben nicht darum gebeten, geboren zu werden, weshalb sollten sie mir für ihre Existenz dankbar sein? Dass ich sie ernähre, ihre Schulausbildung finanziere, ihnen den Weg in die Selbstständigkeit ebne ist doch klar, denn es war ja schließlich mein Wunsch, Kinder in die Welt zu setzen. Ich wollte genau das: selbstlos lieben, für Kinder da sein, egal was passiert, gerade wenn die angeblich besten Freunde und treusten Liebhaber längst über alle Berge sind.

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Re: ???

Antwort von AKAM am 24.08.2018, 9:24 Uhr

Hallo,

ich denke, der Hauptaugenmerk sollte auf den Eltern (und der gesamten gesellschaftlichen Entwicklung) liegen und nicht auf den "unerzogenen" Kindern. Wenn Kinder es vorgelebt bekommen, dass man höflich ist, sich bedankt, anderen hilft, auch mal bescheiden ist etc., also sie Werte vermittelt bekommen, dann verinnerlichen sie das auch und handeln später auch so.

Ich habe z. B. einen Freund meines Sohnes bis zum Ende der Grundschulzeit immer als eher forderndes und nerviges Kind erlebt, inzwischen ist er aber äußerst höflich und bedankt sich jedes Mal ganz nett bei mir, wenn ich ihn im Auto mitnehme, obwohl wir eine Fahrgemeinschaft bilden und seine Mutter mein Kind auch regelmäßig mitnimmt.

Das Problem der heutigen Zeit liegt vielleicht auch darin, dass es zum einen generell nicht mehr so weit her ist mit den Werten wie Respekt, Höflichkeit usw. (wenn man sich im TV umguckt, wie dort auf bestimmten Trashsendern gesprochen und miteinander umgegangen wird, muss man sich nicht wundern ...) und zum anderen Kinder und Eltern vielleicht auch weniger gemeinsame Zeit verbringen als früher, weil alle ständig Termine haben, in Hektik sind, vor den Geräten hängen etc.

Und der gesellschaftliche Trend geht momentan eben ganz stark in Richtung Selbstdarstellung, alles muss toller, besser, schöner sein und jeder möchte "gesehen" werden.

Da muss man sich nicht wundern, wenn Kinder, die bei 9 von 10 Geburstagen diese Tütchen bekommen, beim 10. fragen, ob es denn keine Tütchen gibt. Ich glaube, dass dahinter noch nicht mal eine Forderung steht, sondern nur die Verblüffung, dass es auch anders geht als üblich. (Der Mensch und auch das Kind ist ein Gewohnheitstier ...)

Wenn man das nicht mitmachen will, muss man es ja nicht, man hat es ja selbst in der Hand und muss nicht jeden Trend mitmachen. Ich könnte da auch Sprüche wie "bei der gibt's ja nicht mal Tütchen" mit Gelassenheit entgegnen können.


LG
Anja

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Wegen Tüten...meine 13 Jährige hat noch drauf bestanden

Antwort von lejaki am 24.08.2018, 9:32 Uhr

...so unterschiedlich ist das eben.

Meine 14 Jährige feiert ihren Geburtstag seit dem 13. gar nicht mehr außer mit einer Freundin/Freund ins Kino ect gehen auf meine Kosten.

Und meine grade 13 Jahre gewordene Mittlere hat auf die Türen bestanden aber alles dafür selbst besorgt und gepackt. Wenn es ihr Spaß macht, warum denn nicht? Sie macht anderen gerne eine Freude.

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@ pauline ... das hast du falsch verstanden

Antwort von Streuselchen am 24.08.2018, 9:41 Uhr

Hallo Pauline,

Du vermengst hier verschiedene Themen ...

es geht mir nicht darum, dass die Kinder auf die Knie fallen und "oh, danke, danke für die Einladung" sagen und "bittebitte, lad mich ein".

!!!!Ich wollte hören wie eure Erfahrungen bei den Kindergeburtstagseinladungen sind, weil mich das Verhalten unserer Gäste verwundert!!!!!

Wenn du aber bei grundlegenden Themen bist , ja, ich bin so altmodisch, ich erwarte ein Guten Morgen und Tschüß und wenn ich etwas möchte, sagen wir "bitte" und wenn wir etwas bekommen, sagen wir "danke".
Das erwarte ich! Und ich denke, dass bringt doch wohl jede von euch Müttern ihren Kindern bei? ... das sind basics!

Und dieses Kind gestern ...ja, da hat meines wohl Pech gehabt ... Schwamm drüber...jetzt weiß er, wo er dran ... aber betroffen war er halt trotzdem ...
Trotzdem ist das für mich ein Beispiel für schlechtes Benehmen, hat wohl das Kind zu Hause nichts gelernt.

LG
Streuselchen

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Re: @ pauline ... das hast du falsch verstanden

Antwort von pauline-maus am 24.08.2018, 9:46 Uhr

NEINE NEIN ; WIR EDEN ANEINANDER VORBEI ,
dieser text bezieht sich auf die generelle erwartungshaltungsfrage was die geburtsagsfeiern angeht.
ich selber bin ein pedant, was gutes benehmen angeht ,auch beim kind . deswegen verzeihe ich aber trotzdem ausrutscher und das gerade und besonders bei kindern

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Doch, stimmt durchaus!

Antwort von Astrid am 24.08.2018, 11:01 Uhr

Ich erlebe Beides: Ausführlichen Dank und Freude bei den Kindern - aber auch stumpfe Gleichgültigkeit und Null-Bedankung. Natürlich gibt es eine Art Übersättigung, das ist ja auch gar nicht vermeidbar bei der Spielzeug-Halde, die Kinder heute im Kinderzimmer horten, und bei der täglichen Beschäftigung mit Computerspielen, Spielkonsolen, Gameboys und Co. Kinder bekommen heute alles und immer, sofortige Wunscherfüllung hat für viele Eltern hohe Priorität.

Zum Beispiel hatte ich selbst bei der Einschulung eine einzige Schultüte, und darin war vor allem Süßes und vielleicht ein paar Bleistifte. Meine Kinder hatten (ohne dass ich etwas dagegen tun konnte) drei riesige Schultüten, weil die Omas ebenfalls Tüten anschleppten. Die waren randvoll mit Süßem, Geschenken, Geld, einer teuren Uhr usw. Wie sollen sich Kinder bei diesen Massen noch über kleine Dinge freuen? An Weihnachten laden wir die Familie nie am selben Tag ein, sondern „verteilen“ sie etwas. Damit die Kinder nicht im Geschenkeberg ersticken und auf gar kein Geschenk mehr richtig eingehen können, geschweige denn es würdigen.

Daneben gibt es außerdem ja den von Soziologen längst beobachteten Verfall an Umgangsformen. Jeder kennt es: Grüßen ist Glückssache geworden, wer vor einem in einen Laden geht, lässt einem gern auch die Tür ins Gesicht fallen, anstatt sie aufzuhalten. Kinder benutzen schon eine Gossensprache oder Ausdrücke unter der Gürtellinie, und viele Eltern sind nicht sehr viel besser. Zum Glück erlebt man immer auch andere Kinder und Familien, aber es ist halt keine Selbstverständlichkeit mehr.

LG

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Re: ... was sich heute noch ereignet hat

Antwort von Carmar am 24.08.2018, 15:44 Uhr

Je nach dem, wie gut man die Familie kennt, könnte man sich einen Spaß draus machen und da mal anrufen und sagen: "Oh, der Name wird anders geschrieben?
Ach, dann war das gar nicht dein Tütchen. Wir hätten gerne den Inhalt des Tütchens zurück. Das bekommt ja dann ein ganz anderes Kind."

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Re: ... was sich heute noch ereignet hat

Antwort von banffgirl am 24.08.2018, 15:47 Uhr

Ich kann dich absolut verstehen. Hätte mich auch seeeehr geärgert. Und ich finde auch nicht, dass das was mit einer zu hohen Erwartungshaltung zu tun hat. Nach dem Vorbeibringen einer Tüte ist ein Dankeschön das absolut Mindeste was man erwarten kann. Ich zumindest bin noch nie auf die Idee gekommen einem Kind so eine Tüte nach Hause zu bringen und finde das dementsprechend nicht selbstverständlich.
Und zum Thema Tüte: Habe meinen Sohn und seinen Freund gerade gefragt ob wir nächste Woche beim 13. Geburtstag noch welche machen sollen oder ob das inzwischen peinlich ist. Beide konnten meine Frage nicht nachvollziehen und wollten AUF JEDEN FALL noch eine Tüte.

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Re: ... was sich heute noch ereignet hat

Antwort von Mia186 am 26.08.2018, 10:03 Uhr

Wir geben grundsätzlich nur den Kindern das Tütchen, die auch an der Feier da waren.
Kinder reden viel. Meinem Kind würde das links rein und rechts wieder raus gehen.
Wie alt ist denn dein Kind? Ist es erst 1. Oder 2. Klasse ist es auch ein ganz normales Verhalten unter Kindern. Vergiss nicht, dass sie vor kurzem noch im Kindergarten waren. Wenn dein Kind schon Älter ist, sollte es eigentlich schon die Namen seiner besten Freunde schreiben können.
LG

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mal eine andere Sichtweise...

Antwort von muddelkuddel am 26.08.2018, 19:08 Uhr

vielleicht ist das Kind Autist und hats deshalb nicht so mit danke sagen, findet es aber wichtig, dass der Name richtig geschrieben wird?
Das hat mit Erziehung wenig zu tun, da spreche ich aus Erfahrung ;-)

Ich finde dieses "andere Leute erziehen ihre Kinder nicht richtig" immer schwierig, wenn Verhaltenssituationen über mehrere Leute (in diesem Fall das eigene Kind) erzählt werden und man sich dann ein Urteil "erlaubt".

Ich finde es z.B. komisch, Mitgebseltütchen zu Leuten zu bringen, die nicht zu meinem Geburtstag erscheinen...hätte das Geburtstagskind ja auch zur Schule mitnehmen können um sich FacetoFace ein "Herzlichen Glückwunsch" und "Danke" abzuholen - oder das Kind hätte das andere Kind auf die Situation ansprechen können, statt es zuhause zu "verpetzen"...

Auch wenn ich mich unbeliebt mache, "jeder jeck ist anders" und schätzt Verhalten anders ein

Lg

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