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Geschrieben von Tai am 15.12.2017, 17:02 Uhr

Schwierig

Es ist schwer, bei jungen erwachsenen Kindern die Balance zu finden zwischen Einmischen, selbst Erfahrung machen und Fallen lassen.

Um bei deinem Beispiel zu bleiben:
Das Kind geht also häufig nicht zur Schule. Mag sein, dass es ohne Konsequenzen bleibt, der Schulabschluss geschafft wird und das chillige Leben einem fleißigen Studium oder harten Job weicht.
Es kann aber auch sein, dass das große Kind immer mehr strauchelt und gar kein Krönchen mehr richten will.

Soll man da als Eltern einfach Laissez-faire praktizieren?
Möchte man seinem Kind nicht den Weg ins beste aller Leben ermöglichen? (Auch wenn man als Eltern natürlich auch irren kann).

Was ist, wenn es eben Anfänge schwerwiegender Probleme gibt? Der schleichende Beginn einer Drogensucht? Zu viel Alkohol, vielleicht gar am Steuer?
Will man als Eltern da nicht verhindern, dass es zur Katastrophe kommt, oder kommen könnte?

Neben den Sorgen, die einem als Eltern die ungute Entwicklung auch seines erwachsenen Kindes macht, kommt ja auch noch der finanzielle Aspekt.
Soll man kommentarlos für einen üblen Lebenswandel bezahlen, weil man eben unterhaltspflichtig ist?

Verallgemeinern kann man da gar nichts.
Es kommt so sehr auf das Kind, die Situation und die Umstände an.
Wobei ich mir schon auch überlegt habe, ob man es schafft, bei beratungsresistenten, nur vorwurfsvollen, irgendwie "irren" Kindern den Kontakt nahezu einzustellen, zum Schutz der restlichen Familie.
Aber kann man als Eltern dem drohenden möglichen Untergang zusehen?
Ich glaube nicht.

Für reichlich vermessen halte ich übrigens die Aussage, wenn man immer ein gutes Verhältnis zu seinen heranwachsenden Kindern habe und mit ihnen über alles sprechen würde, gäbe es auch nicht solche Probleme.

Manche Kinder sind eben im großen und ganzen pflegeleicht, gesprächsbereit und einsichtig oder haben gar keine so kruden Ideen und wirren Vorstellungen oder Verhaltensweisen.
Wohl dem, der dieses Glück hat.

Ich kenne einige Familien, bei denen sind ein, zwei oder mehr Kinder alles in allem wunderbar geraten.
Doch ein Kind, mit gleichem Umfeld und Erziehung, macht Sorgen und Probleme.

 
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