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Geschrieben von Trini am 09.12.2017, 20:51 Uhr

Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Eine etwas pikante Geschichte im ferneren Umfeld lässt mich seit Tagen grübeln.

Wie würdet ihr denn reagieren, wenn eure erwachsenen Kinder etwas eurer Meinung nach "Unanständiges" tun?
Rauchen, saufen, Drogen nehmen, mit den falschen (wirklich gefährlichen) Freunden abhängen, ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann anfangen (und deshalb das Studium schmeißen), Straftaten begehen.

Ich weiß in manchen Fällen wirklich nicht, wie ich darauf reagieren würde.
Es sind doch unsere Kinder.

Trini

 
42 Antworten:

Ich glaube irgendwann hat man keinen Einfluss mehr

Antwort von Ellert am 09.12.2017, 21:01 Uhr

huhu

im Prinzip hört das "Kind beschützen" auf wo es in das Familiengefüge eingreifft
wenn Kinder daheim klauen um sich ne Sucht zu finanzieren
da wäre ich spätestens raus.

Unsere sind bis auf die 16-Jährige aus der Phase raus bei der ich um sowas Angst hätte
aber ins Gewissen reden tut man doch immer - aber wenn es verhallt ?
Ich behaupte wenn es auf die Restfamilie negative Auswirkungen hat und Kind sich nicht ändern will wäre ich auch gewillt den Kontakt abzubrechen, Kind her oder hin.
Andere Dinge wie Studium schmeissen wäre dann halt der Geldhahn zu

Ich habe mich immer gefragt wie denn Eltern von Mördern oder gar Amokläufern "überleben"
die haben vermutlich nur die Wahl sich zu distanzieren auch innerlich, oder daran zu zerbrechen...
Ganz schlimm fand ich als der Vater des Piloten der German Wings Maschine anfing für seinen Sohn zu sprechen, hat der nicht auch ein Gutachten machen lassen für ihn und gegen die Opfer ?

dagmar

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von Emmi67 am 09.12.2017, 21:37 Uhr

Ich würde da genauso reagieren wie bei unter 18-jährigen. Nämlich, meine Meinung sagen, "schimpfen", ins Gewissen reden und je nach Fall gäbe es auch Konsequenzen (z.B. kein Geld mehr von mir, wenn das Studium geschmissen wird und keine weitere Ausbildung anvisiert wird).

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von pauline-maus am 09.12.2017, 21:53 Uhr

Menschen bleiben immer Kinder ihrer Eltern und diese werden immer in Sorge sein, das es dem Nachwuchs gut geht.
Das fängt schon bei harmlosen Sachen an, z.b. wenn tochterlein jeden Abend fast food ißt, finden das die Eltern vielleicht nicht gesund aber es aendert nix an toechterleins Appetit auf Pizza und co und es wird weiter so gegessen werden

Auch meine Eltern meinen immer mal noch mit guten Ratschlägen ,meines Lebens betreffend kommen zu müssen .ich erinnere dann immer das ich doch schon gross bin und gut ist.

Wenn "Kind"dann auf die schiefe Bahn gerät im Erwachsenenalter, glaub ich ,hat man keine Handhabe mehr, so schlimm das auch ist

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von Benedikte am 10.12.2017, 6:55 Uhr

Emmi
sehe ich auch so.

Was will man sonst machen.

Nur- meine beiden Großen sind ausgezogen zum Studium. Hunderte km weg- bis ich soetwas erfahren wütrde, wäre es eh sehr sehr spät. Da kennen die Herren unsere Meinung und würden alles eh für sich behalten bis ultimo.

nun denn....

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Der Gesprächskontakt muss vorher schon gestimmt haben, dann...

Antwort von Mijou am 10.12.2017, 11:02 Uhr

Ich finde, dass man sich nicht heraushalten sollte, nur weil ein Teen bereits 18 oder 19 ist. Die Volljährigkeit mit 18 wurde aus politischen (mehr Wähler) und aus wirtschaftlichen Gründen (mehr Käufer) eingeführt. Und nicht, weil Kinder mit 18 bereits „erwachsen“ wären. Das sind sie nicht, die Adoleszenz ist selbst mit 21 noch voll im Gange.

Ich finde deshalb, man muss als Eltern unbedingt noch Stellung beziehen zu dem, was ein 18 oder 19jähriges Kind macht. Natürlich nicht autoritär oder besserwisserisch, aber klar und entschieden. Damit das klappt und etwas bewirkt, muss natürlich der Kontakt vorher schon gut gewesen sein. Wenn Eltern mit ihrem Kind im Gespräch bleiben, dann endet dieses gute Gesprächsverhältnis auch nicht, wenn das Kind 18 oder 20 ist.

Meine Tochter ist 18, und sie hört bei vielen Dingen schon noch auf mich und meinen Mann - das klappt aber nur, weil wir sie auch vorher schon ernst genommen haben und nicht bevormundend, sondern verstehend auf sie eingegangen sind. Ich behaupte, dass ein guter und inniger Kontakt zum Kind sogar bewirkt, dass es eben gar nicht erst so grobe Schoten bringt, wie total zu entgleisen. Und dass dieses gute Verhältnis auch dazu führt, dass es zuhört, wenn man etwas Wichtiges mit ihm bespricht.

Wenn der innere Kontakt dagegen schlecht ist, hört ein Kind oft auch schon mit 15 nicht mehr zu, dies hat ja nichts mit Volljährigkeit zu tun. 15jährige nehmen auch schon Drogen oder geraten auf absolute Abwege.

Von daher glaube ich, dass das Verhältnis zum jungen Erwachsenen wenig mit der gesetzlichen Volljährigkeit zu tun hat, sondern mit der inneren Verbindung. Wenn ein Teen sich gesehen, ernst genommen und respektiert fühlt und weiß, dass er bedingungslos geliebt wird - dann kann er auch meist auch gut auf sich aufpassen. Oder hört zumindest ein bisschen zu, wenn die Eltern warnen oder etwas anmerken. Klar gibt‘s dafür keine Garantie. Aber ich glaub‘, eine innige Verbindung schützt vor sehr vielem.

LG

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.12.2017, 11:09 Uhr

Ich mache mir über das Häddidadiwari wirklich keine Gedanken. Zumal es mMn auch kein Patenrezept gibt. Man reagiert halt - so, wie es die Situation und die eigene Disposition hergeben.

Mein Freund schlägt sich grad mit seinem ausbildungsunwilligen Sohn herum - da sehe ich, wie schwer das ist. Theoretisch weiß ich ganz genau, was ich tun würde, aber praktisch ist das doch immer was ganz anderes, deswegen halte ich mich raus.

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von DK-Ursel am 10.12.2017, 16:55 Uhr

Hej!

Natürlich bleiben uns Kinder immer unsere Kinder, so wie wir immer die Kinder unserer Eltern sind.
Und wenn ich dies schreibe, dann denke ich auch an die Klagen in den anderen Foren, wo böse Schwiegermütter und Mütter sich dauernd einmischen,w eil sie meinen, etwas sei falsch, was die erwachsenen Kinder tun.

Ich denke, mioene Kinder wissen genau, was ich gut und nicht gut finde.
Sie haben mich immerhin einige Jahre (einflußreich ) erlebt!
Darauf verrtraue ich (mir und Ihnen!!) - verhindern kann ich über 18 nur noch sehr wenig bis gar nichts.
Und ich erfahre wohl ebenso wenig wie meine Mutter damals von mir - das hat nichts mit schlechtem Verhältnis zu tun, sondern mit Respekt vor dem erwachsenen Leben jedes einzelnen - ich erzähle meinen Kindern ja auch nicht alles aus meinem Leben.

Sie sind für sich verantwortlich, und diese Verantwortung müssen sie eben selber auch tragen - die kann ihnen keiner (mehr) abnehmen.
Meinen Rat bekommen sie gern - meine Unterstützung in schlechten Zeiten und Notfällen auch --- aber ihr Leben gehört ihnen, da halte ich mich raus.
Ich erziehe Kinder nicht darauf, flügge zu werden, um sie dann mit 20, 20, 40 zu bevormunden .

Wieviel Rat, Einmischung, Bevormundung wünscht ihr Euch durch Eure Eltern?

Gruß Ursel, DK

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von Bookworm am 10.12.2017, 17:39 Uhr

Ich würde mich (bei meinen Kindern) völlig unpädagogisch und distanzlos zu Wort melden und (auch ungefragt) meine Meinung kund tun. :)

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren? - bin bei Strudelteig

Antwort von Geburtstagsmama am 10.12.2017, 19:11 Uhr

Was man tun würde, weiß man immer sehr gut und sehr genau - bis man in besagter Situation steckt. Dann reagiert man anders, als man hätte, wenn es wäre...

Kurz bevor mein ältester Sohn 18 wurde, habe ich leider feststellen und erfahren müssen, dass das Leben, das er bei uns als "braver" Junge lebte, nicht der Realität entsprach. Ich rief das Jugendamt an und bat um Hilfe (die wir bedingt bekamen aufgrund seines Alters). Am 18 Geburtstag meldete er sich von der Schule ab, geriet immer mehr außer Kontrolle. Mit Hilfe meiner Familie schafften wir ihn 1. aus unserer Heimatstadt, weg von seinem Umfeld und 2. musste er eine Lehre beginnen, damit er seine Wohnung finanzieren konnte. Von mir bekam er lediglich das Kindergeld. Manchmal hatte er tagelang nichts zu Essen - natürlich habe ich (bzw. meine Familie) ihm die notwendigen Hauptnahrungsmittel gekauft - ohne ihm jemals Geld in die Hand gegeben zu haben. Er bekam die Kurve und wir sind froh darüber und stolz wie er seinen Weg bestreitet. Eine bedingte Einsicht ist über 4 Jahre später durchaus vorhanden.

Meine ältere Tochter (19 Jahre) hatte kürzlich einen Freund, der sehr freundlich und nett war. Leider nur auf den 1. Blick. Als ich erfahren habe, dass er einen sehr negativen Einfluss auf sie hat, haben wir ein sehr sehr ernstes Geführt. Es stellte sich heraus, dass sie ihm so viel Geld zugesteckt hat, dass sie bereits verschuldet war und sogar das Inkasso aktiv geworden ist (den Brief habe ich abgefangen, deswegen kam die ganze Geschichte raus). Das Resultat: ich habe ihr für knapp 24 Stunden das Handy weg genommen. Das Ergebnis - ihr Freund hat sich sofort von ihr getrennt (weil sie ihm nicht antwortete) und sie blockiert au sämtlichen sozialen Medien und Netzwerken. Was besseres konnte ihr nicht passieren.

Wie ich mit meinen jüngeren Kindern verfahren würde, wenn so etwas sich wiederholen würde, weiß ich nicht. Und mache mir keine Gedanken, denn hätte-hätte-Fahrradkette - jedes Kind ist anders, jede Situation erfordert eigenen Handlungsbedarf.

Für alle gilt - mein Haus, meine Regeln. Egal ob 6, 16, 20 oder 30 Jahre. Wer bei mir wohnt befolgt meine Regeln. Wenn sie ihr eigenes Zuhause haben, muss ich deren Regeln dort beachten.

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von kanja am 11.12.2017, 11:13 Uhr

Meine Tochter wird nächstes Jahr 18. Ich glaube nicht, dass ich mich dann aus allem raushalten werde.

Wenn es um "Studium schmeißen" geht, sind die Eltern ja in den meisten Fällen ja auch noch finanziell involviert, da ist Raushalten keine Option.

Wenn das Kind mal 30 ist, sieht es sicher wieder anders aus, aber ich denke, hier ist die Rede von jungen Erwachsenen Anfang 20.

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Re: Mit 18 ist man nicht plötzlich Erwachsen

Antwort von 3boys am 12.12.2017, 14:53 Uhr

Wenn ich an unsern 18 jährigen denke, der braucht dennoch eine leitende Hand. Zum Glück fordert er das auch selbst noch ein, statt irgendeinen Bock zu schießen.
Aber ich muss sagen, nach allem was wir in der Entwicklung von den Ärtzen zu hören bekamen, bin ich stolz auf ihn. Wie weit er gekommen und wie erwachsen er ist.

Sein bester Freund ist allerdings so ein Kanditat. Er ist jetzt mit 17 ausgezogen zum Freund, der aber auch noch bei seinen Eltern wohnt. Hat seine Ausbildung geschmissen und hat auch schon mit Drogen seine Erfahrungen gemacht.
Trotzdem weiß der Junge, das er bei uns immer willkommen ist. Das er so tief gefallen ist liegt an seiner Mutter. Er hat die Aufmerksamkeit von ihr gesucht. Auf positive Weise ging es nicht mehr, also versuchte er es mit negativen Sachen.
Er war zweimal im Krankenhaus wegen Alkoholvergiftung und beim letzten Mal war es knapp. Die Mutter hat mir gegenüber noch behauptet, das er nur einen Kreislaufkollaps hatte. Klar, bei fast vier Promille.
Wir hatten natürlich Angst, das er unseren Sohn mit reinreißt, aber es ist genau das Gegenteil. Mein Sohn sagt immer, er muss auf ihn aufpassen.

Ich werde nicht viel bei diesem Jungen erreichen. Aber er weiß, das er mit uns reden kann und wir geben unsern Sohn Tipps, wie er seinen Freund beiseite stehen kann.
Auf der Geburtstagsfeier unseres Sohnes hat ein anderer Freund gesagt:" Wenn J. nicht da wäre, wäre H. schon längst von uns gegegangen."
Bis dahin hatte ich immer nur geahnt, wie es um den Jungen steht. Es von einem anderen Freund zu hören, lies mich schaudern.

Ich weiß nicht was ich mache, wenn einer meiner Jungs so daneben schießen würde. Ich hoffe immer, das sowas an uns vorbei geht.

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Re: Mit 18 ist man nicht plötzlich Erwachsen

Antwort von DK-Ursel am 12.12.2017, 15:53 Uhr

Hej!

nee, natürlich sind sie das nicht - mit 18. auch nicht mit 21 - wie früher...
Eine Schwester auf der Neurologie hier hat mir mal erklärt, mit 28 dürfte man die jungen Männer eigentlich erst ans Steuer lassen, so entwicklungstechnisch gesehen...
Aber das behauptet ja auch niemand.
Und für uns Mütter bleiben die kinder eben die kinder - udn unbestritten ist eh, daß der, der länger lebt, eben auch mehr "er"lebt hat und manches anders - vielleicht auch besser - einordnen, relativieren und prioritieren kann.
AVER:
All das ist ja weder gefragt noch relevantz - denn Dein Beispiel zeigt ja gerade, daß man an manche jungen Menschen auch schon vordem 18. Geburtstag kaum noch/nicht mehr rankommt.
Und bei manchen empfiehlt es sich auch, sich mal zurückzuhalten und sie ausprobieren zu lassen -sei es, damit sie wirklich aus Erfahrung schlauer werden (bei manchen klappt das ja!), sei es, um das Vertrauen in die Eltern nicht ganz zu zerstören.
denn von einer ewig reinedenden Mutter hält sich jeder fern - s.a. die Tips in den entsprechenden Thread mit diesbezüglichen Klagen.
Letztendlich ist eben auch die Frage,wer wann wo die Linie zieht?
Warten wir dann wirklich bis 28? Ist 25 eine magische Grenze?
Ist der Auszug oder das erste Kind das Signal, sich rauszuhalten?
Und was ist mit den Spätzündern oder den "Frühaufstehern"?
Sowas ist sehr stark Elterndiplomatie - und ich weiß nur, daß ich meinen Rat gern gebe, wenn er gefragt ist, aber nicht aufdränge.
Letztendlich wissen wir doch, wo wir uns haben - wo wir stehen,w as wir gut und weniger gut finden... dafür haben wir doch lange genug miteinander gelebt.

Manche Dinge wissen meine Töchter inzwischen übrigens vermutlich besser als ich - das dänische Ausbildungssystem durchschaue ich längst nicht in allen Einzelheiten, auch viele technische Sachen haben sie mir voraus - und da ich letztendlich darauf vertraue, daß das, was sie in den ersten Jahren hier bei uns zuhause gelernt haben, auch angekommen ist, traue ich ihnen auch zu, ihr Leben zu meistern - mal mit Umwegen, mal mit Irrwegen, mal mit Rückschlägen - aber irgendwie eben schon, genau wie wir, die wir auch nicht perfekt und allwissend ins Leben gestolpert sind, sondern unsere eigenen Erfahrungen machten /machen durften.

Gruß Ursel, DK

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von Emmi67 am 12.12.2017, 19:27 Uhr

An jeder Uni gibt es regelmäßig Leistungsnachweise, die man ausdrucken kann. So kontrolliere ich zumindest den unzuverlässigen Kandidaten.

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Liebe Ursel

Antwort von Trini am 12.12.2017, 23:13 Uhr

Dass deine Töchter ganz prima geraten sind, bezweifelt doch gar keiner.

Es geht um die elterliche Reaktion, wenn Kinder wirklich etwas tun, was man selbst moralisch Schei... findet.
Klar kann man das als Hädaddiwari abtun. Man kann sich aber auch Gedanken drum machen.

Was, wenn der Sohn Vater wird und nicht zum Kind steht?
Was, wenn die Tochter unter Alkohol/ Drogen Auto fährt?

Nichtmal das "Geldhahn zudrehen" funktioniert doch so ohne weiteres.

Trini

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Nachtrag

Antwort von Trini am 12.12.2017, 23:33 Uhr

In mehreren mir bekannten Fällen haben die Eltern des werdenden Vaters ihrem Sohn den Rücken gestärkt, indem sie die werdende Mütter zur Abtreibung überreden wollten.

Trini

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Liebe Trini

Antwort von DK-Ursel am 13.12.2017, 0:13 Uhr

Du liest (mal wieder?) nicht genau. schade.
Nirgends schreibe ich, daß ich meinen Rat nicht gebe.
Nirgends will ich (Dein) Lob für wohlgeratene Töchter - wo schrieb ich?
Wenn Du wüßtest, was wir durchhaben,. käme so ein (pardon!!) blöder (!!!) Satz erst gar nicht. An meine heutige Art, die Dinge anzugehen, bin ich gar nicht ohne das gekommen - vorher war ich auch sehr besorgte, deutsche Mutter -- allerdings für dt. Mütter dann doch schon wieder zu dänisch.

Meine Töchter sind wohlgeraten, ja - aber sie haben ihr Leben nicht ohne Krisen (und ich meine wirklich nicht Krisen und nicht vergessene Hausaufgaben, eine 5 in Mathe oder einen in meinen Augen verkehrten Berufswunsch) geschafft.

Aber ich weiß, daß ich in einigen Jahren Erziehung und Leben mit meinen Kindern auch einiges "angerichtet" habe --- was mir übrigens in der schlimmsten Zeit sogar bestätigt wurde und womit mir Mut gemacht wurde.
Und ich habe gelernt, viel mehr zu vertrauen --- auf meine "Arbeit" und auf meine Kinder. Normal heißt das dann eben loslassen und weniger Kontrolle - beiden Hausaufgaben, bei den Nachhausekommterinen, bei den Freunden, bei der Kleidung, bei ...
Das beinhaltet Mutters Magenschermezen, schlafloser Nächte, Sorgen anderer Art und sehr viel Umlernen - aber ich weiß auch, daß man sich manchmal lieber zurücknehmen muß, wenn man nicht noch mehr Porzellan zerschlagen will (sowas in der Art steht in einer meiner Antworten mind. 1x).
Ich lese im RuB auch dauernd von genervten erwachsenen Kindern, die den Rat bekommen, dann doch bitte-danke den Kontakt abzubrechen (ab wann gilt der dann? Ab 18 anscheinend nicht, ab 30 dann? ab 25? ab 30?)

Natürlich kann ich meine Meinung wie bei einer Freundin, einem Kollegen, einem Nachbarn abgeben,wenn das Gespräch auf etwas kommt, was ich nicht gut finde.
Letztendlich aber muß ich anerkennen,d aß meine kinder ihr Leben leben - das habe ich übrigens auch von meiner mutter erwartet und bekommen.
Sogar meine Schwiegermutter konnte trotz manchen Ratschlags oder auch vorsichtiger Kritik sehr zurückhaltend sein, was unser Verhälltnnis sicher gefördert hat.
Ich schrieb ebenso (mehrmals), daß ich natürlich die Türe für meine kinder offen haölte - egal was sie anstellen... dann muß sich dazu verhandeln, wie der Rat und die Hilfe aussehen, um wirken zu können.

Wieso Du mir hier gerade unfein an den Karren fährst, verstehe ich nicht, es sei denn eben, ich erkläre es mit ungenauem Lesen.
und gerade weil wir einige Krisen durchhaben, die ich im Gegensatz zu anderen nicht im Internet breittrete, weiß ich einerseits, daß man hierzulande anders auf so manches reagiert - aber daß das u.U. auch sehr besser wirkt als die Mittel,,die ich bis dahin ganz à la dt. Mutter - vergeblich angewendet und ausprobiert hatte.

Wenn mein Rat unerwünscht ist, hilft er wenig - und kann im ungünstigen Fall das Gegenteil bewirken.

Es steht wohl außer frage - auch dies schrieb, aber mancher braucht´s wohl öfter - daß man als Eltern immer Sorgen um seine Kinder hat.
Trotzdem muß man sie gehen lassen,dafür habe ich meine Kinder erzogen - nicht dafür, daß sie dauernd meinen Rat brauchen.
Aber daß sie meine Unterstützung bekommen,wenn sie auf die Nase fallen, das wissen meine Kinder, auch das haben wir durch.

Was willst Du denn raten,wenn die Freundin des Sohnes schwanger ist?
Da nützt keni Rat mehr, da muß man sehen, wie man das Problem vereint anpackt.
Was willst Dzu raten,wenn der Süchtige sich nicht helfen lassen will?
Was willst Du ernsthaft tun, wenn das Kind mit 18 die Schule hinwirft?
Anb den haaren zur Schule, in die Suchtklinik,... zerren?
Ich gehe davon aus, daß sie vorher bei Euch ebenso wie bei mir gelernt, gehört, erfahren haben, wie gefährlich das eine ist, wie dumm das andere, wie man sich schützt, wie man sich anders verhält etc.
Wuieso solltensie da mit 18 plötzlich mehr drauf hören als mit 17?
Weso solltendie ewigen Predigten oder positiver: das Vorleben der letzten Jahre nicht mehr zählen als die Predigt, die ich der gerade erwachsenen Tochter mit 18 gebe?
der letzten Jahre nicht
Da hilft doch nur
Erwachsen reagieren, und wenn sie mich ins Boot holen, nachdem ich ihnen evtl schon meine Hilfe anbieten kann - umso besser.
Aber ohne die Mitarbeit der Kinder geht´ s eben nicht - und die kann man weder erzwingen noch kann man eben viel verhindern, wenn sie 18 sind.
Reden, predigen, "klugscheißen" - da winken sie doch ab...
Das eine ist,w as wir gerne möchten (möchtenwir das wirklich alle gleich gerne?), das andere ist,w as reell existiert.


manchmal müssen auch wir Eltern andere Wege gehen - auch wenn das viel schwerer ist als diese kleinlichen Bevomundungen, Erziehungsversuche, Predigten etc.
Aber wenn ich weiß oder gelernt habe, die helfen nicht - dann muß ich andere Türen suchen.

Und glaub mir, es war nicht die leichte Tour, die mich das gelehrt hat!
Gute Nacht - Ursel, DK

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Auch Nachtrag:

Antwort von DK-Ursel am 13.12.2017, 0:20 Uhr

Nur weil jemand anders denkt als Du, mußt Du nicht glauben, es sei alles rosig.
Nur weil jemand nicht dauernd seine Probleme im Internet breitlatscht, zumal es ja nicht nur die eigenen sind, nur weil jemand Respekt vor der Privatsphäre der eigenen Kinder und der eigenen hat, heißt das ja nicht .- wie anscheinend locker und (pardon noch einmal) etwas dumm von hier bisz zur Wand gedacht wird, daß es keine Probleme gibt.

Man könnte sich ja - schlau - mal fragen, wie jemand zu diesen doch etwas anderen Ansichten gekommen ist - vielleicht liegen hinter manchen unpopulären An- bzw. Einsichten auch Erfahrenswerte, die man selber noch nicht hatte.
(und glaub mir, ich wünsche diese Erfahrungen keinem.)

Wer aber wirklich nur glaubt, er komme mit seiner Vorstellung von Erziehung weiter, der kann ja dabei bleiben - bis zum nächsten Post: Hilfe., mein Kind ...
Umdenken und neue Wege ist verd... schwer - ich hätte nach so vielen Jahren mit positiver Einstellung zur Pädagogik hier niemals gedacht, daß ich doch noch so deutsch tickte - und doch merke ich jetzt, wie sehr ich in den letzten Jahren da etwas in mir bewegen mußte, weil es mit der alten Methode eben nicht mehr ging.

Man kann von anderen lernen - man muß es aber nicht.
das ist der Vorteil eines Forums wie der Vorteil von Ratschlägen - und wenn die 18J. sie nicht mehr gerne hören wollen, dann ist das so wie mit den den Müttern im Forum.
Sie könnenden Rat annehmen oder mindestens mal überdenken , aber sie müssen es nicht mehr.
Man muß sie aber nicht von der Seite her dumm anquatschen - das fällt einem meist selbst vor die Füße.

Gruß Ursel, DK

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Ach Ursel, ....

Antwort von Trini am 13.12.2017, 7:55 Uhr

du willst mich nicht verstehen. Selbst ein Lob empfindest du als Angriff.

Ohne Kenntnis der Randbedingungen kann man aber auch vieles nicht nachvollziehen.

Es ist im wahren Leben wie im Netz schwierig, wenn man von Eltern immer nur die Erfolgsstorys hört. Dann denkt man(n) nämlich, man(n) sei allein mit seinen Problemen.

Noch kurz zu deinem Zitat:
"Ich lese im RuB auch dauernd von genervten erwachsenen Kindern, die den Rat bekommen, dann doch bitte-danke den Kontakt abzubrechen (ab wann gilt der dann? Ab 18 anscheinend nicht, ab 30 dann? ab 25? ab 30?) "

Dürfen denn auch Eltern diejenigen sein, die den Kontakt abbrechen??? Diesen Rat habe ich noch nie gelesen.

Dürfen/sollen Eltern vielleicht das "Fehlverhalten" ihrer Sprösslinge ausgleichen? z.B. sich um das Enkelkind kümmern, von dem der Sohn nichts wissen will - oder ist das auch Einmischung?

Vor einiger Zeit fragte eine Mutter hier nach einer Alkoholfahrt des Sprösslings nach dem EU-Führerschein - sicher nicht der richtige Weg, aber wie weit soll man helfen, den "Lappen" legal wieder zu erlangen?

Trini

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Nochmal Nachtrag

Antwort von Trini am 13.12.2017, 16:37 Uhr

Ich danke dir übrigens für deine Ratschläge zu mehr Gelassenheit.
Das hat uns sehr geholfen, unserem Älteren wieder näher zu kommen.

Trini

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Danke, Geburtstagsmana

Antwort von Trini am 13.12.2017, 16:39 Uhr

Solche Beispiele wie deine sind es, die mir weiter helfen.

Ich wünsche euch sehr, dass ihr mit diesen Herausgorderungen jetzt durch seid.

Trini

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von Trini am 13.12.2017, 17:12 Uhr

Hat er dir die Zugangsdaten verraten?

Trini

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von 2auseinemholz am 14.12.2017, 15:13 Uhr

Hallo!

Frag Dich mal anders rum. Du als Tochter einer Mutter, wann, wie lange und in welchen Situationen findest Du ihren erhobenen Zeigefinger, ihre Verbote, ihre Ratschläge, Kommentare, Tipps, Einmischungen OK?

ICH kann von mir sagen:
- es wechselt mit der Zeit, es wechselt mit dem Thema und es wechselt auch mit meiner zunehemenden Lebenserfahrung und mit der schwindender Lebenstüchtigkeit meiner Mutter.

Manche Dinge überhöre ich geflissentlich bei Puls 50, andere bringen mich zum Kochen auf Puls 150, und ich überhöre sie trotzdem, es hat KEINE Auswirkung auf mein Handeln, andere höre ich mir an setze sie um auch bei Puls 50 und andere höre ich an und setze sie umgehend um bei Puls 150. Ich bin bald 50, meine Mutter 72, ich bin seit bald 20 Jahren verheiratet und habe 2 Kinder. Ich kann sagen, ich habe mein Leben im Griff.
In Summe finde ich es gut, wenn Mama zu allem ungebeten ihren Senf dazu gibt. - Von wem habe ich denn eine wirklich von tiefstem Herzen und aus ehrlicher Überzeugung eine Meinung zu hören? ABER Mama muss sich auch meine Antworten anhören ....
Übrigens Mama spart nicht mit Kritik und es gibt deutlich weniger interessierte Mutter-Exemplare aber es gibt deutlich übergriffigere Mutter-Exemplare!!!!!!

LG, 2.

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von Brummelmama am 15.12.2017, 14:08 Uhr

hatte vor ein paar Tagen auf einem Tupperabend und da waren 2 "Halberwachsene" 17 und 18 dabei. Die beiden haben sich fürchterlich über Eltern und im besonderen Sinne über Mütter aufgeregt, die sich noch in der Oberstufe einmischen bzw. wissen wollen, was ihre ja nun teilweise erwachsenen Kinder so machen.....ich kann natürlich aus Muttersicht auch Mütter verstehen, die schon mal wissen möchten, warum ihr erwachsenes Kind nicht zur Schule geht etc. Allerdings konnte ich .zum Teil auch die Argumentationen der Kids nachvollziehen. So schwer es einem fallen mag, Fehlentscheidungen gehören auch zum Leben und oft wird die "Krone gerichtet" und dann doch noch für uns der anscheinend richtige Weg eingeschlagen.

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von Trini am 15.12.2017, 15:38 Uhr

Hast du die Mädels auch mal gefragt, wovon sie denn leben?

Wenn sie finanziell auf eigenen Füßen stehen, ist alles gut.

Wenn aber die Eltern nicht nur Unterhalt sondern auch noch FAS Studium zahlen, ist meiner Meinung nach Einmischung erlaubt.

Trini

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von Brummelmama am 15.12.2017, 16:13 Uhr

natürlich....und da merkt man, dass die ach so erwachsenen "Kinder" in einer anderen Welt leben. Bei uns ging es an dem Abend auch noch um Alkohol. Ich muss dazu sagen, mein Sohn ist erst 12 und meine Freundinnen haben alle schon ältere Kinder bzw. erwachsene Kinder. Da hat mir einiges nicht gefallen. Eltern sollen sich nicht einmischen, es ist normal mal betrunken zu sein etc. Normal finde ich es beispielsweise nicht. Wenn es vorkommt - sollte man darüber sprechen aber so ging das den ganzen Abend weiter.....auch z.B. mit Fehlstunden.......als ich dann irgendwann meinte, wenn das Abitur nicht geschafft wird, dann beginnt ihr eine Ausbildung oder was passiert dann....da wurden sie etwas ruhiger und als fragte, warum die erwachsenen Kinder sich noch immer von Mami abholen ließen statt mit dem Bus oder Fahrrad zu fahren....kann man sich ja vorstellen. Das eine will man das andere kann man aber die Konsequenzen werden ihnen oft erst bewußt, wenn der Geldhahn zu ist.
Ich sags mal so: Einerseits kann ich einiges verstehen. Andererseits wäre ich auch nicht zu jedem Preis bereit, alles zu akzeptieren und wäre da dann auch Konsequent.

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Re: Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren?

Antwort von Emmi67 am 15.12.2017, 16:46 Uhr

Ja, aber das müsste ja nicht unbedingt sein, mir würde es reichen, wenn er die Ausdrucke macht. Aber etwas Kontrolle finde ich nicht schlecht. Entfernte Bekannte haben 5 Jahre lang bezahlt, bis rauskam, dass Sohni schon nach dem ersten Semester abgebrochen hatte.....

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Schwierig

Antwort von Tai am 15.12.2017, 17:02 Uhr

Es ist schwer, bei jungen erwachsenen Kindern die Balance zu finden zwischen Einmischen, selbst Erfahrung machen und Fallen lassen.

Um bei deinem Beispiel zu bleiben:
Das Kind geht also häufig nicht zur Schule. Mag sein, dass es ohne Konsequenzen bleibt, der Schulabschluss geschafft wird und das chillige Leben einem fleißigen Studium oder harten Job weicht.
Es kann aber auch sein, dass das große Kind immer mehr strauchelt und gar kein Krönchen mehr richten will.

Soll man da als Eltern einfach Laissez-faire praktizieren?
Möchte man seinem Kind nicht den Weg ins beste aller Leben ermöglichen? (Auch wenn man als Eltern natürlich auch irren kann).

Was ist, wenn es eben Anfänge schwerwiegender Probleme gibt? Der schleichende Beginn einer Drogensucht? Zu viel Alkohol, vielleicht gar am Steuer?
Will man als Eltern da nicht verhindern, dass es zur Katastrophe kommt, oder kommen könnte?

Neben den Sorgen, die einem als Eltern die ungute Entwicklung auch seines erwachsenen Kindes macht, kommt ja auch noch der finanzielle Aspekt.
Soll man kommentarlos für einen üblen Lebenswandel bezahlen, weil man eben unterhaltspflichtig ist?

Verallgemeinern kann man da gar nichts.
Es kommt so sehr auf das Kind, die Situation und die Umstände an.
Wobei ich mir schon auch überlegt habe, ob man es schafft, bei beratungsresistenten, nur vorwurfsvollen, irgendwie "irren" Kindern den Kontakt nahezu einzustellen, zum Schutz der restlichen Familie.
Aber kann man als Eltern dem drohenden möglichen Untergang zusehen?
Ich glaube nicht.

Für reichlich vermessen halte ich übrigens die Aussage, wenn man immer ein gutes Verhältnis zu seinen heranwachsenden Kindern habe und mit ihnen über alles sprechen würde, gäbe es auch nicht solche Probleme.

Manche Kinder sind eben im großen und ganzen pflegeleicht, gesprächsbereit und einsichtig oder haben gar keine so kruden Ideen und wirren Vorstellungen oder Verhaltensweisen.
Wohl dem, der dieses Glück hat.

Ich kenne einige Familien, bei denen sind ein, zwei oder mehr Kinder alles in allem wunderbar geraten.
Doch ein Kind, mit gleichem Umfeld und Erziehung, macht Sorgen und Probleme.

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Ich habe die Frage anders verstanden

Antwort von Ellert am 15.12.2017, 22:35 Uhr

Rauchen, saufen, Drogen nehmen, mit den falschen (wirklich gefährlichen) Freunden abhängen, ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann anfangen (und deshalb das Studium schmeißen), Straftaten begehen.


das hat ja was kriminelles,
was würde man machen wenn die Kinder so würden ?
Also da hilft normales Einmischen vermutlich weniger -
ich würde nicht was ich täte wenn mein Kind ein Mörder würde

dagmar

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Nicht nur kriminell

Antwort von Trini am 15.12.2017, 23:00 Uhr

Auch (ich weiß, es klingt blöd) "unanständig", wobei das ja jeder anders definiert.

Ich könnte z.B. auch schwer damit leben, dass einer der Jungs eine Partnerschaft zerstört oder eben ein Mädel mit einem Baby im Stich lässt.

Trini

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wobei

Antwort von Ellert am 17.12.2017, 10:27 Uhr

wenn ich mir das mit Ehe brechen etc vorstelle würde ich vermutlich versuchen moralisch einzuwirken
würde mein Kind echt verbrechen begehen zum Schutz der Restfamilie mit ihm auch brechen.

Ich sehe die Berichte noch vor mir wie familien von Drogensüchtigen leiden
weil die Kinder alle mir hineinziehen
und das sind nicht nur die aus assozialen verhältnissen oder die reichen Eltern die nie Zeit hatten
da reicht eine falsche Clique schon

dagmar

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Re: wobei

Antwort von pauline-maus am 17.12.2017, 11:46 Uhr

ich glaube ich würde nie mit meinem kind brechen, egal wie verwerflich die tat eventuell war/ist und ich es dann auch veruteile aber es ist und bleibt mein kind

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pauline-maus

Antwort von Ellert am 17.12.2017, 12:26 Uhr

wenn es aber auf die restfamilie wirkt
es ggf die Geschwister auch zu Drogen hinzieht ?

Alkoholiker- und Drogensüchtigen Familien wird auch geraten sich komplett zurückzuziehen bis die merken was Sache ist,
da setzt sich dann der verstand durch zum Wohle aller.
Gerade wenn die Kinder dann daheim klauen und sie Sucht sich finanzieren etc da muss man dann wirklich neutral zurück um die Restfamilie zu schützen.

Wir haben in der Verwandtschaft einen Fall,
Kind A seit Jahren mit Mann zusammenlebend, zwei Kinder
Mann lässt sich mit Kind B ( Schwester zu Kind A) ein, schwängert die gleichzeitig mit Kind A
seither ist Kind B auch aus der Familie mehr oder weniger raus
(zwischenzeitlich 4 Kinder von 4 Männern....)
Ich denke auch dass Kind B adoptiert ist hat damit nichts zu tun...

dagmar

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Re: pauline-maus

Antwort von pauline-maus am 17.12.2017, 13:07 Uhr

auch dann waere es mein kind, welchem immer meine tür offen steht , egal mit wem ,wann , wie und ob es körperflüssigkeiten austauscht, sich was einwirft oder abnormale sachen macht.
wenn niemand mehr zu einem steht , sollte es immer noch die mutter sein, welche da ist und auffängt. habe ich selber so und gebe dies auch so weiter

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Was wäre aber

Antwort von Tai am 17.12.2017, 15:12 Uhr

Was wäre aber, wenn dein schon länger erwachsenes Kind dich betrügt, hintergeht, dich immer wieder aufs Tiefste verletzt, vielleicht sogar gewalttätig wird, kurz, dich kaputt macht, und deine Familie, deine Ehe und die anderen Kinder daran zu zerbrechen drohen?

Ich weiß doch von einigen älteren Familien, wo der Kontakt zu einem Kind nicht mehr besteht.
Die Geschichten dazu kenne ich nicht, aber sie werden sicher ihre Gründe gehabt haben

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Tai, eben

Antwort von Ellert am 17.12.2017, 17:13 Uhr

Fürmich würde es einen Unterschied machen zwischen einer wie bei Dir beschriebenen akuten Situation
und
ob es das Ganze irgendwann bereut und dann zurückkommt und sich verändert hat.

Es gibt auch Kinder die Eltern schlagen
nicht nur Männer schlagen Frauen
Kinder die Elternständig beklauen,
Kind hin oder her
da würde ich die Restfamilie schützen und mich abkapseln, da bin ich egoistisch und setze die Verantwortung für die anderen Kinder vor das betroffene Kind.

dagmar

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Re: pauline-maus

Antwort von pauline-maus am 17.12.2017, 21:16 Uhr

Für den Fall das es sich gegen mich persönlich richtet und mich zerstören soll ,liegt der Fall anders aber das ist die einzige Ausnahme ( zumindest fällt mir keine weitere ein)

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mir würde einiges einfallen

Antwort von Ellert am 17.12.2017, 22:40 Uhr

Ich könnte garnicht damit leben
einen Sohn zu haben der kleine Mädels missbraucht
Mord ist für mich auch undenkbar
Drogensucht mit Beschaffungskriminalität
Gewalt gegen wen auch immer
- ohne Reue -


dagmar

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Häddidadiwari

Antwort von Strudelteigteilchen am 18.12.2017, 7:02 Uhr

Ich kann mir nicht mal diese Situationen realistisch vorstellen - geschweige denn meine Reaktion darauf.

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Wenn sowas....

Antwort von Trini am 18.12.2017, 8:44 Uhr

im Umfeld passiert, macht man sich aber Gedanken.

Trini

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Re: Häddidadiwari

Antwort von dhana am 18.12.2017, 9:33 Uhr

Hallo,

mir gehts da wie Strudelteigteilchen - ich kanns mir einfach nicht vorstellen - und will mir auch nicht vorstellen, wie man/ich darauf reagieren könnte.

Klar vom Kopf her - bevor der Rest der Familie drauf geht lieber brechen.
Vom Bauch her - ich könnte mein Kind nicht im Stich lassen.

Aber was man dann wirklich tun würde - was sich wirklich durchsetzen würde - Kopf oder Bauch? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das eines meiner Kinder so schlimmer Dinge wie Kind missbrauchen, Mord oder auch Beschaffungskriminalität und Drogensucht machen würde.
Was anderes wären so Dinge wie Ehebruch, ect. denke da schlittert man einfach manchmal auch rein, mit rosa Brille und dann ist die Situation auch schon geschehen - da würde ich mit Rat und Tat hinter meinen Kindern stehen.

Egal welche Entscheidung Eltern da treffen (müssen), kann sich das wirklich jemand vorher vorstellen - und diese Entscheidungen dann nachvollziehen?
Für mich können das Aussenstehende nie.

Gruß Dhana

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Tut man das?

Antwort von Strudelteigteilchen am 18.12.2017, 9:37 Uhr

Ich habe gerade drei Fälle im näheren Bekanntenkreis, wo mir die guten Ratschläge ausgehen. Ich bin mir sicher, daß die jeweiligen Eltern noch vor kurzer Zeit sich nicht hätten vorstellen können, in GENAU DIESE Situation zu kommen. Ja, ich mache mir Gedanken - aber erstens keine Sekunde über meine eigenen Kinder, denn die tun "sowas" nicht *ironiesmily* (die bauen ihre eigene Scheixxe - und nicht zu knapp, keine Sorge). Zweitens niemals mit dem Anspruch, daß die Ergebnisse meiner Überlegungen morgen genauso ausfallen würden. Drittens im Bewußtsein, daß schon eine winzige Änderung in den Umständen zu einem anderen Handlungsvorschlag meinerseits führen kann. Und viertens gibt es da meines Erachtens kein "richtig" oder "falsch" - hinterher ist man immer schlauer, und von außen sowieso.

Deswegen halte ich diese apodiktischen Aussagen: "Wenn x passieren würde, würde ich Y tun!" für Mumpitz.

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Re: mir würde einiges einfallen

Antwort von pauline-maus am 18.12.2017, 11:29 Uhr

sehr verurteilenswert , ohne zweifel und das würde ich kind auch zu verstehen geben aber es ist und bleibt mein kind, welches ich trotz allem liebe und ich wäre fuer sie/ihn weiterhin da
wie andere das finden würden, wäre mir einerlei

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