mir gehts auch so

hallo rosenkäfer,
ich kann dich gut verstehen. bei meiner tochter gings plötzlich vor ca. einem halben jahr los. früher war sie extrem auf uns eltern bezogen, wollte ständig bei und um uns sein.
dann wurden die freundinnen wichtig. es gab kein küsschen mehr zum abschied, manchmal nicht mal ein TSCHÜSS.
jetzt gehts besser. nachdem mein mann und ich begriffen haben, dass sie sich wohl lösen muss, haben wir ihr keine berührungen mehr aufgedrängt und sie nicht mehr ausgefragt (wie wars in der schule....etc), sondern beim mittagessen, oder in ähnlichen situationen einfach von unserem tag und unseren plänen, oder einfach lustige ereignisse erzählt. so fängt sie dann an auch von sich aus zu erzählen. wir fixieren uns nicht mehr so auf sie.
schulisch helfen wir auch nur, wenn sie uns fragt.
wir haben die erfahrung gemacht:
je mehr wir ihr die lange leine lassen, desto eher nähert sie sich uns.
gewisse grundregeln kann man sich aber schon ausmachen. bei uns wars z.b.: bevor sie rausgeht, oder ins bett, muss sie sich verabschieden und sagen wohin sie geht. wurde von ihr akzeptiert und klappt auch ganz gut.
putzarbeiten werden bei uns übers (für sie wichtige) taschengeld geregelt. funktionierts, gibts einen höheren betrag, als wenns nicht funktioniert. auszahlung ist wöchentlich, sonst wärs unfair, wenns 3x funktioniert und einmal nicht.
hoffe, das war jetzt nicht zu konfus, ich würd mich freuen, wenn du erzählst wies weitergeht.
viele grüße!! darlene72