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Geschrieben von like am 11.07.2007, 21:40 Uhr

Ich könnte meiner Tochter nicht zum Abbruch raten....

Ich hab es unten schon mal geschrieben, dass ich es schwierig, wenn nicht gar unmöglich finde, hier eine Grenze zu finden, bis zu der der Mensch gehen darf. Die Ansichten zu Abtreibung / Tötung von ungeborenem oder geborenem Leben ändern sich ständig und sind weltweit auch bestimmt nicht gleich. Wann beginnt das Menschenleben? Ab welchem Alter kann man einem Mädchen ein ungewolltes Kind zumuten? Was ist eine "Härte"? Ab welchem Schwangerschaftsmonat sollte es nicht mehr zulässig sein? Was wiegt schwerer - das Lebensrecht des ohne eigenes Verschulden gezeugten Kindes oder die Einschränkungen und Belastungen, die die zukünftige Mutter auf sich nehmen muss? Ist eine unterlassene Hilfeleistung evtl. auch nach der Geburt (z.B. lebensverlängernde Maßnahmen) zu rechtfertigen, wenn es sich z.B. um ein behindertes oder durch Vergewaltigung verursachtes Kind handelt? Oder gar dann auch noch ein aktives Eingreifen, "Sterbehilfe"? Denkt auch mal an die Euthanasie, die im Dritten Reich als absolut gerechtfertigt galt.

Wo also sind die Grenzen? Da, wo unsere zur Zeit in dieser Hinsicht sehr liberale Gesellschaft sie momentan festlegt? In anderen Zeiten und anderen Ländern wäre man mit solchen Grenzen nicht mehr gesellschaftfähig, praktisch ausgestoßen gewesen.

Ganz interessant dazu ist auch der Artikel in Wikipedia zum Thema Schwangerschaftsabbruch, der das ganze von allen Seiten, auch historisch, beleuchtet.

Natürlich ist es sch...., wenn eine 14-jährige ein Baby bekommt - aber ist es nicht noch viel schrecklicher für das ungeborene Kind - in diesem Fall wäre es ja mein Enkelkind - von der eigenen Mutter mit Unterstützung der Oma abgetrieben zu werden - ja ich weiß, ist jetzt etwas theatralisch ausgedrückt, aber im Endeffekt ist es ja doch so...

Ich werden keine Frau und kein Mädchen verurteilen, die nach reiflicher Überlegung zu der Erkenntnis gekommen ist, dass sie es nicht schaffen kann, im Moment ein Kind zur Welt zu bringen und für es da zu sein. Aber ich kann auch keinem dazu raten, schon gar nicht meiner eigenen Tochter! Zudem denke ich auch, dass jede Frau, die irgendwann abgetrieben hat, sich im Laufe ihres Lebens mit mehr oder weniger schweren und mehr oder weniger lang dauernden psychischen Nöten mit dieser Sache auseinandersetzen müssen wird.

 
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