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Geschrieben von Dreikindmama am 08.04.2011, 11:29 Uhr

Elternvertreter - Aufgaben - @MamaMalZwei

So sehe ich das auch. Ich bin Elternvertreter bei meiner Mittleren in der 7. Klasse und auch bei meiner Großen in der berufsbildenden Schule. In beiden Schule ist es jedoch so, dass die einen Elternvertreter haben möchten, weil es so Vorschrift ist, der sich aber gefälligst aus allem raushalten und den Mund halten soll.

Ich bin jedoch ein Mensch, der wenn er ein Amt annimmt, auch sein bestes darin geben möchte und sich auch einmischt, dafür dann aber Ärger vom Lehrer bekommt.

Einen Fall, der sich jetzt die letzten Tage und Wochen ereignet hat, schildere ich dir mal:

Bei meiner Tochter in der berufsbildenden Schule ist eine Lehrerin, die immer nett und korrekt war. Die Klasse meiner Tochter hat sie zwei Stunden in der Woche in Chemie und vier Stunden in TA. Beides sind Hauptfächer und die Schüler/innen schreiben in beiden Fächern in ca. 10 Wochen Prüfung bzw. haben in TA auch praktische Prüfung.

Nun ist seit Anfang Februar der Unterricht in beiden Fächern immer wieder ausgefallen, da diese Lehrerin krank ist. Wenn sie mal anwesend ist, ist sie seit ihrer Krankheit pampig und ungerecht im Unterricht geworden. Die Klassensprecher der Klasse haben sie bereits angesprochen und diese Lehrerin meinte nur, dass sie eigentlich gar nicht kommen müsste, da sie bis Ende Mai krank geschrieben wäre und danach in Reha ginge. Soweit so gut, sie kommt also während ihrer Krankschreibung, macht Unterricht in der Form, dass sie die Schüler in TA die Werkstücke anfertigen lässt, danach wieder ändern lässt, gerade so wie es ihr im Moment gefällt. In Chemie knallt sie ihnen den Text nur noch so an den Kopf, schreibt dann eine Klassenarbeit in dem sie Unterrichtsstoff dranbringt, den die Schüler noch gar nicht hatten. Da die Schüler die Chemiestunde als Doppelstunde haben, ist es, wenn sie denn mal da ist auch schon mehrfach vorgekommen, dass sie dann mitten im Unterricht gesagt hat, sie hätte jetzt keine Lust mehr, die Schüler sollen gehen.

Durch dieses ganze hin und her und die vielen Ausfälle fehlt den Schülern nun schon unmengen Unterrichtsstoff. Die Klasse hat daraufhin die Lehrerin schon angesprochen, ob sie nicht eine Vertretung in den Ausfallzeiten bekommen könnten. Die Lehrerin meinte daraufhin nur, sie sollten sich halt nach einer Vertretung suchen, das wäre nicht ihre Aufgabe.

Nun habe ich, als Elternvertreter, mich eingeschalten und das Gespräch mit der Lehrerin und auch mit der Schulleitung gesucht und nur nachgefragt, ob es nicht möglich wäre, für die Ausfallstunden eine Vertretung zu bekommen. Die Schulleitung hat dann zugesagt, sich um die Sache zu kümmern. Das Ende vom Lied ist nun, dass die Lehrerin, wenn sie mal da ist, zur Klasse noch ungerechter und pampiger ist und meine Tochter die halbe Klasse und die Lehrerin nun gegen sich hat, weil ich, ihre Mutter mich in meiner Funktion als Elternvertreter, eingemischt habe.

Dies war jetzt der Fall bei meiner Großen in der berufsbildenden Schule. Genauso könnte ich auch zwei Fälle aus der Klasse meiner Mittleren in der Werkrealschule berichten. Da hat dann die Klassenlehrerin vor der ganzen Klasse zu meiner Tochter gesagt, dass sie auf mich stinksauer wäre, weil ich mich eingemischt hätte. Ein Fall davon betraf jedoch die ganze Schule also alle Klassen und ging vom Rektor aus.

Da frag ich mich dann, für was man eigentlich Elternvertreter braucht, wenn sie bei Mißständen nichts sagen dürfen.

Gruß

Sylvia

 
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