DK ursel

Maxi, war bei uns auch so, ist aber oft bei jüngeren Geschwistern "üblich".

Zu denen, die auf meinen Beitrag schrieben. Das Kind wollte nicht vorgelesen bekommen.
Die meisten wollen ja.
Wenn meine nicht gewollt hätten, wäre ich vermutlich am Ball geblieben (allein schon, weil ich leidenschaftlich gern vorlese, schon seit Kindesbeinen - und es hier nicht so gut kann, ich lese nicht gern aufDänisch vor). Es gibt immerhin viel, was die Kinder nicht wollen und doch sollen - in manchen Punkten, vielleicht eben da, wo es uns persönlich auch lieb und teuer, also wichtig sind, geben wir eben nicht nach und tricksen rum. Das wäreso meine Achillesferse gewesen
(Aber nebendemVorlesen war mir ebenauch wichtig, daß es in Deutsch passierte und ich die deutschenBücher,die sie kennen sollten,suchen nud ihnen nahe bringen konnte.)

Aber, bevor jetzt Protest kommt:
Mein Beitrag und auch der"Kampf der Kollegin und mir" bezog auf Eltern, richtete sich an die ELTERN, die ihrenKindern ein Buch in dieHand drückten: Lies mal selbst, du kannst das ja jetzt!
DAGEGEN sind wir angetretn.

ich habe übrigens Büchereistunden in Dtld. in Grundschulklassen gemacht, wo die kinder - 2., 3. Kl., sich nachher üpberFilme unterhielten,die deutlich weder zu kindlichen TV-zeiten noch für kindliche Geister gesendetwurden, reines Erwachsenen(MIst)Programm.
"Was tust du hier?", dachte ich, als ich wieder Vorlesebücher raussuchte, die unter dem Aspekt ja lächerlich harmlos waren.
"Die einen sehen Erwachsenenserien, die anderen bekommen eh zuhause vorgelesen..."

Ich kam mir sogar verklöapst vor.
Aber es waren just diese Kinder,die mir am gebanntesten an den Lippen hingen - die kannten das anschienend gar nicht,daß man da von einem realen Menschen, mit dem man dann überdie Geschichte reden kann, vorgelesen bekamen.
Vorgher hätten die das sicherauch unvool gefunden, gelobt haben sie es nie viel -aberdie waren wirklich die stillsten, verzaubertsten...