Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von mamileinchen85 am 14.10.2023, 16:53 Uhr

Ungutes Gefühl vor zweiter Geburt

Hallo!
Ich kann das total nachempfinden.
Meine erste Geburt verlief auch etwas traumatisch.
Um 8 Uhr hatte ich zu Hause einen Blasensprung.
Mit der Rettung war ich um ca. 9 Uhr im KH und es haben leichte Wehen eingesetzt.
Es hat sich den ganzen Vormittag nicht viel getan, darum bin ich am Nachmittag in die Badewanne, wo die Wehen auch unverändert geblieben sind.
Im ca. 15:30 bin ich wieder ins Zimmer, auf den Weg dorthin musste mich plötzlich mein Freund stützen, weil die Wehen stärker wurden.
Zurück im Bett war der Muttermund erst bei 3cm.
Nur etwas später musste ich plötzlich pressen und die Hebamme meinte, dass ich nicht darf und es noch zu früh wäre. Ich konnte aber nicht anders.
Also hat sie nochmals nachgesehen und überrascht festgestellt, dass der Muttermund ganz offen war.
Plötzlich ging alles sehr schnell und ich kann mich auch nur mehr verschwommen daran erinnern.
Die Hebamme meinte, dass die Herztöne vom Kleinen schlechter werden und der Oberarzt kommen muss.
Plötzlich waren im Kreißsaal so viele Leute, Hebammen, Krankenschwestern, Oberarzt, Kinderärzte. Ich glaube um die 8 Leute.
Der Oberarzt hat mir erklärt, dass die Herztöne vom meinem Sohn schlechter werden und die ihn schnell holen müssen, er einen Dammschnitt macht und mit der Saugglocke zieht und zwei Schwestern von oben auf den Bauch drücken, damit er schneller raus kommt.
Hab auch erst Jahre später erfahren, dass das der Kristellergriff war.
Ich hab den Griff nicht als schmerzhaft empfunden, aber die ganze Situation war einfach zu viel.
Ich weiß aber, dass es notwendig war, weil mein Sohn ohne Atmung und Reaktion zur Welt gekommen ist und sofort auf die Neo gebracht wurde.
Ihm ging es bereits nach ein paar Stunden super gut und mir auch.
Ich weiß, wie wichtig es war, dass so entschieden wurde.

Aber als ich mit meiner Tochter schwanger wurde, hatte ich dann auch Angst.
Aber ich habe mir gesagt, dass jede Geburt anders ist und mir das selbe sicher nicht wieder passieren wird.
Beim 2. Kind geht es ja auch oft leichter.
Ich habe positiv gedacht und so auch nicht wirklich Angst, klar, nervös schon, aber keine Angst.
Meine Tochter ist mittlerweile fast 4 Monate alt und ein tolles Baby.
Die Geburt war anders als gedacht, weil früher eingeleitet werden musste, aber wir haben es geschafft.
Es war nicht leichter als die erste, aber nicht so dramatisch.

Du schaffst das, versuche positiv zu denken.
Und falls du wirklich so eine große Angst hast, dann suche dir Hilfe um das Trauma zu verarbeiten.
Ich wünsche dir alles Gute!

 
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