Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von riesigenWunsch am 13.06.2016, 0:38 Uhr

Adoption

Ich kann mir nicht vorstellen, wie sehr manche Mütter, die ihre Kinder freigaben leiden müssen. Dazu bin ich nicht in der Lage....
Mir tut das auch wirklich unentlich leid. Doch so einfach zu sagen, gebt Eure Kinder nicht frei, denn das wird für Euch die Hölle finde ich auch nicht ok. Vielleicht war das in Deinem Fall so, aber es gibt auch viele Fälle, gerade bei sehr jungen Müttern, wo das der einzige richtige Weg ist. Es kann nämlich passieren, dass diese Mütter maßlos überfordert sind und nicht nur dem Kind dadurch schaden, sondern auch sich selbst. Sie geraten in einen Kreislauf aus Überforderung, Unzufriedenheit, gescheiterten Zukunftsplänen und können so in den sozialen Abgrund stürzen. Ihren Kindern werden sie nicht gerecht, fördern sie nicht oder vernachlässigen sie sogar. Von den toten Kindern, die immer wieder in Mülltonnen gefunden werden möchte ich nicht anfangen, denn das sind schließlich absolute Extreme.
Der Sohn einer Bekannten kam schwer traumatisiert zu ihr. Auch seine Mutter war total überfordert. Er war erst ein Jahr alt. Jetzt ist er 5 und mittlerweile ein ganz normaler Junge. Seine Schwester hingegen blieb bei ihrer Mutter und ist nun mit 9 Jahren doch von ihr weggenommen worden. Bei ihr sieht es anders aus! Sie hat schwere Defizite, ist verschüchtert, kann kaum Kontakt zu anderen Menschen aufnehmen und wird wohl immer unter den Versaümnissen ihrer Mutter zu leiden haben.
Ich will damit sagen, dass es auch hier um die Kinder gehen sollte. Manchmal ist es einfach besser für sie, nicht bei der Herkunftsmutter zu bleiben. Auch sie haben ein Recht auf eine gute Kindheit, ich meine nicht in materieller Sicht, sonder in sozial-emotionaler Sicht. Außerdem steht auch ihnen eine gute Zukunft zu, dafür brauchen sie Förderung, Aufmerksamkeit und müssen geliebt und behütet aufwachsen. Ein Kind auf deubel kommt raus zu behalten und dann irgendwie mit durchzuziehen, obwohl es für alle Beteiligten ein Krampf ist, kann nicht die Lösung sein! Alle dieser Fälle sind total speziell und man darf auf keiner Seite pauschalisieren. Denn Beides führt dazu, dass die Freigabe eines Kindes zu etwas Schlimmen und Schlechtem gemacht wird. Und das ist sie auf keinen Fall
Das sehe ich z.B. an meinen beiden Kindern. Sie entwickeln sich hervorragend und werden ein gutes Leben führen. Dafür haben ihre leiblichen Mütter am Anfang gesorgt und wir werden uns weiter mit aller Macht und Fürsorge darum kümmern, dass es auch dazu kommen wird. Das sehe ich als unsere Aufgabe an, die uns vertrauensvoll von diesen jungen Müttern, die selber nicht in der Lage dazu waren, anvertraut wurde und wir nehmen das von Herzen ernst!

 
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