Jetzt mal ohne die anderen gelesen zu haben

..hatte keine Lust, alles zu lesen. Sieht mir sehr nach Grundsatzdiskussion aus.

Wenn der Kleine nicht morgens aufstehen muss (Krippe o.ä.) und es dir sonst nichts ausmacht, dass er so lange wach ist (ihr also keinen abend für euch habt), lass die Zeiten so wie sie sind.
Meine Tochter ist auch eine eher späte Einschläferin und es dauert auch meistens sehr lange wie bei euch. Als sie noch nicht morgens rausmusste, war es ok. Das einzige was ich gemacht habe und dir auch empfehlen würde: Nicht zu früh zu lang rumprobieren. Wenn der Kleine sowieso erst um 10 einschläft, warum nicht erst um halb 10 starten mit Einschlafprozedur. Das ist für dich weniger stressig und langwierig und ihr habt noch was vom gemeinsamen abend.

Bei meiner hilft meistens früheres wecken in der Früh und dann auch abends früher ins Bett gehen. Sie muss ja aufstehen, weil sie in die Krippe muss. Dann ist sie abends auch entsprechend früher müde.
Es wäre eine sanftere Methode, ihn schrittweise früher zu wecken, also evtl in halben Stunden Schritten. So habe ich es mit 9 Monaten geschafft, dass sie um 22:00 statt um 0:30 einschläft.
Soweit die Theorie. Natürlich gibt es immer mal wieder Phasen, in denen es ihr wieder schwerfällt einzuschlafen. Sie kommt dann einfach nicht runter und erzählt von allem möglichen, was sie in den letzten Wochen so beschäftigt hat oder was sie tolles gesehen oder gelernt hat, z.B. dass unsere Katze einen Falter gefressen hat, ihre Freundin neulich in der Wiese gewickelt wurde, Oma und Opa jetzt auch schlafen, ein Traktor sie vor 2 Monaten mal erschreckt hat usw. Zur Zeit schläft sie wieder gut ein, will sogar von sich aus in ihrem Zimmer schlafen. Heute ist sie um 20:00 eingeschlafen.
Nachtwölfin