Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Vicky87 am 23.03.2014, 20:44 Uhr

Hat jemand Tipps?

Hallo zusammen!
Aaaaalso, ich habe eine zuckersüße Tochter die mittlerweile fast 14 Monate alt ist. -und immernoch sehr sehr sehr schlecht schläft. Sie hat von Anfang an sehr schlecht geschlafen. Die nächte in denen sie länger als fünf std am stck geschlafen hat kann ich an einer hand abzählen. Anfangs hatten wir dieses Problem mit dem gymnastikball. Sie schlief nur wenn ich mit ihr darauf gehopst bin. Als ich das dann irgendwann fast die ganze Nacht tun müssten entschieden wir: der Ball muss weg. Das war ein großer Fortschritt. Nach drei Abenden mit fürchterlichem geschrei (wobei ich sie aufm dem Arm hielt und herum getragen habe) legte ich sie eines nachmittags einfach mal zum Mittagsschlaf in ihr Bett, legte ihr die Hand vors Gesicht (das hilft ihr, runterzukommen) und sie schlief einfach ein. Das hätte ich nie für möglich gehalten! Leider braucht sie nun wieder enorm viel korperkontakt um einschlafen zu können. Das geht so weit, dass mein Mann ein törchen in ihr gitterbett gebaut hat, dass ich nah genug an sie heran komm.
Naja, und irgendwie hat es sich nun so eingebürgert dass ich sie abends ins Bett bringe, sie schläft dann 15-30 min ganz entspannt allein. Dann wird sie wach, merkt dass ich nicht mehr da bin und fängt fürchterlich an zu weinen. Sie beruhigt sich erst dann wieder, wenn ich sie aus dem Bett nehme und mich mit ihr zusammen (ins elternbett) hinlege. Da schläft sie dann recht zügig auf mir liegend wieder ein. Um auch noch wenigstens etwas Schlaf zu bekommen bringe ih sie dann in ihr Bett wo sie auch noch 2-3 Std meist weiterschläft. Wenn sie dann wach wird hole ich sie schlaftrunken wieder zu mir. Allerdings ist dann trotzdem nicht mehr viel mit ruhig schlafen. Den Rest der Nacht (ab ca. 0 Uhr) schlagen wir uns also irgendwie um die Ohren. Übrig bleibt am nächsten Tag ein schlecht gelauntes Kind und eine Mama, die seit über einem Jahr nicht mehr geschlafen hat. Ich merke einfach keinen fortschritt. Ferbern will und kann ich nicht! Papa schläft seit Monaten im Wohnzimmer.

So, sorry für den langen Text. Ich hoffe, jemand macht sich die Mühe es zu lesen und hat Tipps für uns.

LG und danke schonmal.

 
11 Antworten:

Re: Hat jemand Tipps?

Antwort von Jollygirl29 am 23.03.2014, 20:56 Uhr

Hallo!

Au weh. Das hört sich super anstrengend für euch an.

Meine Tipps wären

Schlafprotokoll führen, ein Woche aufschreiben wann und unter welchen Umständen dein Kind wie lange schläft inkl der Schlafunterbrechungen. Nachschauen, ob es Auffälligkeiten gibt evtl zu lange Schlafenszeit??

Kind an Kuscheltier oder Schnuffeltuch als Mamaersatz gewöhnen. Muss nach dir schnuppern. Wichtig. Das kommt immer mit.

Nach professioneller Unterstützung in deiner Nähe suchen z. B. durch einen Schlafcoach.

Nicht ferbern. Nur, wenn es überhaupt nicht mehr geht und dann bitte die netteste Variante. Besser als Mama mit Nervenzusammenbruch.

Schau mal in das Buch: Ich will bei euch schlafen. Das könnte weiterhelfen.

Alles Gute
Jolly

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Re: Hat jemand Tipps?

Antwort von sileick am 23.03.2014, 21:21 Uhr

Hallo Vicky87,

das ist unheimlich anstrengend, was Du das machst! Kann verstehen, dass Du auf dem Zahnfleisch gehst. Süß, dass Dein Mann ein Türchen ins Bett gebaut hat. Ihr seid bestimmt sehr liebevolle Eltern!

Vorweg: Das Kind hat kein Schlafproblem und auch keine Störung. Es verhält sich wie ein ganz normales, gerade mal ein Jahr altes Kleinkindbaby. In diesem Alter schlafen die meisten Kinder noch nicht durch, auch wenn viele Leute das immer wieder sagen. Tatsächlich schlafen sie auch mit 3 noch längst nicht alle durch, und das ist normal. Was nicht normal ist, ist, dass sie im eigenen Bett allein schlafen müssen. Das ist evolutionär so nicht vorgesehen, denn ein so kleines Kind, auch ein Dreijähriges unserer Urvorfahren, wäre bald tot, würde es ohne den Schutz der Eltern schlafen, weil die nächste Hyäne es fressen würde. Das Aufwachen und Nähe suchen ist ein ganz normales Menschliches Schutzprogramm des Kindes und keine Störung. Genau genommen schläft Dein Kind also gar nicht schlecht, es reagiert nur auf eine für sie unhaltbare Schlafsituation. Wenn ein Kind das Alleinschlafen so mag und kann, ist nichts dagegen einzuwenden. Dein Kind scheint aber jetzt in einer Phase zu sein, in der es Dich besonders viel braucht und im Schlaf die Nähe von Mama ganz wichtig ist (Laufenlernen z.B. macht auch viel Angst, denn die Welt und die eigenen Möglichkeiten werden auf einmal so riesig! Das wird dann im Schlaf verarbeitet, und da wacht man schon eher mal wieder aus den ohnehin häufigeren Leichtschlafphasen auf).

Für mich wäre die einfachste Lösung, das Bett ins Schlafzimmer zu stellen, eine Gitterseite abmachen und ans Ehebett ran, ggf. fixieren oder gegen eine Wand stellen, und dann kann Dein Kind bei Dir schlafen, Dein Mann kann das auch machen und vielleicht kommen so alle wieder zum guten Schlaf. Wenn das nicht geht (Platz oder liegt Euch nicht), kannst Du eine Matratze neben das Kinderbett legen und eine Weile dort schlafen, bis Dein Kind wieder mehr Sicherheit gewonnen hat und weiß, dass Mama immer da ist.

Die Sorge, die bisweilen geäußert wird, das Kind würde dann daran gewöhnt und man bekäme es dann nie wieder aus dem Bett, ist unbegründet. Je älter es wird, desto eher wird es sich irgendwann entscheiden, dass es nun sein eigenes Bett haben möchte. Oder Ihr sagt irgendwann, dass Ihr nun Euer Ehebett für Euch haben wollt. Da kann man dann immer noch langsam und behutsam das eigene Bett anpeilen.

Die meisten Kulturen in der Welt schlafen übrigens bis mindestens 3 im Eltern- bzw. Mutterbett, viele bis 5. Wo es Geschwister gibt, ziehen die Dreijährigen dann meist ins Bett bzw. Zimmer der Geschwister um, und das neue Baby kommt zur Mama.

Tolle Bücher: Sibylle Lüpold: "Ich will bei euch schlafen". Oder Sears: "Schlafen und wachen". Mir haben sie damals sehr geholfen und mich bestärkt, meinem Kind die Nähe zu geben, die es brauchte. Sie ist heute 2,5 Jahre alt, schläft im großen Beistellbett bei uns ohne Probleme. Sie stillt noch, aber nicht nachts, und sie schläft mindestens von acht bis sechs durch, oft länger. Bei Krankheiten darf sie auch nachts stillen, danach finden wir immer schnell wieder zum alten Rhythmus zurück. Bis sie ca. 19 Monate war, hat sie nachts noch sehr oft gestillt, und auch heute noch sucht sie manchmal des Nachts die Nähe von Mama oder Papa. Dann krabbelt eine Hand rüber und tastet, ob noch einer da ist. Wenn sie uns spüren kann, schläft sie ohne weitere Kommentare wieder ein. Wir schlafen so schon sehr lange immer sehr gut.

Ich bin sicher, Ihr findet einen Weg, der zu Euch passt. Muss nicht zwangsweise dieser sein, aber Ihr seid so liebevoll und zugewandt zu Eurem Kind, dass ihr bestimmt eine Weise finden werdet, mir der sich Eure Tochter wohl und geborgen auch im Schlaf fühlt.

Sorry, ist jetzt so lang geworden, aber ich finds immer wichtig, deutlich zu machen, dass Kinder in diesem Altern ganz normal sind, wenn sie nicht ohne Eltern schlafen möchten bzw. nicht durchschlafen.

Ich wünsch Euch ganz schöne, kuschelige und ruhige Nächte!

LG Sileick

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Re: Hat jemand Tipps?

Antwort von Kräuterzauber am 23.03.2014, 21:35 Uhr

Ich würde auch sagen, Familienbett oder Beistellbet am Elternbett. Mein Sohn ist 27 Monate alt, wird in den Schlaf begleitet, hat noch nie durchgeschlafen, ich weiß also wie schlimm der Schlafenzug ist

Besser wurde es, als ich alle Vorurteile a la "Muss alleine Schafen, geht sonst nie aus dem bett....etc" bei Seite geschoben habe und das Familienbett geniessen kann :-) Ich bin auch viel zu egoistisch Nachts durch die Wohnung zu wandern...da werd ich dann richtig wach und kann nicht gut wieder einschlafen. Er wacht so ca. 2-stündlich auf, wird gestillt und wir können Beide gut weiterschlafen. Und mitlerweile ist er soweit, dass er mich Abends schon aus dem Schlafzimmer geschickt hat und alleine eingeschlafen ist. Der 1. Schlafintervall wird jetzt auch länger....dummerweise schlafe ich da noch nicht. Aber auch das wird besser werden....sie werden soooo schnell groß die Kleinen

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Re: Hat jemand Tipps?

Antwort von lanti am 23.03.2014, 22:18 Uhr

Hallo,

Du schreibt nicht, warum ihr euch ab Mitternacht so durchschlagt bzw. nicht ruhig zusammen schlafen könnt.

Aber: Insbesondere das mehrmalige umbetten kostet besonders viel Kraft. Und wenn sie sicher wäre, dass Du auch nachts in der Nähe bist und sie bei euch (Dein Mann könnte dann bestimmt auch zurück kommen) schlafen darf, würden die Nächte bestimmt für alle angenehmer und erholsamer.

LG

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Re: Nachtrag

Antwort von lanti am 23.03.2014, 22:21 Uhr

Falls Du etwas Homöopathisches probieren möchtest, würde ich mal

morgens 3 Globuli Avena sativa D 12 und
abends 5 Globuli Passiflora D 12

geben

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Re: Hat jemand Tipps?

Antwort von betty2013 am 23.03.2014, 22:42 Uhr

Hallo,
Durchschlafen gibt es bei uns auch nicht. Mein Sohn ist 16 Monate alt und wird mehrmals nachts wach. Bei Krank sein, Zahnen,... sogar bis zu 12 mal.
Bei uns hilft stillen oder streicheln, dass er schnell weiter schläft.
Mir hilft es auch sehr, dass ich mich mit der Situation abgefunden habe und einfach für ihn da bin, wobei das manchmal wirklich harte Nächte sind.
Ich würde dir raten deine Tochter gleich zu dir zu holen oder ihr Bett an deines zu stellen und bei jedem Aufwachen schnell zu reagieren. Mit Nähe oder etwas zu trinken anbieten. Vielleicht hat sie noch Hunger und will Milch trinken.

Ich denke an dem mehrmaligen Aufwachen kann man nichts aendern, aber wie man als Mutter mit der Situation umgeht. Die Kleinen brauchen uns einfach noch sehr.
Liebe Grüße

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Re: Hat jemand Tipps?

Antwort von Oktaevlein am 23.03.2014, 23:14 Uhr

Hallo,

steht das Bett deiner Tochter denn bei dir im Schlafzimmer? Wenn nicht, versuch das mal. Manchmal reicht dann vielleicht schon, wenn sie dich nachts hört.

Zum Einschlafen haben wir (mal mein Mann, mal ich) uns immer mit unserer Tochter ins Elternbett gelegt und dann in ihr Bett (in unserem Schlafzimmer) rüber gelegt. Vielleicht wäre das auch eine Option für euch.

Hast du mal überlegt, ob deine Tochter nachts noch Hunger hat? Unsere hat in dem Alter bestimmt noch bis zu 2 Flaschen Milch getrunken. Danach konnte sie meist gut weiterschlafen. Manchmal musste ich sie zu mir rüber nehmen, konnte sie dann aber wieder in ihr Bett legen.

Deine Tochter verhält sich ganz normal, es ist normal, dass so kleine Kinder viel Körperkontakt zum Einschlafen brauchen. Wie gesagt, anstatt Törchen im Kinderbett (ist sicher lieb gemeint) lieber mit Kind im großen Bett liegen zur Einschlafbegleitung.

LG

PS: Unser 3 Jahre im Elternbett einschlafbegleitetes Kind ist vorgestern von jetzt auf gleich aus eigenem Antrieb in ihr Kinderzimmer gezogen ;-)

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Re: Hat jemand Tipps?

Antwort von Vicky87 am 24.03.2014, 9:54 Uhr

Wow, vielen Dank für die vielen lieben Worte. Bin ganz überrascht, wieviele Antworten schon da sind!
Also, nochmal schnell vorweg: ferbern ist für mich definitiv KEINE Option.
Bei diversem Fachpersonal waren wir auch schon. Die erste hat uns das (etwas harmlosere) ferbern empfohlen. Bei dem anderen gabs ein schlafprotokoll über mehrere Wochen. Das hat geändert, dass sie nun nurnoch einmal am Tag (mittags) schläft. Das heißt aber nicht, dass sie ausgeschlafener ist. Schläft mehr als ihre Std mittags, ist sie zwar besser drauf, schläft aber dann abends garnicht erst ein, da sie mittlerweile völlig am Ende sein muss um einschlafen zu können.
Gegen Familienbett hab ich eigentlich prinzipiell nichts, da gibt es nur zwei Haken: meinem Mann ist es viel zu eng wenn sie bei uns ist, außerdem hat er Angst sich auf sie zu legen ( ;) meiner Tochter ist es übrigens auch zu eng wenn mein Mann bei uns ist). Zweitens schläft sie auch dann nicht ruhig wenn sie bei mir schläft. Nah der ersten schlafphase wälzt sie sich im Halbschlaf hin und her. Wenn sie schläft wird sie min stündlich wach und hat mit jedem wachwerden zunehmende Schwierigkeiten wieder ein zu schlafen.
Hunger kann ich eigentlich ausschließen. Mit ca. 7 Monaten ist sie nach zwei schlucken an der Brust eingeschlafen. Daraufhin hab ich sie nachts abgestillt. Ihr schlafverhalten hat sich nicht verändert. Habe ihr auch vor kurzem mal nachts etwas Milch angeboten. Da war es genauso. Zwei schlucke hat sie genommen und dann die Flasche mit der Hand weggeschoben.
Sie scheint auch richtig Angst zu haben, ich könnte nicht da sein. Wenn sie auf mir liegend einschläft, rollt sie sich selbst im Schlaf zur Seite weg, dass sie neben mir liegt. Wird sie dann kurz wach, schreit sie direkt auf, bis ich mich an sie kuschel. Vllt versuchen wir mal das Bett zu uns ins Schlafzimmer zu stellen.
Ich will sie ja auch zu nichts drängen, es macht mich nur traurig, die Nachbarn direkt vor der Nase zu haben, oder auch die befreundete Familie, für die es kein Problem ist abends zu zweit auszugehen. Das alles stellt unsere ehe so enorm auf die Probe.
Naja, aber sie ist soooo ein tolles, süßes, schlaues Kind und wenn sie mich morgens so anstrahlt ist die schlimme Nacht schon wieder fast vergessen. Btw alle haben immer gesagt: wenn sie laufen kann schläft sie auch... Sie konnte mit zehn Monaten laufen... :D

Ganz lieben dank für die vielen vielen Ratschläge.
LG, vicky

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Re: Hat jemand Tipps?

Antwort von lanti am 24.03.2014, 10:40 Uhr

Hallo Vicky,

ich würde entweder ihr Bett oder eine Ikea Bett (ganz günstig zu haben), bei dem man einfach eine Gitterseite abmontiert lassen kann (nicht nur ein paar Stäbe raus nehmen) an Deine Bettseite stellen und dann mal schauen, wie es sich entwickelt.

Zum einen wäre Dein Mann dann, was den Platz angeht, nicht eingeschränkt und könnte wieder bei euch schlafen, was euch zumindest gefühlmäßig vielleicht schon wieder etwas näher zusammen bringt. Schön ist im Wohnzimmer schlafen ja auf Dauer auch nicht.

Zum anderen hätte Deine Tochter so die Gewissheit, dass sie immer nah bei Dir ist und muss nicht Sorge haben im Schlaf wieder ausquartiert zu werden etc. Natürlich kann es eine Weile dauern bis sie das verinnerlicht hat und sich das auch den Schlaf auswirkt, aber einen Versuch ist es zumindest wert. Denn vielleicht bekommen so alle ruhigere Nächte und mehr erholsamen Schlaf.

Hinzu kommt, dass für Dich das hin und her tragen und aufstehen weg fiele, was ja alles zusätzlich anstregend macht...

Was eure Nachbarn und Freund angeht kann ich Dir nur raten nicht zu vergleichen. Jedes Kind, jede Mutter, jeder Vater und jede Situation ist anders. Ihr wisst nicht, wie es dazu kommt, dass die anderen Kinder alleine schlafen (da wird viel geflunkert) - vielleicht wurden sie geferbert o.ä. oder es sind einfach von Natur aus gute Schläfer.

Aber das ist nichts, woran man sein Kind messen sollte! Denn wie Du schon schreibst ist eure Kleine so ein einzigartiger Sonnenschein, dass ihr sie um ihretwillen liebt und das alle Anstrengungen wert ist.

Deine Tochter ist noch so klein....gerade eben war sie noch ein Baby...dass sie Dich so sehr braucht ist nur in den ersten Jahr so...dann hört auch diese Nähe zunehmend auf und die Kinder werden selbständiger - ganz von allein und ohne unser Zutun - das ist so in ihnen angelegt. Deswegen brauchst Du zumindest keine Sorge haben sie zu verwöhnen. Du gibst ihr eine sichere Basis von der aus sie die Welt erkunden kann.

Rückblickend es dann ja meist die Eltern, denen alles viel zu schnell gibt und die gerne mehr Zeit mit ihren Kindern hätten, die dann aber mit ihren Freunden etc. beschäftigt sind. Also nimm ihr Nähebedürfnis an, sieh es nicht als ungewöhnlich oder falsch an, sondern als normal und genieß es :)

Um mehr Zeit als Paar zu verbringen gibt es auch andere Möglichkeiten: tagsüber von Oma oder sonstwem betreuen lassen und zu zweit einen schönen Spaziergang machen und einen Kaffee trinken, abends wenn das Kind seine längste Schlafphase hat ein Bad bei Kerzenschein nehmen, sich was Schönes kochen oder bestellen, einen Film ausleihen - je nach dem welche Möglichkeiten man hat und was man mag

Alles Gute

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Re: Hat jemand Tipps?

Antwort von sileick am 24.03.2014, 14:08 Uhr

Nur noch zum abendlichen Weggehen: Da kann ich mich erinnern, dass ich auch mal kurz etwas nedisch zu werden drohte. Die Zeit, die dieser Teil Eurer Freiheit jetzt so eingeschränkt ist, ist so kurz. Danach kannst Du Dein ganzes, hoffentlich noch sehr langes Leben wieder ausgehen, soviel Du möchtest. :-) Als mir das bewusst wurde, konnte ich alles so nehmen, wie es ist, und wir sind sehr glücklich damit. Heute gehe ich schon wieder häufiger mal weg, kein Problem. Und das begann bereits, als meine Kleine gerade zwei Jahre geworden war. Zwei lächerliche Jahre!
Ihr findet eine passende Lösung für Euch!

LG Sileick

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Re: Hat jemand Tipps?

Antwort von Oktaevlein am 24.03.2014, 20:12 Uhr

"für die es kein Problem ist abends zu zweit auszugehen." - Habt ihr denn schon einen Babysitter, den euer Kind auch von tagsüber kennt? Dann könntet ihr doch auch abends mal weggehen und euer Kind ist eben noch auf.

Wir sind zwar seit unsere Tochter da ist, nur ein oder zweimal abends weg gewesen, aber da ist unsere Tochter einfach mit der Babysitterin (die sie sonst gut kannte) aufgeblieben, bis wir wieder da waren. Allerdings war unsere Tochter da noch nicht im Kindergarten und konnte morgens ausschlafen. Mittlerweile würde sie sich wahrscheinlich auch von der Babysitterin ins Bett bringen lassen....

LG

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