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Geschrieben von Sabrina273 am 16.02.2020, 14:04 Uhr

Streit wegen Babygeschrei

Hallo,

Ich bräuchte Hilfe mit einem Luxusproblem.
Mein Kleiner ist jetzt bald 3Wochen alt, verhält sich auch entsprechend (Wickeln, Essen und Schlafen, immer Körperkontakt nötig, mit Schreiphasen und Cluster-feeding) und seit gestern hängt der Haussegen gewaltig schief.
Also, folgende Grundsituation: Mein Lebensgefährte und ich sind ein eher ungewöhliches Paar (28 Jahre Altersunterschied). Er hat 2 Kinder (erwachsen) aus erster Ehe, die er wie es sich gehört über alles liebt. Jetzt bin ich in der glücklichen Situation, dass wir auch noch unseren Kleinen bekommen haben (eigentlich Wunschkind beiderseits!).
Im Krankenhaus war er mit dabei und hat mir in der ersten Zeit (war dank Dammschnitt und Saugglocke am Anfang doch ziemlich angeschlagen) auch zuhause viel geholfen (Wickeln, Einkauf, Kochen, Kindchen auch mal rumtragen,...). Das hat sich jetzt auf ein Minimum heruntergeschraubt (gewickelt und eingekauft hat er seit mind. 1Woche nicht mehr) ist aber wahrscheinlich normal (wobei er bei seinen beiden Großen wohl fast komplett das Wickeln übernommen hat). Finanziell trage sowieso ich bis auf Peanuts alles was den Kleinen angeht, weil er praktisch jeden Cent den er über hat für die beiden Großen (beide in Ausbildung/Arbeit) aufwendet. Naja, er hat ein neues altes Auto mit Isofix gekauft, aber wie lange es der Vorgänger noch getan hätte war eh fraglich.
So, Problem: Gestern, nach schon 1,5Std Cluster-Feeding (mache mir da schon genug Sorgen, aber er nimmt ja kräftig zu...) hab ich mich dann mal, mit Kind in der Trage vorm Bauch, versucht Abendessen für ihn und die Kinder (waren zu Besuch) zu machen. Kurz vor Schluss wollte der Kleine dann wieder ran (mehr als Einschlafhilfe denn aus Hunger - nämlich 5Minuten dran und hat gepennt). Ich bin praktisch sofort aus der Küche geschmissen worden, der Kleine müsse doch nicht brüllen. Kurz drauf kam er dann zu uns mit der Erklärung er könne das Brüllen einfach nicht vertragen - das saß erst mal (bedonders da eines seiner beiden wirklich ein Schreikind war). Am Tisch fing der Kleine dann wieder an (Cluster-Feeding halt), ich hab meinen restlichen Teller verschlungen, bin mit Kind abgehauen ins Schlafzimmer und nicht mehr wieder gekommen. Er hat dann später gemeint es täte ihm halt nur leid wenn der Kleine schreien würde. Ja was denn nun?
Wenn der Kleine sich jetzt muckst verschwinde ich halt soweit möglich, aber das ist auch nicht genehm. Und der Schnuller ist sowieso ewiges Streitthema, ich bestehe mehr oder minder darauf damit zu warten bis er mal mind. 6 Wochen alt ist (passt ihm natürlich nicht, weil damit ist der Kleine ja "ruhiggestellt").
Tagsüber ist er meist, wenn er nicht arbeiten ist, auf der Baustelle damit wir bald umziehen können (spricht ja wieder für ihn). Mit dem Kind komme ich eigentlich gut zurecht und brauche auch keine Entlastung seinerseits (auch wenn ich mich natürlich freue wenn er abends beim Kochen hilft oder mal den Kleinen nimmt, damit ich auch in Ruhe Essen kann)
Vernünftig reden kann ich mit ihm über gestern nicht, ich würde ihm ja nur Vorwürfe machen (klar, Schreibaby ist okay der Kleine aber unaushaltbar und ich soll das so nehmen?). Er hat wegen meiner Reaktion sogar schon unsere Beziehung in Frage gestellt (sehr beruhigend, auch noch Frau zweiter Klasse...)
Reagiere ich hormonell bedingt über, braucht er mehr Zeit um da rein zu kommen oder wird der Kleine wirklich Kind zweiter Klasse für ihn sein? Hat jemand mit sowas Erfahrung oder kann mir Tipps geben?
Danke und Hochachtung schon mal jedem, der sich durch den Text gekämpft hat.
GLG

 
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