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Geschrieben von Suka73 am 08.02.2006, 10:39 Uhr

kenne ich

Bevor mein Sohn auf die Welt kam war ich so ein Allerweltsbummler. Bin zweimal im Jahr auf die Malediven geflogen, war Ewigkeiten Single, habe die schönen Seiten im Leben genossen, abends weggehen, Parties, Barbesuche, Disco, Kino wann ich wollte, nachts nicht nach Hause fahren und bei Freundin schlafen, spontan in den Flieger steigen und Eltern in Berlin besuchen. Sprich, als ich damals schwanger wurde paßte mir das ehrlich geagt überhaupt nicht (war ein Unfall)

Mein Freund hat mich dann auch noch verlassen, so dass ich alleinerziehend wurde, war und bin. Ich habe jetzt seit September einen Freund, aber der ist natürlich nicht der KV.

Egal, aber auch bei mir kamen damals so Gedanken hoch, ob das alles gewesen sein soll? Wo mein altes Leben hin wäre. Ich habe mich sehr schwer damit getan, aber mein altes Leben ist tatsächlich vorbei. Es gab auch Zeiten wo ich den KLeinen verflucht habe oder wo ich dachte "was wäre wenn..." oder wie schön das damals alles war und habe mich lange durch mein Kind "behindert" gefühlt. Ich denke es lag wohl bei mir auch daran, dass ich eben mit Simon alleine war.

Ich habe dann nach Simons 1. Geburtstag wieder angefangen zu arbeiten und seitdem wurde es besser. Simon ist tagsüber bei einer Tagesmutter, die ihn auch mal über Nacht nimmt, sprich, ich auch mal weggehen kann (und dann hau ich aber mal richtig auf die Kagge - auch wenns unter der Woche ist). Sowas braucht jeder Mal, egal wieviel Kinder und egal, wie toll die Beziehung ist. Ich würde mir an Deiner Stelle auch diese freie Zeit einräumen sofern es geht. Im übrigen, auch ICH würde einer 14jährigen jetzt nicht zwei Kinder geben, wenn das eine noch so klein und das Andere gerade in der Trotzphase ist. Ich würds schon machen, aber die Person müßte meiner Kinder gut kennen und mit ihnen umgehen können (die Tochter meiner Tagesmutter wäre z.B. ein Kandidat dafür, die lernt auch Erzieherin) Du brauchst unbedingt Luft und auch mal wieder den "Blick nach draußen". Das ist nichts Schlimmes, hat nichts mit Rabenmutter zu tun - sondern lediglich mit mal wieder space schaffen für neue Ideen und Kraft tanken... Mir ging es seitdem besser.

Natürlich, bevor hier alle aufschreien, es gibt Mütter die KOMPLETT im Hausfrauen- und Mutterleben aufgehen, aber ich finde, man wird nicht als Mutter geboren und ich bin immer noch Frau und Freundin.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du jemanden findest der Euch mal ein paar Stunden Zeit gönnt und auf die Kids aufpaßt, Ihr könntet dann mal schön in die Therme (das ist gerade abends schön) oder was Essen oder Kino oder alles zusammen :O)

LG Sue

 
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