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Geschrieben von Mäusemutti am 04.12.2003, 16:54 Uhr

kenn ich nur zu gut

Hallo Du!
Zuerst mal: Ich kann Dich nur zu gut verstehen! Mein Mann ist auch Soldat und hat Anfang diesen Jahres seine Ausbildung in USA weitergemacht, was bedeutete, dass wir für knapp 6 Monate getrennt waren. Auch ich war schwanger, und am Anfang sah es so aus, als ob ich das Kind sogar in Dtl. ohne sein Beisein bekomme, und er hätte auch keinen Urlaub bekommen. Bis ich dann fertig zum Fliegen nach USA gewesen wäre, hätten wir uns dann 9 Monate nicht gesehen, und er hätte sein Kind erst mit 3 Monaten kennengelernt. Aber ich hatte das Glück noch eien Fluggesellschaft zu finden, die mich in der 37. SSW noch mitgenommen hat (mußte erst meine Prüfungen schreiben), so war ich wenigstens zur Geburt in USA, und bin dann dort geblieben ( für die nächsten 2 Jahre noch).

Ist zwar jetzt nicht ganz das gleiche, aber ich kann es verstehen, wenn man schwanger ist oder sogar das Kind schon da ist, ist es das allerschlimmste, wenn man alles allein durchstehen muss, und nebenbei die Sehnsucht so verdammt groß ist, dass man die Wände hochgehen könnte. Wenn dann noch so ein typisches Familienfest bevorsteht, ist das noch mal schwieriger, besonders darauf freut man sich doch, wenn man an die Zukunft mit Kind denkt.
Und dann kann man dieses freudige Ereignis natürlich nicht so genießen und könnte nur heulen, obwohl man eigentlich der glücklichste Mensch der Welt sein könnte.

Tja, die BW, da haben wir Frauen echt ein schwieriges Los gezogen, aber ich denke unsere Männer wissen zu schätzen was wir alles für sie wegstecken, und zumindest mein Mann dankt mir oft dafür.

Was ich Dir noch sagen kann, auch wenn es schwer fällt, die Zeit geht vorbei, ich wollte es auch nicht glauben, aber es ist doch so. Sie wird langsam vergehen, und sicher auch einige durchheulte Nächte gehören dazu. Aber mit etwas Unterstützung z.B. durch sehr gute Freunde, die ablenken und sich vielleicht auch auf Dein Baby freuen ( bei mir war eine Freundin ständig mit zur Geb- vorbereitung) und Dir helfen ist es zu überstehen, vielleicht hast Du auch jemanden der Weihnachten allein ist, wenn Du Deien Schwiegereltern nicht belästigen willst, und feierst da. Allerdings ist es auch eine Hilfe, Kontakt mit den Schwiegers zzu haben, auch sie werden ihren Sohn vermissen und sicher am besten wissen, wie es Dir geht ( Mütter sind da fast so schlimm wie Frau bzw. Freundin). Und in dieser Situation werden sie Dich ganz sicher nicht als Last empfinden, sondern, wenn sie menschlich sind, Dir jede Unterstützung zukommen lassen.

Das wünsche ich Dir jedenfalls, und besonders viel Kraft, damit Du die Zeit gut überstehst, und Dein Krümel alles gut wegsteckt, denn dass wird sehr schwer, da die Kleinen merken wenn es Mama nicht gut geht.

Aber wie gesagt, das wird schon alles, liebe Grüße Susann, die Dir gern ein offenes Ohr leiht, schliesslich sitzen wir in fast dem selben Boot...

 
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