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Geschrieben von Nikas am 26.07.2013, 0:24 Uhr

Das stimmt so nicht...

nee, MM, genau anders herum könnte ich Dir aus dem Stand 15 Beispiele nennen, in denen man sich eben nicht an den Zustand langer gemeinsamer Kinderlosigkeit gewöhnt und den DINK-Status beibehalten möchte. Sondern so: Man hat gemeinsam alles erlebt, gemacht, getan, genossen, und nun fehlt noch was: Kinder. Am übermächtigen Rama-Familienbild kommen eben doch die wenigsten vorbei. Und das wird dann in Angriff genommen und ist ein völlig neues Erlebnis, bereichert die emotional und finanziell stabilisierte Partnerschaft. Man wirft sich gemeinsam auf die Kinderaufzucht und hat nicht - wie viele junge Sofort-Eltern - das Gefühl, was anderes verpasst zu haben und zu allem Übel auch noch Berufs- und Geldsorgen.

Allein bei meinen 15 Beispielen sind das durch die Bank hübsche, geldige und teils Karrierefrauen, die null Grund haben beim Mann auch nach der fast abgeschlossenen Kinderaufzucht (Kinder Teenies und älter) zu bleiben außer aus freiem Entschluss und Liebe. Hier dauern die Ehen schon über 20 bis 30 Jahre und teils länger.

Ich persönlich halte schnelles Kinderbekommen sowieso für ein Glücksspiel hinsichtlich dessen, ob die frische Partnerschaft die notwendige Tragfähigkeit dafür besitzt. Kennt man den andern wirklich schon nach wenigen Monaten oder 1 oder 2 Jahren? Weiss man da wirklich schon, wie er/sie in extremen Situationen drauf ist, wie es nach der Schmetterlingszeit ist oder gar, wie er/sie und die Partnerschaft sich entwickeln.
Und ich kenne so manches Pärchen, das sich nach einiger Zusammenseinszeit und wenns an die Überlegung des Kinderkriegens geht, trennt, weil der Partner sich als kinderunwillig oder -untauglich erweist - meistens zieht da die Frau die Reissleine (das tat eine meiner Freundinnen, die um die 30 ihren Chaotenliebhaber chasste, und eine Kollegin, die in dem mackenbehafteten Mann, den sie zwar liebte, dann aber doch nicht den zukunftsträchtigen Vater ihrer Wunschkinder sah und ihn - zwar unter einigen Schmerzen, aber dann doch - verlies.).

Man müsste mal schauen, wie viele Sofort- und im Vergleich Späteltern nach dem Flüggewerden der Kinder noch zusammenbleiben. Soforteltern kennen den kinderlosen Zustand ja gar nicht. Da gehen dann aber manchem/r die Augen auf, wenns plötzlich kinderstill im Haus wird und man sich den Partner plötzlich in Ruhe anschauen kann. Manche trennen sich dann, manche nicht. Späteltern sind natürlich auch nicht vor diesen Anblicken gefeit. Aber sie können, wenn sie wollen, an die kinderlose Zeit wieder anknüpfen und werden alte, bekannte, eingeübte Gewohnheiten und Gefühle wieder aufleben lassen.

 
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