@berlinbaby und famisa

Hallo Ihr Lieben,

oh ich kann Euch sehr gut verstehen, denn auch ich war einmal jung und auch ich hatte eine Mutter und eine Schwiegermutter. Letzte hätte so gut in das von Euch geschilderte Schema gepasst...

Aber ich habe für mein eigenes Leben viel daraus gelernt: SOOO wollte und will ich als Oma nie sein.

Zu Deiner Schilderung, berlinbaby, mit dem Füsse- kitzeln: Liebe würde niemals wehtun wollen...

und famisa: Liebe lässt sich nicht kaufen - zumindest nicht auf Dauer!

Dazu will ich Euch erklären, dass ich seit 33 Jahren keiner Religionsgemeinschaft mehr angehöre oder mit irgendeiner auch nur sympathiere. Aber ich glaube an "Einen dort oben, der uns die Liebe in's Herz gelegt hat". Und unsere Aufgabe muss es sein, diese Liebe weiterzugeben - und diese Liebe hat immer nur das Wohl des Anderen im Sinn, sei es das eigene Kind, die Schwiegertochter, das Enkelchen, oder wer auch immer. So versuche ich es zu leben und auch vor- zuleben. Vielleicht kommen alle meine Lieben auch deshalb so gerne zu mir (was mich natürlich seeehr glücklich macht), weil sie wissen, dass ich nicht fordere, dass ich loslasse, dass ich die Freiheit gebe, uws.

Dazu noch kurz eine Episode von gestern: Ich musste beruflich lange arbeiten und konnte nachmittag nicht zu meiner Tochter und meinen Samuel. Am Abend um halbzehn kam eine SMS:

Liebe Omi und Mama, Samuel kriegt es heute überhaupt nicht auf die Reihe, dass du nicht kommst. Er lief immer zur Tür und hat auf dich gewartet,Mittagsschlaf ging nur nach viel Geheule. Als P. an der Türe klingelte, wurde er dadurch wach und sagte sofort Omi da.

Mein Putzili bekommt auch immer wieder mal was von mir geschenkt, aber es reicht ihm auch, wenn ich seiner Forderung"Omi homm" folge und mit ihm intensiv z.B. auf dem Teppich spiele. Dazwischen kommt er einfach her, strahlt mich an und gibt mir ein Kussi - Aufforderung dazu ist garnicht nötig.

JA, ICH BIN EINE GLÜCKLICHE OMI UND EIN GLÜCKLICHER MENSCH.

Herzlichst

Eure eviba