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Geschrieben von fiammetta am 08.07.2006, 10:37 Uhr

Haus überschrieben..........

Hi,

bei uns war`s ähnlich:
Meine Schwiegereltern hatten zwei Häuser nebeneinander. Das eine, in dem meine Schwägerin + Anhang lebt, haben sie noch renoviert und die Tochter permanent extrem gesponsert. Als meine SM mit einem Schlaganfall im Kh lag und kaum wußte, wer sie ist, hat meine Schägerin sie angezogen, zum Notar gekarrt und dort die Überschreibung des Hauses unterzeichnen lassen. Das Ganze war mit meinem Schwiegervater so eingefädelt worden. Zudem wurde festgelegt, daß mein Mann zwar das andere Haus erben wird, das aus zwei Wohnungen besteht (absoluter Schwachsinn!) und er wegen der angeblich zu erwartenden Mieteinnahmen ihr und den anderen zwei Parasiten-Geschwistern insgesamt eine Summe von 90.000 DM zu zahlen hätte - davon alleine 70.000 DM an die Schwägerin, die ja bereits das Haus vorzeitig überschrieben bekommen hatte. Sie hatte meinen SV eingeredet, WIR seien die Schmarotzer und würden uns weder um die Eltern noch um`s Haus kümmern. Sie hingegen würde sich für Vati und Mutti zeitlebens selbstlos aufopfern.

Kaum hatte sie, was sie wollte, hat sie ihre Eltern mit dem Hintern nicht mehr angeschaut - es sei denn, es war Publikum zugegen... Wie hier einige wissen, haben meine SM, mein Mann und ich meinen psychisch kranken ("irren" ist der zutreffendere Begriff...), dementen SV dann mit allen, d.h. auch den finanziellen Konsequenzen alleine pflegen dürfen. Sie hatte dann sogar einige Monate lang die Pflegschaft für ihren entmündigten Vater, baute aber so viel Mist, daß ich dem zuständigen Richter jeden Montag morgen ein etwa neun-seitiges Fax zukommen lassen mußte über das, was sie in der Woche zuvor wieder angerichtet hatten. Als meine SM dann die Pflegschaft endgültig zugesprochen bekam, fehlte Geld von seinem Konto. Ebenso fehlte seine Geldbörse mit 70 Euro aus seinem Sternezimmer, in das sie niemanden mehr hineinließen, die "guten" Kinder...

Bei der Beerdigung marschierte sie dann in erster Reihe. Klar, da war dann genügend Publikum für die trauernde Tochter und er schmutzte ja nicht mehr... Das gilt auch für ihre ständigen Friedhofsbesuche, die sie mit barmherziger Miene absolviert.*kotz*

Obwohl sie sich derartig schäbig verhalten hatte, wollte sie anschließend meine SM dazu überreden, ihr sämtliche Vollmachten hinsichtig Finanzen, Gesundheitsversorgung etc. zu überschreiben. Allerdings war ich da etwas schneller, aber auch fairer. Eine ausführliche Patientenverfügung genügt vollkommen. Meine SM spricht mit ihrer parasitären Tochter kein Wort mehr, das über`s Grüßen hinausgeht.

Ach ja, mein SV meinte in einer hellen Minute wenige Wochen vor seinem Tod, er habe auf`s falsche Pferd gesetzt. Komisch, ich hatte ihm das immer gesagt, wurde dafür aber grundsätzlich auf das Niederste beschimpft...

Du bist also nicht alleine. Viel wirst Du auch über den Anwalt nicht machen können. Allerdings könnte Deine SM in den nächsten zehn Jahren noch das Haus zurückfordert oder im Pflegefalle die entstehenden Kosten darüber finanzieren. Ist aber äußerst aufwendig.

Mein Rat: schafft Euch diese "Menschen" vom Hals. Euch geht`s dann besser und nachdem sie sich nichts um Euch scheren, braucht ihr Euch auch nicht um sie zu kümmern (auch keine Pflege, aber nur im moralischen Sinne). Laßt sie gegenseitig aufeinander los - die Harmonie währt nicht lange, das garantiere ich Euch und dann seid Ihr die lachenden Dritten.

LG

Fiammetta

 
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