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Geschrieben von MM am 21.01.2009, 14:25 Uhr

Ich würde es VORHER versuchen...

... dann ist das Thema für sie bis dahin "durch" und sie kommt nicht mehr auf die Idee (und wenn doch, sieht sie ja am kleinen Geschwisterchen ganz anschaulich, für wen Schnuller gedacht sind - nämlich für Babys :-))!

UNsere Jungs sind 2einviertel J. auseinander und wir haben es so gemacht, dass bestimmte Dinge (grosses Bett, tagsüber ohne Windel probieren) VOR der Geburt des Kleinen eingeführt wurden - dann war es interessant und spannend, etwas Tolles nur für ihn (z.B. das Bett), dabei nicht zeitlich mit der Ankunft des Kleinen verknüpft, es war genug Zeit, sich dran zu gewöhnen - und als der Kleine auf die Welt kam, wäre der Grosse gar nicht mehr auf die Idee gekommen, sein Babybettchen (das nun der Kleine bekam) zurückhaben zu wollen - dazu hatte er sein grosses Bett schon zu liebgewonnen und sich darin eingerichtet :-)!

Ebenso z.B. mit dem Trockenwerden - er wusste einfach, dass er, im Unterschied zu dem kleinen Baby, ¨schon in einer Phase ist, wo man nicht mehr ständig Windeln anhat und gewickelt wird, sondern es auch mal ohne (ggf. mit Easy ups) probiert und aufs Klo/Topf geht... Klar klappts auch noch nicht immer, aber es ist trotzdem nicht wie beim Baby, welches das noch gar nicht kann.

Wir haben mit dieser Herangehensweise gute Erfahrungen, dann hat das grosse Kind auch mehr Sicherheit, was seine Rolle/Identität betrifft, und ist ausgeglichener auch dem Kleinen gegenüber - war zumindest bei uns so.
Denn dieser nimmt ihm ja dann nichts von seiner Welt weg: Schnuller, Windeln und Co. sind ja nicht mehr gefragt und mehr oder weniger Vergangenheit, und die neuen spannenden Sachen/Aktivitäten für grössere Kinder hat jetzt nur er :-)!

Ansonsten, bei uns wars mit dem Schnuller konkret so:

Wir haben dem Kleinen (der Grosse nuckelte Daumen, Schnuller wollte er nicht :-/) ab genau 2 Jahren den Nuckel nur noch zum Schlafen gegeben und das auch so erklärt (dass man damit nicht tagsüber rumläuft, da man neim Sprechen nicht verstanden wird, Schnuller für Babys sind usw.). Tagsüber lagen auch keine Schnuller mehr rum. Wenn man ihn nicht rumliegen hat und auch nicht mitnimmt nach draussen, ist es viel einfacher, aber das ist ja bei Euch wohl auch so. Es ist einfach so ein bisschen "Aus den Augen, aus dem Sinn"...

Ja und cca. 4 Monate später (also auch mit 28 Monaten) haben wir die letzten zwei verbliebenen Schnuller (wir hatten ursprünglich glaube ich 5 Stück oder so, aber das hat sich ducrh natürlichen Verschleiss reduziert ;-)) nach gemeinsamer Absprache feierlich verpackt und an ein Baby geschickt, das demnächst in der Verwandtschaft geboren wird. Dafür bekam er dann ein tolles Spielzeug "für grosse Jungs" :-). Hat gut geklappt, seitdem schläft er ohne Schnuller ein, Geschrei gab es so gut wie gar nicht - nur dass er seitdem ein bisschen länger im Bett vor sich hin erzählt oder öfter noch ein Buch angucken will, aber das ist ja kein Problem... ;-)

Probierts doch einfach mal so. Ganz gut ist es, wenn man - wie wir - wirklich von einem Baby weiss, das bald geboren wird bzw. eines kennt, das ncoh klein ist und dem man die Schnuller geben/schicken könnte. Ich denke, die Kinder machen sich den Unterschied zwischen sich /"gross"/ und den Babys /"gaanz klein"/ nochmal ganz anders bewusst und es ist für sie dann quasi viel einleuchtender und leichter, den Schnuller abzugeben und stattdessen etwas Tolles für "grosse Kinder" zu bekommen. Zumindest bei uns war es so.

Gruss, M.

 
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