künstliche Befruchtung

das sind ausreden... klingt mir auch sehr danach, als hätte er angst davor, dass es seine jungs sind, die nicht schnell genug schwimmen. aber wie bereits erwähnt: es gibt viele möglichkeiten sich helfen zu lassen - eine "künstliche befruchtung" ist oft gar nicht nötig. und wenn, dann ist es gott sei dank eine möglichkeit ein eigenes kind zu haben. man lässt sich bei anderen gesundheitlichen problemen ja auch helfen - wieso also nicht auch dabei?

mein chef hat drei kinder aus ivf, freunde von uns haben kinder aus ivf und icsi, ich kenne einige paare die kinder mittels IUI bekommen haben, und andere mit schlichtem zyklusmonitoring und ein paar hormonen. und es ist kein einziges behindertes kind darunter - die sind nicht zu unterscheiden von anders gezeugten... obwohl... einige kommen mir etwas zäher und hartnäckiger vor - aber das kann auch einbildung sein.

auf alle fälle würde ich erst mal abklären woran es liegt. wenn das spermiogramm in ordnung ist, kann man es noch weiter probieren... oder mal mit einem zyklusmonitoring quasi nach plan "üben". nur zu sagen "da fahr ich lieber in urlaub" wird euch nicht zu einem kind bringen - da würde ich eher mal ernsthaft darüber sprechen ob ein echter kinderwunsch da ist, denn ein kind bedeutet mitunter auch mal zu verzichten.
wenn einem das geld für eine behandlung schon zuviel ist ohne überhaupt zu wissen ob und was gemacht werden müsste (und was es kosten könnte), dann würde ich mir überlegen vielleicht einfach ein kinderloses leben zu planen. warum auch nicht? nicht jeder ist dafür geschaffen kinder zu haben und auch ein kinderloses leben kann seine vorteile haben. solang sich alle beteiligten der entscheidung bewusst sind und nicht gefahr laufen es irgendwann zu bereuen, ist das doch in ordnung.