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Geschrieben von juli2004 am 07.10.2008, 20:36 Uhr

Sanfte Engewöhnung, Eltern in der Gruppe....

Hallo,
ich lese z.Z. häufig, dass bei Euch Eltern über eine lange Zeit im Kindergarten bleiben.

Gibt es Eltern, die beides erlebt haben, "sanfte, lange Eingewöhnung" und eine "kurze" sprich das Kind bleibt nach der Schnupperstunde von Anfang an alleine da ( bezogen auf 3- oder 4-jährige Kinder, die halbtags, also zum Mittagessen wieder zuhause sind)? Und welche Erfahrung habt Ihr gemacht?

Meine beiden Großen sind mit 3 bzw. 4 Jahren in den Kindergarten gekommen, vorher waren sie zweimal die Woche für 2 1/2 Stunden im Spielkreis für Kinder im Alter von 2 bis 4 Jahren. Bei meinen beiden ging es sofort los, es war ihr Kindergarten und sie gingen gerne hin. Irritiert haben beide die Hospitationen der Mütter oder Väter, die einen Tag in der Gruppe blieben, für sie war dann einfach ein Fremder in der Gruppe und der Gruppenalltag war ein anderer. Deshalb bin ich an euren Erfahrungen hinsichtlich der sanften Eingewöhnung in Bezug auf 3- bis 4-Jährige interessiert, vielleicht ist es ja bei unserem dritten ganz anders...

Juli

 
5 Antworten:

Re: Sanfte Engewöhnung, Eltern in der Gruppe....

Antwort von Reni+Lena am 07.10.2008, 21:04 Uhr

hallo, habe beides erlebt..
meine erste Tochter war damals 3 als sie ihren ersten kiga tag hatte.
Wir waren zur Anmeldung mit 2,5 dort und dann etwa 4 monate später durfte sie 2 Stunden schnuppern.
beim Schnuppern war ich auch nicht dabei..ging ohne Probleme.
An ihrem ersten tag war sie zwar anfangs etwas verunsichert, hat aber kein Theater gemacht und ich konnte sofort gehen. das wars...gab nie Probleme..kein geheule.

Kind 2 selber kiga aber durch leitungswechsel Konzept geändert.
Die "sanfte" Eingewöhnung sollte über 2 Wochen gehen. Zeitlich steigern und Eltern-dabei zeit abbauen...
Es war ein Drama ohne Ende ..die ersten 2 tage die Hölle..Kind war nur am Heulen, motzen, wollte nicht mitspielen usw...
Am dritten tag hatte ich von dem Theater genug und hab sie gefragt warum sie so ekelhaft ist. ihre Antwort war: Das ist MEIN Kindergarten..du sollst gehen...
Tja..das bin ich dann auch sofort...bis heute geht sie gerne in den Kiga.

Nr 3 neuer Kiga zwecks Umzug... hab ich am ersten tag in der umkleide abgeliefert....die Erzieherin hat sich vorgestellt, sie in die bauecke abgeschleppt und sie wart nicht mehr gesehen...

mein Fazit: Sanfte Eingewöhnung ist für kleinkinder geeignet die noch sehr an der mutter hängen...fremdlphase etc.
Bei Kind 2 mit der sanften Eingewöhnung hat die Hälfte der Kinder geheult und geklammert. es war chaotisch, kein gereglter kiga-tag, die Erziehrinnen waren genervt von den ganzen Müttern usw....
Kinder in dem Alter sollte ein Schnuppertag eigentlich reichen...die Klammerphasen sind in dem Alter doch vorbei...

Lg reni

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nochwas

Antwort von Reni+Lena am 07.10.2008, 21:13 Uhr

es waren alles Kinder ab mind. 3 Jahren, sowohl bei der schnellen als auch bei der sanften variante. Unser kiga nimmt gar keine kids unter 3.

Lg reni

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Re: nochwas

Antwort von Robina am 07.10.2008, 21:24 Uhr

Hallo
meine Tochter ist problemlos mit 3 Jahren im KiGa geblieben, hat mich weggeschickt, da es ihr peinlich war, die Mama dabei zu haben. Ich glaube aber nicht, dass sie sich daran stören würde, wenn eine Mutter zur Eingewöhnung da ist.
GLG RObina

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Re: Sanfte Engewöhnung, Eltern in der Gruppe....

Antwort von berita am 07.10.2008, 21:54 Uhr

Wir haben eine sanfte Eingewöhnung gemacht und das lief sehr gut. Kein Kind war "irritiert" von meiner Anwesenheit. Die meisten haben mich gar nicht beachtet, manche haben mal Kontakt aufgenommen (ala kannst du mich mal anschieben an der Schaukel ), dann aber einfach weitergespielt.

Allerdings werden bei uns die Kinder auch nicht alle gleichzeitig eingewöhnt, sondern quasi "on the fly", meistens genau dann, wenn sie drei Jahre alt werden oder auch umgezogen sind etc. Ich kann mir schon vorstellen, dass es eher chaotisch zugeht, wenn alles voller Mütter ist, dann kann man ein Kind nur schwer an den Kigaalltag gewöhnen, da dieser ja gar nicht stattfindet. Man kann halt ein neues Eingewöhnungskonzept nicht einfach dem alten System überstülpen, da muss es schon mehr Veränderungen geben, sowohl bei der Organisation als auch in den Köpfen. Auch wenn z.B. die Erzieher der Mutter das Gefühl geben, im Grunde fehl am Platz zu sein (oder die Mutter es hat), DANN wird das Kind verunsichert und es kann nicht funktionieren.

LG

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Unsere Kita hatte schlechte Erfahrungen gemacht...

Antwort von lali77 am 08.10.2008, 7:20 Uhr

sagen sie zumindest!
Und zwar mit der Tatsache, dass Eltern zur Eingewöhnung drin geblieben sind. Angeblich hätten dann wohl auch andere Kinder (unter 3 J.) viel geweint und gefragt, wo IHRE Mama und Papa sei.

Na ja, man muss das ja so glauben. Wir durften ein halbes Jahr vor Beginn täglich zum Schnuppern kommen (immer vormittags gemeinsam mit Mama). Allerdings NUR, WENN SIE DRAUßEN WAREN! Im Raum mitsitzen, durften wir nicht. Ich bin damals so 2 Mal die Woche mit Lena gegangen, weil es auf dem Spielplatz ja interessant war.

Der 01.08. ist bei uns immer Stichtag. Da rückt jede Gruppe einen Raum weiter und die "neuen Kinder" kommen. Letztes Jahr war es auch bei unserer Tochter so, dass sie NEU war. Sie ist zwar dageblieben, aber 1 Monat lang hat sie nur geweint und anfangs dort nichts gegessen. Das hatte sich nach 6 Wochen etwas gegeben und jetzt ist der Kita-Alltag normal für sie.

Es gab auch keine Diskussion dort mit der Kitaleitung. "Das ist hier immer so, dass haben wir immer so gemacht und alles andere ist Unsinn!"
Ich denke, dass alles andere eher für die Erzieher kompliziert wäre. Wir haben kleine Gruppen von 7-11 Kindern und ich denke, dass sich die Erzieher bei anwesenden Eltern eher gestört und beobachtet fühlen würden. Vielleicht auch Angst vor unendlichen Diskussionen mit engagierten Eltern...ich weiß nicht. Damals dachte ich "da muss sie durch, das mussten wir früher auch (DDR))" , aber so im Nachhinein hätte ich schon gern erlebt, wie der Tag dort abläuft und meine Tochter noch etwas begleitet.

Gut, sie hat keinen Schaden davon getragen und kann sich auch sicher an die Anfangszeit nicht mehr erinnern. Sie hat ihre Gruppe mit ihren Mädels und seit einigen Wochen auch eine beste Freundin :-). Also alles in allem kein Thema mehr für uns.

Aber drüber nachgedacht hab ich trotzdem...

LG Jenny

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