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Geschrieben von DK-Ursel am 23.06.2018, 10:29 Uhr

Mut / Selbstvertrauen beim Kind stärken

Hej !

Erinnert mich ein bißchen an meine Große. Furchtsam, aber auch eine Perfektionistin.
Und das einzige,was DU wirklich tun kannst, ist:
Bestätigen.,wenn etwas klappt, lieben, wenn etwas nicht klappt, Erwartungen runterschrauben.
Gerade die unausgesprochenen Erwartungen, die Kinder fühlen, machen Druck.

Und gaaanz viel zeigen, vormachen, mitmachen.
Hatte meine Tochter Angst, sich beim Eismann 2 Kugeln zu bestellen, bin ich mit und habe es gemacht. (Jahrelang übrigens!)
Wollte sie in der Musikschule ihren Namen beim Rundspiel nicht sagen, habe ich ihn gesagt ("Du heißt XY, nicht wahr?" (auch jahrelang )).
Hat sie die Kurve mit dem Puppenwagen nicht gekriegt und sich nicht getraut, ihn weiter zu schieben, habe ich ihn aufgestellt und ein Stückchen geschoben, bis sie wieder übernahm.
Was hindert Dich, mit ihr an der Hand die Bordsteinkante runterzuhopsen?
Warum kannst Du nicht mit ihr zusammen rutschen, ihr beim Klettern helfen?
Klar, manches können wir nicht mitmachen - aber dann macht sie es halt auch nicht.
es ist viel besser, sie auch mal warten zu lassen, bis sie ihren kleinen Mut zusammennimmt und es wagt - und sie nicht mit "das geht, wenn wir üben, das ist gar nicht schwer, das ist nicht gefährlich, das kannst du bestimmt" irgendwie doch zu bedrängen und Erwartungsdruck aufzubauen.
Dazu neigen wir Mütter in bester Absicht, aber: - es ist nicht wirklich mutmachend.

Viel mehr als nette Sprüche brauchen wir alle in ängstlichen Situationen, jemand, der dann sagt.
Komm laß, ist nicht schlimm, das kommt noch - und bis du das selber kannst, mache ich es mit dir --- oder für dich.

Laß Deinem Kind Zeit.
Es gibt Draufgänger und es gibt die, die abwarten.
Beide stehen sich oft im Weg, beide verpassen und vermasseln sich Chancen, beide leben aber so, wie es in ihnen steckt -und das ist wichtig.
Denn auf ihre Art, mit ihrem Tempo, kommen beide irgendwie auch dahin, wo sie hin wollen oder müssen.

Sich angenommen fühlen, so wie sie gerade ist, nicht wie sie mal sein soll, ist das Wichtigste für Deine Tochter.
Und dann wird ihr Selbstvertrauen auch wachsen,wenn Du dem Zeit läßt.

Mene änsgtliche Große ist heute eine sehr selbstbewußte, erfolgreiche junge Frau, vor der ich manchmal staunend den Hut ziehe - sie macht Sachen, die ich mich nicht trauen würde.
Soviel nur dazu.
Sie hat es sicher n ihremTempo gelernt, verinnerlicht --- und nicht zu früh zu schnell aufgezwungen bekommen.

Alles GUte - Ursel, DK

 
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