Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von nancy am 24.06.2004, 21:36 Uhr

Unglaublich....ein kinderarzt

hu hu
habe lange nicht geschrieben,und wenn,dann um mich auszuheulen...
bitte verzeit mir...aber meine freundinnen mag ich auch nicht immer in den ohren liegen.
zum geschehen...
undere kinderärztin ist vor kurzem in den vorruhestand gegangen...heul....
also mußte ich mir nen neuen suchen.
der erste..gleich im ort hat aufnahmestopp.
der zweite hat gerade erst eröffnet....traut sich der erkrankung meiner tochter nicht an.
der nächste...war zu weit weg und völlig überfüllt.
na gut dachte ich.bleibste in der praxis vom alten und testest den artzt der sie übernommen hat.
bei schnupfenbehandlung war er gut,aber.....
ich bekam vom bekannten einen zeitungsausschnitt,das in hannover in der orthopädischen klinik neue op methoden angewand werden.bei kiras extremen x-beinen ja vielleicht etwas hoffnung.denn sie sollten ihr ursprünglich gebrochen und dann gependelt werden.da dies aber nicht für sie geeignet ist,weil ihre knochen nicht heilen,kam mir die neue methode (die knochen werdfen wohl dort nur angebrochen) gerade recht.
also-ich voller motivation mit dem zeitungsausschnitt zum ki-arzt gerast...ihm das erzählt...und er---?
"ich möchte mich nicht mit der haupterkrankung (schwere Knochenstofffwechselstörung mit vielen folgeerkrankungen und Diagnosen) ihrer Tochter auseinander setzten.
da war ich baff. bitte schön was soll das ? wer denn dann? wenn nicht ein kinderarzt?da bleibt mir echt die luft weg.wir sind zwar alle viertel jahr in der uni würzburg zur beobachtung,aber was mach ich denn nu`?
ich finde es echt unmöglich.
wegen nem schnupfen kann ich auch zumeinem arzt gehen.
es ist echt ne frechheit.
ist ein kind behindert,wird es nun sogar schon von kinderärzten abgeschoben.....
ich könnt heulen
liebe grüße nancy

 
6 Antworten:

Re: Unglaublich....ein kinderarzt

Antwort von sternenkoenig am 24.06.2004, 22:37 Uhr

Versuch dich doch mal bei der ärztekammer zu erkundigen was man da machen kann.Schildere denen dein Problem und die sagen dir dann ob der Arzt das einfach so sagen kann und euch so abweisen darf. Ein Versuch ist es auf jedefall wert. Vielleicht sagen die dir dann ja auch ein paar andere Ärzte die für euch eventuell in frage kämen.
Gruß Sternenkoenig

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Re: Unglaublich....ein kinderarzt

Antwort von Stephie und Mina am 25.06.2004, 12:50 Uhr

Ich stimme zu, dass Du Dich an die Aerztekammer wenden musst.
Ein Arzt darf niemanden abweisen.
Wenn er gesagt haette, dass ihn die allgemeine Erkrankung ueberfordert, da er sich damit nicht gut auskennt, o.K.
Aber das sagt man dann anders, oder??
Hat er gesagt WILL sich nicht damit auseinandersetzen oder KANN sich nicht....
Darauf kommt es an. Wenn er gesagt hat WILL nicht, dann kommt es evtl zu einem Verweis durch die Aerztekammer, der Dir/Euch aber nicht wirklich hilft.
Wuensche Euch viel Glueck bei der Suche.....

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Re: Unglaublich....ein kinderarzt

Antwort von zitrulle am 25.06.2004, 14:50 Uhr

Das MUSS Konsequenzen haben!!!!

Das ist ja heftig! Weil es ja nicht eh schon schwierig ist! Boah, macht mich das sauer!

Das ist sowas von unverschämt.. wenn er nicht helfen will, dann hättte er nicht Arzt werden dürfen!

Bitte melde das!!

LG
Annneke

------------------
Linn *23.02.2004, Kleinhirnhypoplasie, Nasen-Magen-Sonde

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Re:Ausfluss des vergütungssystems

Antwort von Benedikte am 25.06.2004, 16:03 Uhr

Ich kann Deinen Ärger verstehen,aber ich kann auch den Arzt verstehen.Jeder weiss, dass Ärzte von den Krankenkassen in Punkten bezahlt werden und diese Punkte werden pro Patientenkopf verteilt, hängen aber nicht direkt mit dem aufwand zusammen, den ein Patient macht.Ein behindertes Kind mit einer seltenen Krankheit ist extrem aufwändig- alleine was man dann so recherchieren muss als arzt kostet Zeit ohne Ende- wenn man es vernünftig macht. Und wenn man das ganze nicht mal ordentlich bezahlt kriegt, so dass man seine Praxis finanzieren kann und seinen Lebensunterhalt, dann führt das dazu, dass aufwändige Patienten eben abgewiesen werden.Ich finde das auch schrecklich- aber da darf man sich nicht nur über den Ärzt ärgern, sondern muss sich auch über die Ursache dieses verhaltens ärgern, über das Vergütungssystem.Oder wie mal ein Arzt gesagt hat: Das vergütungssystem führ dazu, dass man zumindest bei Kassenpatenten nur bei gesunden Patienten auf seine Kosten kommt, ein Kranker aber, der jede Woche auf der Matte steht, existenzgefährdend sei.
Und- auch das hört sich brutal an- aber ist es nicht besser, er legt die Karten auf den Tisch und Du hast Gelegenheit, Dir einen gut qualifizierten Arzt zu suchen, der vielleicht mehrere solcher Kinder hat?Wir hatten auch mal einen Kinderarzt, der für unsern gesunden Jungen völlig in Ordnung war, aber für unser Extremfrühchen völlig falsch.Er nahm sich nie groß Zeit, berücksichtige nie die Probleme der Frühgeburt, kreuzte immer Entwicklungsverzögerungen an und brummte" Wir schon, wird schon".- Wir haben uns dann eine neue Kinderärztin gesucht, die sich sehr viel Mühe mit ihm gab- aber sie konnte für die Untersuchungen nur das gleiche berechnen wie der alte Arzt, hatte aber immer ein mehrfaches der Zeit investiert. Und die hat ihr keiner gezahlt. Mit meinem Beratungsbedarf sass ich manchmal kanppe Stunden, immer aber 20 Minuten da- was amche ich, wie geht, etc.pp. Für eine Beratungsgeühr, mit 2,3fachem Satz weniger als 20 DM seinerzeit. Und davon musste sie die Praxismiete löhnen, ihre Helferinnen zahlen, die Putzfrauen,Telefon, Steuerberater-von ihr selbst ganz zu schweigen. Nohcmal- ich verstehe Deinen Ärger- aber das liegt nicht in erster linie an der Boshaftigkeit der Ärzte, sondern an der Vergütungsstuktur.

Benedikte

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dann müssten aber die privaten wie könige hofiert werden...

Antwort von ellert am 26.06.2004, 1:16 Uhr

... und das ist leider auch nicht so

dagmar

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Re: nein, privat ist nur weniger schlimm als

Antwort von Benedikte am 26.06.2004, 16:33 Uhr

gesetzliche Kasse, aber nicht gut.Ich sag Dir ja, dass wir als Privatversicherte für ewig lange Beratungen nur um die 20 DM zahlen mussetn, beim mehrfachen Satz- d,h,, für einen Kassenpatienten wären es keine 10. DAs ist unabhängig vom Status des Patienten existenzvernichtend.

Benedikte

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