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Geschrieben von Texaslightning am 25.07.2010, 21:16 Uhr

An Mütter mit Schreikind oder tödlichen Erbkrankheiten (Lupus und Leukämie)

Ich habe ein Problem und wende mich nun mal an euch.
Mein Lebensgefährte offerierte mir gestern er möchte ein zweites Kind, ich aber habe wegen der Vorgeschichte bedenken. Ich möchte euch das mal schildern.

Mein Sohn Paul ist 10 Jahre alt. Er hatte eine pränatale Nekrose und musste daher im Mutterleib schon operiert werden. Die Geburt fand mit Not Kaiserschnitt statt. Mein Sohn war ein Schreikind und ich hatte schwere Wochenbettdepressionen. Therapie, Antidepressiva und Schreiklinik haben mir da durch geholfen.
Meine Mutter starb vor 7 Jahren an Lupus, einer erbkrankheit, die oft tödlich endet. Mein Bruder vor 3 Jahren an Leukämie, mein Vater liegt derzeit im Sterben ebenfalls mit Leukämie, daher ist es vermutlich erblich bedingt.
Paul hat beide Erbkrankheiten zum Glück nicht, ebensowenig wie ich.

Ich habe nun große Bedenken, dass das neue Baby Lupus oder Leukämie haben könnte oder ebenfalls ein Schreikind wird und ich nochmal so eine Tortur erleben muss.
Vielleicht kann mir jemand Erfahrungen mitteilen oder die Angst nehmen ich wäre für alles sehr dankbar.

 
4 Antworten:

Re: An Mütter mit Schreikind oder tödlichen Erbkrankheiten (Lupus und Leukämie)

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 25.07.2010, 21:26 Uhr

Du hast eine PN.

LG
S

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Re: An Mütter mit Schreikind oder tödlichen Erbkrankheiten (Lupus und Leukämie)

Antwort von Sisserli am 25.07.2010, 21:42 Uhr

Also zu deinen wirklich tragischen Faellen in deiner Familie kann ich nichts sagen, ausser wie sehr mir si was leid tut.
Mein erster Sohn war aber ein Schreikind und ich hatte lange Zweifel ob ich die Kraft fuer ein zweites Kind haette, wenn das auch so viel weinen wuerde. Ich habe mich dann fuer ein 2..Kind entschieden und einen von Anfang an sonnigen Jungen bekommen. Natuerlich, ob die Krankheiten in deiner Familie in der Tat erblich sind und wie gross das Risiko ist, das muessen wohl Spezialisten sagen.
Auf jeden Fall alles Gute in Deinem Leben
Astrid

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Re: An Mütter mit Schreikind oder tödlichen Erbkrankheiten (Lupus und Leukämie)

Antwort von Texaslightning am 25.07.2010, 23:44 Uhr

Okay Danke euch beiden. Werde mich wohl mal mit nem Spezialisten zusammensetzen.
Bezüglich dem Schreibaby bist du nun die zweite die mir das so sagt, also wird da wohl auch was dran sein. Kennt man ja jedes Kind ist anders.
Mal sehen was die Spezialisten sagen, werde euch dann nochmal informieren, wofür wir uns entschieden haben.

Danke Danke für eure Hilfe
Mina, Max und Paul

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Re: An Mütter mit Schreikind oder tödlichen Erbkrankheiten (Lupus und Leukämie)

Antwort von asujakin am 26.07.2010, 23:01 Uhr

Ich denke das kannst du nur für dich allein entscheiden. Unsere Denkweise wird oft auch nicht verstanden...

In meiner Familie ist Krebs sehr häufig. Meine Mutter hat systemischen Lupus er. und hat noch weitere Krankheiten (Osteoporose, Leberhepatitis usw), ich selbst habe Myasthenie (auch nicht ohne) und eine Gerinnungsstörung. Okt. 09 hatte ich eine Thorax-OP (Thymektomie) und dabei wurde meine Lunge verletzt. So wie es aussieht bleibt es dabei: Links Zwerchfellhochstand und Lähmung (ca. 10cm). Bei der Geburt wäre ich fast um's Leben gekommen (HELLP-Syndrom)

Mein Mann ist Diabetiker (wenn auch nicht der Erzeuger der Kinder, da zeugungsunfähig).

Unser Sohn war ein Frühchen und hatte große Probleme. Dazu war er ein Schreibaby und quasi bis jetzt (17 Monate) ständig krank oder therapiebedürftig (wenn auch nicht in schlimmen Ausmaßen wie ernste Behinderungen oder so).

Und TROTZ ALLEM wollen wir wohl noch ein zweites Kind.

Für manche ist das unvorstellbar, aber ich habe mich einfach seeeehr intensiv mit den jeweiligen Themen auseinander gesetzt. Ich weiß jetzt viel mehr als vorher, ich weiß worauf ich achten muss in der Schwangerschaft, wie ich vorsorgen kann usw.

Natürlich bleibt ein Restrisiko, aber das Leben ist nunmal ein Risiko. Wieviele gesunde Familien kenne ich, deren Kinder durch einen Unfall (oder eine dramatische Geburt) behindert sind/bleiben !?

Wer sagt denn überhaupt, dass euer familiärer Lupus ausbrechen muss? Meine Schwester und meine Tante haben die Krankheit nachgewiesen bekommen, dennoch ist sie nicht aktiv! (so ist es bei Lady Gaga auch *lach*).

Ich finde sogar, dass das alles irgendwo einen gewissen Vorteil mit sich bringen kann, da gerade solch belastete Familien meist wesentlich bewusster leben. Gesünder leben, Stress meiden, sich gut ernähren usw. Einfach weil sie wissen, was einen Schub (zB Lupus oder in meinem Fall Myasthenie) hervorrufen kann, bzw. was krebserregend ist.

Fazit: Die Entscheidung könnt nur ihr allein fällen, hör' vor allen Dingen aber auch auf dein Herz. Denn du könntest dich mit einer Kopf- und Vernunftsentscheidung ein Leben lang so unglücklich machen, dass DAS sehr ungesund werden kann ;)

Gruß
asu

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