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Geschrieben von Birgit67 am 26.02.2012, 13:17 Uhr

@susip

ich lese auch nicht viel - aber ich sehe es geht immer um das gleiche aber Dir fehlt den Mut was zu ändern - warum soll man nicht anerkennen dass das eigene Kind einfach anderst ist als die anderen??? Eine Bekannte von mir geht sehr gut damit um dass ihr Sohn sich nicht Zeitgemäß entwickelt er auf eine Sprachheilschule geht und trotzdem ein glückliches und zufriedenes völlig untherapiertes Kind ist - abgesehen von den Hilfen in der Schule.

Auch meine Jungs haben spät angefangen zu reden- selbst mit 3 Jahren kam oft nur Kauderwelsch raus wo andere Kinder bereits klar und deutlich sprachen. Sie können jetzt wunderbar reden auch wenn es länger dauerte wie bei anderen.

Dein Arzt hat was festgestelle- gut ist so - muss man auch dranbleiben wenn es eine Sprachverzögerung gibt.

Aber Kinder die ständig stören die mit Gegenständen um sich werfen ohne sich Gedanken darüber zu machen ob man andere damit verletzen kann haben eine Wahrnehmungsstörung - und auch da sollte man dann mitmachen mit den Lehrern um zu sehen wie bekommen wir das gemeinsam ohne Therapie in den Griff - oder welche Stellen können mir da gezielt helfen.

Wenn durch Test herauskommt es sind keine Wahrnehmungsstörungen - dann ist Dein Sohn einfach nicht dazu erzogen worden andere zu akzeptieren und sich zurückzunehmen wenn man andere Stört oder sich zu entschuldigen wenn man einen Schuh kickt und einem anderen damit weh tut. Es gibt auch die Kinder die nie zu Hause lernen wie weit sie gehen dürfen und von daher auch keine Grenzen außerhalb der eigenen 4 Wände anerkennen - warum auch zu Hause geht es doch auch.

Viele geben dir hier gute Ratschläge die Du nur annehmen musst -und manchmal muss man auch bei sich selber anfangen wenn man merkt es geht was schief und über sich selber nachdenken ob es da nichts gibt was man verbessern könnte um mit sich selber im reinen zu sein und die Zufriedenheit auch auszustrahlen.

Und wenn wirklich alles so ungerecht ist - dann schau dass Dein Kind auf eine Schule gehen darf wo ihn keiner kennt und von 0 anfangen kann - ich denke auch das Schulamt wird damit einverstanden sein wenn es bei Euch die Sprengelschule gibt d.h. da hin müsst in die Grundschule die für Euer Wohngebiet zuständig ist.

Man muss nur wollen und manchmal ist der bessere Weg der kompliziertere - man muss es halt mal in Angriff nehmen und nicht nur mosern.

Als mein jüngster ausgegrenzt wurde weil er nun mal kein Fussball spielen wollte und alle sich von ihm abgewendet haben habe ich auch reagiert - auch wenn es viel angenehmer war ihn zum Fußball im Ort zu schicken- kein Auto einfach ein Tschüß und er konnte zu Fuß oder mit dem Rad ins Training - ich habe mit ihm zusammen eine andere Sportart ausgesucht und umgesattelt und gehöre jetzt zu den Mamas die ständig mit dem Auto die Kinder zum Training fahren- aber ich habe einen glücklichen Sohn und das ist mir viel wichtiger als meine Bequemlichkeit - und ich arbeite trotzdem auch was.

Gruß Birgit

 
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