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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 28.01.2011, 21:32 Uhr

Warum lasst Ihr zu, dass Kinder ihre eigene Verwahrlosung einüben?

Wie Du leicht erkennst ist das ganze eine Art gehobenes Erpressungssystem: sogar auf die Eltern wird noch DRUCK ausgeübt.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer habe ich die Eltern auch imnmer gebeten, die Arbeit mir zu überlassen, aber auf einer ganz anderen Grundlage. Zuerst habe ich einmal begeistert von den Fortschritten des Kindes berichtet (und nicht von seinen Fehlern), und das heißt natürlich auch, dass wir die Fehler aus dem Weg geräumt haben. Man lässt ja auch zu Hause in Wohnzimmer und Küche nicht alles kreuz und quer rumliegen. Man möchte manchmal glauben, die seien alle verrückt geworden, wenn man sieht, was heute alles als "Pädagogik" durchgeht.
Eure Kinder lernen ja wenn Fehler nie angesprochen werden, dass Fehler gleichgültig sind und man sich nicht darum kümmern darf. Das heißt: sie üben konkret ihre eigene Verwahrlosung ein.
Das Kind hat doch selbst ein existentielles, ganz natürliches Interesse an seiner gzten Entwicklung. Wenn dem Lehrer das Hosentürl offensteht, dann ist es ihm doch auch recht, dass ich ihm das GLEICH FREUNDLICH sage und ihn nicht den ganzen Tag so rumlaufen lasse und allen sage: "Schaut Euch den mal an! Ich darf es ihm nicht sagen, ich soll ja Fehler Fehler sein lassen!"
Ich finde, irgendwann ist Schluss mit lustig, dann muss man es auch einem Lehrer sagen. Es hat keinen Sinn, jahrelang darauf zu spekulieren, dass die göttliche Erleuchtung von selbst und auch noch auf dem Dienstweg durch kommt. Mit freundlichen Grüßen
Franz Josef Neffe

 
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