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Geschrieben von Dori70 am 22.03.2009, 9:02 Uhr

Mobbing durch Lehrerin, fehlende Förderung in der Schule (lang)

Guten Morgen,

als sonst stille Mitleserin brauche ich heute auch mal Hilfe. Ich hab gelesen, dass einige vn euch, bzw. eure Kinder, in einer ähnlichen Situation sind.

Ich erzähl einfach mal. Also, ich bin allein erziehend und habe einen Sohn, der ist 9. Er hate von Anfang an Probleme mit Deutsch und sagte immer wieder: Mama, dass ist alles so unlogisch.
Als Kleinkind war er beim Logopäden, ihm wurden die oberen vorderen Schneidezähne entfernt und hatte dadurch Probleme beim Sprechen. Andrerseits konnte er sehr früh laufen und seinen Namen schreiben und hat sich immer für Zahlen interessiert und seit einiger Zeit nun auch für Chemie, Physik und Technik (Maschinen etc.)

Ich hatte schon lange die Sorge, dass er Probleme bekommen könnte mit seinen Deutschschwächen und habe das mehrmals angesprochen bei der Deutschlehrerin, die aber immer nur sagte, das käme schon noch, manche Kinder brauchen länger. Nun war sein Vater Legastheniker und so hab ich angefangen zu forschen nd rausgefunden, dass es da wohl eine genetische Komponente gibt. Als er dann auch noch Angst bekam vor dem Deutschunterricht und mir seine Lernzielkontrollen verheimlichte, bat ich um eine Überweisung in eine Kinderpsychiatrie zu einem Geratungsgespräch. Ganz klar: Klassische Symptome einer Legasthenie und beginnende Schulangst. Und das schon in der zweiten Klasse. Es wurden Unmengen an Tests gemacht, der erste kurz vor Ende des zweiten Schuljahres.
Es ist hier so üblich, dass zum Wechsel in die dritte Klasse die Lehrer wechseln, und in den meisten Fächern war es so, außer in Mathe=Klassenlehrerin. Die sagte, ich würde den Jungen mit all diesen Tests überfordern. Die neue Deutschlehrerin meckerte nur an meinem Sohn herum, er könne nicht mal ordentlich schreiben, die einfachsten Regeln nicht, er sei wohl dumm. Ich bat um ein Gespräch, sie sagte, sie habe keine Zeit. Ich bat die Klassenlehrerin um ein Gespräch, sie sagte, ich solle Frau S und meinem Sohn mehr Zeit geben, Er sei ja auch schwierig, er widerspräche ihr ja auch, (Es ging um die Aufgabe: Addiere die Summe aller Zahlen, aber in der Aufgabe standen gar keine Zahlen auch kein Bezug auf eine andere Aufgabe. Da hat er drunter geschrieben: Die Aufgahbe ist nicht löhsbar, da Zahlen undentlig snd, mann kann keine Undentigkeit berechnen.)
Es wurde mit Frau S nicht beser, sie mobbte ihn immer wieder, es kam zu keinem Gespräch. Immer war sie krank oder verhindert, wenn ein Termin anberaumt war. Die Rektorin sagte, ich müsse den Weg einhalten und erst mit der Lehrerin sprechen, ehe sie sich einschalten dürfe.
Kurz nach Zeufgnisausgabe kam dann das entgültige Testergebnis: Mein Kind hat eine schwere Legasthenie und einen IQ von 126. Mittlerweile hat die Psychologin mit gesagt, wäre die Legasthenie nicht, wäre der IQ noch höher, weil der extrem schlechte Wert den Gesamt IQ um geschätzte 8-10 Punkte drückt. (So hab ich das nun verstanden)
Als das Ergebnis kam, haben wir noch einen Termin ausgemacht in der Kinderpsychiatrie, der aber zweimal verschoben werden musste. Einmal sie krank, einmal ich krank. Der Termin war halt nun Anfang März erst. Bis dahin hatte ich das Zeugnis nicht unterschrieben und ich soll es auch nicht. Es fehlt jeglicher HInweis auf einen Nachteilsausgleich, was auch daran liegt, dass ihm keiner gewährt wird. In allen Fächern zählen Rechtschreibfehler voll mit, Wortwiederholungsfehler gelten jedesmal als neuer Fehler, sprich, wenn er im Diktat einmal wilde Tihre schreibt und im selben Diktat nochmal, sind es auch zwei Fehler. Das darf wohl gar nicht sein, hab ich rausgehört.
Ja, und dann mobbt sie meinen Sohn, wo sie kann. Aus ihm wird nie was, denn er könne ja nichtmal seine eigene Sprache, und bei SOOO einer Mutter könne ja nichts aus ihm werden. Wie gesagt, ich bin allein erziehend, eine von 3 Mamas in der Klasse, wobei bei den anderen regelmäßiger Kontakt zum Vater da ist, ihr sind wohl mittlerweile die Geschichten zu Ohren gekommen, warum das bei uns nicht so ist (Der Vater, Alkoholiker, hat mich schwer verprügelt, mit Anzeige und allem Pipapo) und wir leben derzeit von Alg2. Die Firma in der ich gearbeitet habe hat pleite gemacht und ich war letztes Jahr sowie vorletztes Jahr eine Zeit in einer Tagesklinik wegen Panikattacken. Da wir eben auf so einem klenen Dorf leben, ließ es sich nicht vermeiden, dass es jeder mitbekommt,
Jedenfalls lässt sie solche Sprüche immer wieder gegen meinen Sohn ab, auch dass er ja nur faul sei.
Das Ergebnis der Tests hat niemanden wirklich interessert.
Die Kinderpsychologin schreibt jetzt eine dringende Empfehlung, dass er möglichst auch rückwirkend den Nachteilsausgleich bekommt. Ich soll definitiv keine Arbeiten mehr anerkannen, solange er den nicht bekommt.

Das beste in seinem Zeugnis ist sein positives Szialverhalten. Das haben mir bisher alle Lehrer auch bestätigt (außer Frau S): Er prügelt sich nie,lässt eisaklt solche Kinder stehen und hilft anderen Kindern. Er kann sih verbal wehren, ist immer freundlich und höflich und sauber und adrett und entgeist nie, also bei ihm kommen nie Wörter wie Ar+++hf+++cker oder so. Also in der Schule nicht und Zuhause auch nicht Er ist auch bei den Mitschülern beliebt. Er kann aber auch energisch nein sagen, also er lässt sich nicht ausnutzen.
Das einzige, was die Schule gemacht hat: Er bekam einmal eine sog. Förderstunde mit 10 anderen Kindern, in der sie die ganze Zeit Wörter abschreiben sollten: Prinzessinnenerbse, Geschwisterfutterstelle, Höllenfeuerzege, Kernpudelmützen, Stoffbärenmus etc.
Solche Wötrer sollte er dann auch täglich zuhause abschreiben, mindestens 15 Minuten, besser noch 20-30 Minuten. Zusätzlich zu den Hausaufgaben, an denen er bei voller Konzentration schon 45 Minuten sitzt. Also in Deutsch alleine.
ADHS und ADS sind bei ihm ausgeschlossen, falls es wichtig ist.
Auch in Mathe wird er nicht gefördert. Er ist seiner Klasse um Längen voraus, konnte schriftliches Addieren und Subtrahieren bereits in der zweiten Klasse, und im Unterricht fängt es JETZT erst an.Er langweilt sich, sagt das auch, und bekommt dafür dann Einträge wegen nicht aufpassen.
Ich such das Gespräch und werd immer nur abgeblockt. Mittlerweile ist es so schlimm, dass er gar keine Lust mehr zur Schule hat und bei Doppelstunden mit Frau S krank wird: Fieber, Erbrechen, Schweiausbrche, richtige Panikattacken Er ist 9 Jahre alt und entwickelt eine Angststörung!!!!
Auf Anraten der KInderpsychologin habe ich ihn mit sofortiger Wirkung aus dem Förderkurs genommen, was mir nun seitens der Schule vorgeworfen wird. ICH würde meinem Sohn eine korrekte Förderung vorenthalten.
Ab April bekommt er Ergotherapie bei einer Lerntehrapeutin, die ihn "begutachten" will, um zu entscheiden, welche Lerntherapie für ihn die beste ist, und dann mit mir zusammen einen Antrag auf Übernahme der Kosten stellen will. Sie hat nur den Kopf geschüttelt, als ihr alles erzählt habe und gesagt, dass diese Grundschule das Kind kaputt macht. Ich solle drüber nachdenken, in die Stadt zu ziehen, da wo sie eben auch ihre Praxis hat. Es gibt da eine Schule, die sich auch auf komplizierte Fälle einstellen kann, wo jedes Kind individuell gefördert wird. Auch die Kinderpsychologin hatte mir schon dazu geraten.
Es ist wohl nur so, wenn ich ihn hier aus der Schule abmelde und da anmelde, was ja gehen würde, müsste ich die Fahrkosten selber tragen und er müüsste um 6.30 mit dem Bus los fahren und wäre erst um 18 Uhr wieder zuhause.
Ist das einem 9jährigen zuzumuten?
Ich würd für ihn auch umziehen, aber ich weiß nicht, wie ich das finanzieren soll. Ich hab kein angespartes Geld, also 90€ ja, aber das langt doch vorn und hinten ncht. Wenn wir umziehen, dann eben im Sommer, zum Schuljahrbeginn, aber ich krieg doch nie bs Ende Juli sovel Geld zusammen!
Habt ihr eine Idee, was ich noch machen kann?
Ich bin mit den Nerven wieder völlig am Ende, und weiß nicht ein noch aus.
Danke an euch für jedne Tipp
Dori
PS Rechtschreibfehler gibt es umsonst :-) Ich bin total nervös und meine Tastatur ist auch kaputt. Aber der PC und die flat ist mein einziger Luxus, den ich noch habe.

 
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