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Geschrieben von hormoni am 22.03.2009, 18:17 Uhr

Mobbing durch Lehrerin, fehlende Förderung in der Schule (lang)

Hallo Dori!

Ich habe mir einen Teil deiner Nachricht hier durchgelesen. Ein paar Dinge habe ich nicht so verstanden.

Soweit ich verstanden habe, wurde die Legasthenie deinem Sohn bescheinigt. Nun kommt es darauf an, wie groß die Legasthenie ist. Liegt bei deinem Sohn eine LR-Schwäche oder eine LR-Störung vor. Liegt eine Störung vor, MUSS deinem Sohn ein Nachteilsausgleich gewährt werden. Du kannst die Aussetzung der Deutschnote beantragen.
Wichtig ist, dass die Bescheinigung von einem Anerkannten Kinderpsychologen kommt. Auch der Schulpsychologe kann eine Legasthenie bescheinigen und dann MUSS die Schule den Nachteilsausgleich ebenfalls gewähren. Die Bescheinigung der LR-Störung gilt über die komplette Schullaufbahn - ebenso der Nachteilsausgleich.

Liegt hingegen "nur" eine LR-Schwäche vor, dann KANN die Schule die Arbeiten anders bewerten (muss aber nicht - kommt auf Ermessen des Klassenlehrers an).

Mein Sohn hat diverse Wahrnehmungsstörungen. Er steht mit dem Fach Deutsch auf Kriegsfuß. Am schlimmsten sind für ihn Diktate. Weil er u.a auch eine auditive Wahrnehmungsstörung hat, fallen diese in der Regel nie besser als 4 aus. Seine Schrift ist sehr schwer zu entziffern.

Beim Kinderpsychologen sind wir bereits seit einigen Monaten. Sie KÖNNTE die LRS austesten, aber dann müsste der SChulpsychologe NOCHMAL testen. Daher hab ich ihn jetzt in einer Kinderpsychatrischen Klinik angemeldet, die diese Tests auch durchführen. Diese Bescheinigung muss dann von der Schule anerkannt werden - ohne SChulpsychologe etc.

Was ich dir zum Schulpsychologen noch sagen wollte: Der ist auch eine Anlaufstelle für ELTERN. D.h: Wenn das Kind in der SChule Probleme hat, Eltern Probleme mit der Schule haben, etc, dann ist das auch eine Anlaufstelle für ELTERN. Die beraten dich dort anonym aber auch persönlich. Wenn du es wünschst, setzen sie sich auch mit der Schule in Verbindung. Ich denke, dass das u.U für dich auch recht hilfreich sein könnte.

Wenn die D-Lehrerin einem Gespräch mit dir aus dem Weg geht, gehe zur Direktorin. Wenn sie dich wieder abwimmelt und dir damit kommt, dass du den regulären Weg einhalten sollst, sagst du, dass du es satt hast, immer abgewimmelt zu werden. Du hast dich ettliche Male um einen Gesprächstermin bemüht - du gehst jetzt zum Schulamt und schaltest den Elternbeirat inklusive Schulpsycholgen ein. Normalerweise bekommst du dann schnell einen Termin.

Irgendjemand schrieb hier, dass die Therapeutin auf deiner Seite ist, weil sie dafür bezahlt wird. Das ist völliger Unsinn. Die Therapeutin macht sich ihr eigenes Bild von deinem Sohn und teilt dies der Schule auch mit.
Ich hab es so geregelt, dass ich die Therapeuten von der Schweigepflicht entbunden habe und die Therapeuten sich nun mit den Lehrern aus der Schule kurzschließen können/sollen/müssen. Seit die Lehrer es direkt von den Therapeuten und Ärzten hören, muß ich mich viel weniger ärgern. Wäre das nicht auch eine Alternative für dich?

Dennoch solltest du versuchen, dich nicht zu sehr auf die Lehrer einzuschießen. Ich weiß, dass es schwer ist. Die Lehrer lehren überwiegend nach dem vorgeschriebenen Lehrplan. Sie haben VIELE Kinder in der Klasse - nicht nur deines (oder meines). Kinder die Anders sind, machen mehr Arbeit, nehmen mehr Zeit in Anspruch etc.Außerdem MÜSSEN sie alle Kinder gleich behandeln (wenn kein Nachteilsausgleich vorliegt). Damit kommen nicht alle Lehrer zurecht. Zudem fehlt manchen (nicht allen) die nötige "Ausbildung" mit solchen Kindern.

Sorry, für die etwas wirren Zeilen, aber ich hab grad meine Meute um mich herum...

LG

hormoni

 
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