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Geschrieben von katzer am 28.01.2016, 8:19 Uhr

Mangelnde Konzentration bin ratlos

Mein Sohn ist 4.Kl. und eigentlich ein guter Schüler. Im 2er Bereich. Nun ist es so das lernen und üben überhaupt nicht seins ist. Wenn er heim kommt macht er gerade so seine Hausaufgaben und schaut dabei aber schon auf die Uhr und macht keine Minute länger. Er will lieber spielen. Die letzten 2 Mathenoten waren zwei 4 so das wir da auch dran bleiben müssen und üben. Nun sollten zwei große Arbeiten in Ma/ Dt. geschrieben werden. Ich habe mir von der Lehrerin Übungsblätter besorgt,mit Ach und Krach haben wir es geschafft diese zu bearbeiten. Nun in Dt. kam auch wieder eine 4 raus. Heute ist nun Ma. dran. Aber er hat absolut keine Motivation. In seinem Diktatheft steht groß von der Lehrerin geschrieben:Ich habe dich extra darauf hingewiesen bei Wortgruppen die Satzanfänge klein zu schreiben. Was macht er? Schreibt alles groß und sagt mir er kann sich nicht erinnern das sie das zu ihm gesagt hat.Ich bin echt ratlos.Wie kann ich ihn zu mehr üben motivieren ohne das es jedes Mal Tränen und Geschrei gibt.Dann hab ich auch das Gefühl zu Hause kann er die Aufgaben und denkt er brauche nichts tun aber wenn es um die Tests geht kommt am Ende wieder eine 4 oder 3 heraus. Die guten Noten holt er sich dann im mündlichen:Buchvorstellung,Gedicht,Lesen.In Mathe genauso.Aber die Einsicht was tun zu müssen fehlt total.Er will lieber spielen als seine Zeit mit Schule zu verbringen. Wobei er genügend Freizeit hat und ausreichend spielen kann.

 
30 Antworten:

Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von Caot am 28.01.2016, 9:23 Uhr

Wenn es Kinder gibt die ohne jegliches "lernen" durch die GS kommen, dann finde ich das immer verblüffend, möchte es aber generell nicht anzweifeln.

An der Schule meines 4.Klässlerkindes ist das nicht möglich. Ich farge mich, wie man das durch erklären behält, wann Mozart geboren wurde, wann gestorben, wieviele Konzerte er geschrieben hat, was davon welche Werke im Einzelnen sind, wie man sich alle Namen und Interpreten aus der Oper die Zauberflöte merkt, Defintionen was eine Oper ist, was ein Musikstück, wann seine Konzertreisen war, wohin er fuhr, wann er zurück kam,........lernt dein Kind in der Tat nichts oder sind die Anforderungen zu gering, das lernen nicht notwendig ist?

Wenn dein Sohn nichts lernt und keine Bereitschaft dafür zeigt, so meine Erfahrungen, wird es ab der weiterführenden Schule eng werden. Das er lernen sollte zeigen seine schriftlichen Beiträge. wie lange will er die retten mit perfekten mündlcihen Beiträgen so das hier aus einer 4 im schriftlichen eine 2 auf dem Zeugnis wird? Bei uns wäre das an der GS, bei der aktuellen Lehrerin, nicht möglich.

Bei uns hat sich bewährt: erst die Pflicht, dann das Vergnügen. Ich fordere die HA ein, schaue allen über die Schulter und frage dann immer das Fach ab, wo ein Test ansteht. Erkenne ich hier Lücken, muss geübt werden, ohne Wenn und Aber. Denn spätestens ab der weiterführenden Schule geht es hier nicht mehr ohen lernen. Der Stoffumfang ist viel zu komplex um sich hier durchzumogeln. Da ist es hilfreich das schon vorher akzeptiert zu haben.

VG

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von 2auseinemholz am 28.01.2016, 9:33 Uhr

Hallo!

Na ja mündlich scheint er der totale Crack zu sein. ;-) um mit schriftlichen 4en noch eine 2 insgesamt zu kassieren.
Sind das schriftlich lauter "Flüchtigkeitsfehler"?
Wenn ihr zu Hause übt, hast Du den Eindruck, dass er es kapiert hat und kann, aber träumt und Unsinn hinschreibt, oder hast Du mehr den Eindruck, dass er üben sollte, weil er es gar nicht kann?

Wenn er es kann ist mehr üben der falsche Weg - warum sollte er üben? Das treibt ihn erst Recht in die Langeweile und in die Träumerei.

Wenn er lauter Flüchtigkeitsfehler baut, dann müsst ihr Mechanismen entwickeln, dass er die nicht mehr baut: bei jeder Arbeit mindestens 3 mal zum Schluss durchlesen udn bei jedem Lesen auf andere 2 Dinge achten (Satzzeichen & Satzanfänge; Endungen von Wörter; von hinten nach vorne lesen; Vollständigkeit; Äußere Form: Ergebnisse unterstrichen, etc.).

LG, 2.

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von katzer am 28.01.2016, 10:02 Uhr

Es ist so wenn er nach Hause kommt , meistens 15,30 Uhr werden die Schulsachen durchgesehen und Hausaufgaben erledigt. Das geht relativ schnell. Aber er ist der Meinung mehr muss er nicht tun und schaut auf die Uhr " wann kann man ch spielen gehen". Meistens geht er zum Nachbarsjungen bis 18 Uhr. Zweimal die Woche hat er Handball . Da ist für zusätzliches Üben wenig Zeit. Wenn ich sage wir üben meinetwegen bis 16.30 Uhr fängt er an Theater zu machen schreit rum , bockt und heult.Jeden Tag das selbe Theater. Er hat die guten Noten nicht nur mündlich auch mal ein Abschreibdiktat oder ähnliches.Oftmals bringt er auch seine Schulsachen gar nicht mit so das üben schwer fällt. Oder er möchte seine Hausaufgaben abends machen. Er hat Angst seine Spielzeit mit Kumpel kommt zu kurz. Nur wenn ich es schaffe mit ihm zu üben und es kommt am Ende nichts bei rum weiß ich auch nicht mehr weiter. Gerade in Dt. Wir haben soviel Energie verwendet mit ihm die Fälle zu üben es hat nicht funktioniert. Was soll ich noch machen?Wenn er was macht dann meistens ohne Motivation und total lustlos nach dem Prinzip Hauptsache schnell fertig und fort.

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von katzer am 28.01.2016, 10:06 Uhr

Mittlerweile ist schon das Wort Schule ein Reizthema. Sobald ich was frage verdreht er die Augen und schmollt. Ich werde dann gebe ich zu auch schnell gereizt und so schaukelt sich das Ganze hoch.Ich würde gern wieder zu einem normalen Umgang finden. Bei anderen klappt es doch auch

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von Eisfee am 28.01.2016, 10:07 Uhr

Wenn er jeden Tag erst um 15.30 Uhr heimkommt und dann noch Hausaufgaben machen muß, dann kann ich schon verstehen, daß ihm das zuviel wird. Dazu noch zweimal die Woche Handball ... da bleibt für echte freie Zeit oder für das Üben wirklich nicht viel Zeit übrig.
Kann er die Hausaufgaben nicht während der Schulzeit machen? Das wird doch nicht bis 15.30 Uhr alles reiner Unterricht sein...

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von katzer am 28.01.2016, 10:15 Uhr

Er ist bis 15 Uhr im Schulhort. Er hat bis Kl.3 dort die HA erledigt. Ich habe dann aber gesagt er soll es zuhause machen damit ich einen Überblick habe was überhaupt auf ist und was ansteht. Weil ansonsten die Schulsachen in der Schule bleiben und ich gar nicht nachvollziehen kann was er an Aufgaben zu erledigen hat

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von Eisfee am 28.01.2016, 10:21 Uhr

Vielleicht solltest Du es ihn wieder in der Schule machen lassen und zu Hause allenfalls mal nachgucken.
Für mich klingt das einfach so, als ob ihn der lange "Arbeitstag" einfach überfordert.
Als meine Kinder bis vor einem Jahr noch im Offenen Ganztag bis 16 Uhr waren, haben sie die Hausaufgaben immer in der Schule gemacht und zu Hause wurde dann nachgeschaut, ggfs. etwas erklärt. Aber da war die Konzentration auch meistens schon aufgebraucht und es gab oft Knatsch. Der Tag war einfach viel zu lang.

Jetzt kommen sie mittags nach Hause, machen die Hausaufgaben daheim. Das klappt besser und sie sind insgesamt auch entspannter. Ich bin sehr froh, daß wir das so machen können, manchmal kann man es ja so auch gar nicht einrichten, wenn beide Eltern arbeiten usw.

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von 2auseinemholz am 28.01.2016, 10:22 Uhr

Hallo!

Also auch auf die Gefahr hin hier gelyncht zu werden ...

Mein Sohn (ebenfalls 4.) kommt ca. 15:00 aus der Betreuung in der Schule, ich um ca. 16:00. An 2 Tagen in der Woche hat er dann unmittelbar Sport und Instrument und ist eigentlich erst ab 18:00 bzw. 19:30 bereit HAs zu machen. Die macht er dann alleine, aber eine Seele die um ihn kreist, braucht er auch - also macht er sie in der Küche und ist in 10 Minuten fertig.

Ich habe gemerkt, wenn ich mit Druck und Gewalt an einem "Ablauf" festhalte, der aber nichts bringt, außer dass "es seine Ordnung hat" schaffe ich mehr Stress als Entlastung. Ein geordneter Ablauf hat ja nur einen Sinn, zu entlasten und in keine Stresssituationen zu kommen.

Macht doch mit Deinem Sohn aus, dass ihr nach Bedarf übt und nicht einfach so, weil man das machen sollte und auch nicht - für ihn - unvorhersehbar lange. Versuch ihm anhand der HAs klar zu machen wann üben angesagt ist, so dass er es lernt selber einzuschätzen.
Übt zusätzlich in kleinen Portionen ... wenn er so zeitfixiert ist, dann macht eine Dauer von 1/2 Stunde aus. Wenn geübt werden soll und das Ganze nicht länger als 1/2 h dauern soll, sei Du schon mit Arbeitsblättern präpariert, dann kriegst Du einen Haufen durch - aber legt ein klares Endekreiterium fest an das ihr Euch beide haltet!
Legt an jedem Tag fest, wann genau HAs gemacht werden sollen, stellt fest wie lange er braucht dafür und mach ihm klar, dass er ewig Freizeit hat!

LG, 2.

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von 2auseinemholz am 28.01.2016, 10:26 Uhr

Hier könnte mein Sohn auch die HAs in der Betreuung machen, aber das ist eigentlich vergeudete Zeit. weil:
- es dann tatsächlich von der Spielzeit abgeht wo andere Kinder verfügbar sind
- die HAs in der Betreuung weder auf Vollständigkeit noch auf Richtigkeit überprüft werden und das dann ohnehin zu hause noch kommt und wenn dann nachgearbeitet werden müsste es nochmal so lange dauert wie in der Betreuung ohnehin schon.

Für uns ist der 1. Punkt ausschlaggebend, für die meisten anderen Mütter der 2. Punkt.

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von Eisfee am 28.01.2016, 10:39 Uhr

Die Hausaufgabenbetreuung war hier bei uns auch so, wie Du sie schilderst. Außerdem herrschten im HA-Raum immer Lärm und Hektik, die Lehrer/ Betreuer haben das dort nie im Griff gehabt. Das war mit ein Grund, warum wir das nicht mehr wollten.
Andere Kinder waren zum Spielen natürlich verfügbar, aber es gab keinerlei Rückzugsorte, worunter gerade meine Jünste sehr gelitten hat. Dazu kam noch, daß sämtliche Freundinnen nicht mehr da waren, sondern nur "die anderen" und meine Kinder diese Nachmittagszeit im Großen und Ganzen nur furchtbar fanden.
Bei uns waren es beide Punkte, die nicht gepasst haben.

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Hm...welchen Anspruch an die weiterführende Schule hat er / hast du?

Antwort von Mutti69 am 28.01.2016, 10:54 Uhr

Er ist kein Gymnasialkandidat, dafür hat er zu wenig Elan und Eigeninitiative, kommt ohne zu lernen ja auch nicht auf seinen Schnitt.

Wenn dem dann doch eh klar ist, dann würde ich da nicht so viel Druck machen. Vieles ändert sich mit dem Schulwechsel nochmal.

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In der Beständigkeit liegt die Kraft...

Antwort von Caot am 28.01.2016, 10:59 Uhr

...ich glaube sonst wird das nichts. Wenn du auch noch explodierst....

Mich machen zwei Sachen stutzig. Natürlich ist es von weitem schwer einzuschätzen - aber Abschreibdiktate gab es bei uns nur noch in Klasse 2. Hier in Kl.4 gibt es nur noch eine Handvoll Lernwörter, der Rest muss dann im diktiertem Diktat vollkommen alleine und ohne Übung/Ankündigung vorher sitzen.

Und wenn man lernt ohne einen Nutzen, lernt man falsch.

Ich glaube ihr müsst mehr Zeit finden. Die Zeitspanne zw. Schule und HA und Freunde zu besuchen ist zu kurz. Ich bin ja immer für Gespräche. Klärt am Familienstammtisch ab was gemacht werden muss und wie die Lernzeit ist. Denn mit Ruhe lernt sich auch effektiver. Ihr solltet das Thema unbedingt besprechen, denn ab Kl.5 und weiterführenden Schule wird das ja nicht weniger.

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@Mutti69 - eine Frage hab.....

Antwort von Caot am 28.01.2016, 11:03 Uhr

.....darf man nur auf ein Gymansium wenn man ohne zu lernen auf den Schnitt kommt? Das würde dann aber mit dem Elan und der Eigeninitiative nicht passen. Die stehen ja für lernen.

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Re: @Mutti69 - eine Frage hab.....

Antwort von Mutti69 am 28.01.2016, 11:06 Uhr

Entweder man ist ehrgeizig und hat damit gute Noten und einen guten Lernerfolg oder man hat gute Noten und einen minimalen Lernaufwand. War doch zu verstehen, oder?

Ein Kind, dass nicht gerne lernt (oder nur auf Druck und dabei unglücklich ist), es aber müsste um gute Noten zu schreiben, gehört doch sicher nicht auf ein Gymnasium, oder?
Vielleicht im zweiten Bildungsweg, wenn die Einsicht dann da ist...aber sooo wird es ja wohl nix.

LG

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Re: Hm...welchen Anspruch an die weiterführende Schule hat er / hast du?

Antwort von katzer am 28.01.2016, 11:18 Uhr

Er wird nicht auf das Gymi gehen sondern auf eine Oberschule. Aber der Anspruch gute Noten zu schreiben bleibt. Wenn ich merke er versteht es nicht dann ist das eine andere Schiene es liegt ja aber zum größten Teil am Lernwillen. Ich möchte ja nur das er seine geforderten Aufgaben erledigt ohne Theater und Stress. Vielleicht werde ich mich einfach mal zurücknehmen und meinen Mann ins Boot holen. Vielleicht klappt es dann besser

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Re: Mütterträume... ;-)

Antwort von Astrid am 28.01.2016, 11:33 Uhr

Dass ein Kind, und vor allem ein Junge, die Hausaufgaben freudig, schnell und "ohne Theater und Stress" erledigt, ist ein schöner Traum, aber meist nicht die Realität. Klar gibt es solche Kinder, aber im Freundeskreis sehe ich eigentlich fast nur Jungen, die jeden Nachmittag unheimlich getriezt werden müssen, um endlich ihre Hausaufgaben zu machen, und die dabei auch viel Coaching brauchen, damit's überhaupt klappt. Und zwar ganz unabhängig von der Schulform.

Mein Sohn geht aufs Gymi, macht aber nur unter Stöhnen, Ächzen und Wehklagen seine Aufgaben, er trödelt unendlich und will ständig Hilfe, sogar wenn er sie eigentlich nicht braucht. Der Sohn einer Freundin (auch Gym) ist genauso: Er wälzt sich motzend und gelangweilt auf dem Teppich, wenn sie sagt, er soll jetzt den Ranzen holen und anfangen mit den Aufgaben. Er sagt, er ist müde und kann jetzt nicht, und überhaupt. Es ist jeden Tag ein Kampf. Eine weitere Freundin musste noch bis zum Abi ihren Sohn zwingen, mal seinen Allerwertesten an den Schreibtisch zu bewegen, denn er ist zwar klug, aber unglaublich faul.

Ich will das Ganze jetzt nicht schönreden oder sagen, dass man da nichts machen kann. Aber Du bist nicht allein mit dem Problem, und nach meiner Beobachtung scheint es eher ein Jungs- als ein Mädchenproblem zu sein. Eine geniale Lösung dafür habe ich noch nicht. Erpressung hilft aber ein bisschen: Es findet kein Hobby, keine Verabredung, keine Wii und keine Playstation statt, bis Hausaufgaben oder Üben erledigt sind - und zwar zur Zufriedenheit der Mutter, also einigermaßen sauber und auch richtig.

LG

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von schildkröte0106 am 28.01.2016, 12:08 Uhr

Wenn er eh nicht auf Gymnasium soll lautet mein Tip:

Auflaufen Lassen.....bis er selbst merkt das er üben muss um gute Noten zu bekommen....

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von katzer am 28.01.2016, 12:48 Uhr

Ich lasse mein Kind bestimmt nicht auflaufen. Das habe ich noch nie getan und das ist für mich absolut keine Option. Ich möchte den erleben der sein Kind sich selbst überlässt.

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von Eisfee am 28.01.2016, 13:09 Uhr

Wäre es denn eine Option, daß er früher nach Hause kommen kann? Das würde das Ganze zumindest zeitlich etwas entzerren.

Ich halte Dir die Daumen, daß Ihr eine gute Lösung findet. Vielleicht hilft es ja wirklich, wenn sich Dein Mann mit einbringt. Und sei es erstmal auch nur, um die Lage zwischen Dir und Deinem Sohn in diesem Thema zu entschärfen.

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von schildkröte0106 am 28.01.2016, 13:26 Uhr

Habe ich gemacht....und nach der dritten 4 auf dem Zeugnis ist er jetzt ein guter 2er Schüler...weil er verstanden hat das er nicht für mich lernt...

Und das es etwas bringt zu lernen....
Mein Sohn war nämlich in der Grundschule genauso...

Übrigens habe ich den Tip von seiner Klassenlehrerin...
Für uns war es genau richtig....

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von 3wildehühner am 28.01.2016, 13:36 Uhr

Ich könnte mir auch vorstellen, dass dieses unmotivierte und konzentrationslose Arbeiten an der langen Zeit in der Betreuung liegt.
Mit meiner jüngsten Tochter war es genauso.
Sie war in der Übermittagsbetreuung, wo Hausaufgaben machen-im Gegensatz zur OGS- nicht Pflicht war. Dadurch war es sehr laut und unruhig in den Räumlichkeiten, so dass Hausaufgaben nur schwer zu erledigen waren-abgesehen davon, dass meine Tochter dann auch lieber spielen wollte, wie die anderen Kinder.
Zu Hause war sie dann auch lustlos und unkonzentriert. Zuerst haben wir ausprobiert, ob es besser klappt, wenn sie die Aufgaben am Abend erledigt-aber das ging auch nicht gut.
Ich habe sie dann Ende der 3. Klasse nicht mehr in die Betreuung gehen lassen. Sie war dann zwar zeitweise alleine zu Hause, aber sie hat dann direkt nach der Schule erst einmal etwas gegessen und dann selbstständig die Hausaufgaben erledigt-und siehe da-auf einmal klappte es. Sie war viel schneller fertig und die Aufgaben wiesen so gut wie keine Fehler mehr auf. Sie hatte dann viel mehr Zeit für ihre Freizeit.
Vielleicht probierst du das mal aus? In der 4. Klasse ist dein Sohn alt genug, auch für einige Zeit alleine zu Hause zu sein. Und dadurch bekommt er das Gefühl, selber verantwortlich zu sein-und nicht immer von anderen getrieben zu werden. Und er hat nicht mehr das Gefühl, dass er keine Zeit zum Spielen haben könnte.
LG

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von mauki am 28.01.2016, 13:42 Uhr

Hallo,

wenn die Bedingungen in der Hausaufgabenbetreuung gut sind, würde ich ihn wieder dort die Aufgaben machen lassen aber mit ihm vorher abmachen, dass alles mit nach Hause gebracht wird und gemeinsam nochmal angeschaut wird. Wenn Du merkst, dass alles nur zacki, zacki hingeschmiert wurde, muss er es eben nochmal machen und das geht von seiner Spielzeit ab. Ich habe hier auch so einen Jungen, der nicht lernen mag und den ich ständig antreiben muss (gibt es wirklich Kinder die freiwillig ohne Ansage lernen?), da kommt es auch mal zu Wutausbrüchen oder Tränen. Er ist jetzt in der 5. Klasse Gymnasium und da muss man ganz klar den Stoff vorbereiten. Da der Lehrer das natürlich nicht sagt, gibt es hier regelmäßig Theater, weil er das ja nicht auf hat. Es hält sich aber alles noch im Rahmen und ich bleibe weiter dran, auflaufen lassen würde ich ihn auch nie.

Habt Ihr schon mal über eine Lerntherapie nachgedacht? Da kann er die verschiedenen Formen des Lernens mal kennen lernen und was für ein Lerntyp er ist. Wann geht er denn zu Bett? Es gibt durchaus Kinder, die Abends besser lernen können. Vielleicht wäre ja dann noch etwas Luft. Ich habe auch immer am Abend gelernt. Ansonsten würde ich ganz klare Ansagen machen, wenn nicht alles erledigt und gelernt ist, gibt es kein spielen. Wenn die Noten weiter schlechter werden, müsste man sogar über Nachhilfe nachdenken und dann hätte er noch weniger Freizeit, das sollte man ihm auch deutlich machen. Ich wünsche Dir ganz viel Geduld und Kraft aber bleib auf jeden Fall dran. Die Idee mit Deinem Mann finde ich auch gut, bei uns ist mein Mann auch gelassener und ruhiger, vielleicht klappt es dann besser.

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von kfischgen am 28.01.2016, 14:02 Uhr

Wäre es vielleicht eine Option, morgens vor der Schule ein paar Übungen / Wiederholungen einzubauen? Das klappt bei uns ganz gut, sie ist ausgeruht und es geht nicht von der Spielzeit ab.

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Re: schließe mich Astrid an!

Antwort von kanja am 28.01.2016, 14:21 Uhr

Bei uns ist es auch der Sohn (7. Klasse, Gymnasium), der jammert.

Er hat auch in der Grundschule schon gejammert, und zwar oft länger, als das schlichte Erledigen der Hausaufgaben gedauert hätte!

Er hat allerdings den Ansporn durch die große Schwester, die durchweg gute Noten bringt. Da will er unbedingt mithalten.

Hier ist es auch so, dass es erst Freizeitaktivitäten gibt, wenn Hausaufgaben UND Lernen erledigt sind (und auch noch Klavier geübt wurde ...).

Mittlerweile schafft er aber auch schon selbst eine gute zeiteinteilung und das gejammere wird weniger.

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von alleseinefragedereinstellung am 28.01.2016, 15:46 Uhr

Mich würde interessieren, warum er die Hausi nicht im Hort mit den anderen erledigt.
Vielleicht habe ich falsche Vorstellungen.

Bei meinen Kindern läuft das so:

Mensa, dann Spielzeit, dann 30min. Hausaufgaben in Kleingruppen, dann Spielzeit.

Meine werden um 16 Uhr abgeholt.

Zuhause ist mein erster Blick in die Schulranzen. Ich will selber auf Fehler prüfen.
Beim Abendbrot frage ich dann, wie die Schule war und ob etwas bestimmtes war.

Lernen auf Klassenarbeiten können wir nicht, da Arbeiten nicht angesagt werden.

Ich kann jetzt nur von mir ausgehen, dass ich gegen 16 Uhr auch selber froh bin, wenn ich meine Ruhe habe von der Arbeit. Vielleicht ist er einfach erschöpft.Ist ja schon ein langer Tag und dann nochmal motivieren für hausaufgaben wo doch so tolle Spielmöglichkeiten auf einen warten.

alles Gute für Euch

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von Sonnenkäferchen am 28.01.2016, 17:46 Uhr

Seit der vierten Klasse sind meine Kinder selbst für die Schule verantwortlich.
Ich bin ansprechbar bei Fragen und auch zum Helfen, es muss aber von ihnen kommen.

Und die Lehrkräfte bei uns am Gymnasium raten auch dazu, dass man das Kind aufläufen lässt.
Meine haben recht schnell verstanden, dass es sinnvoll ist, jeden Tag 10 Minuten Fremdsprachen zu lernen. Für andere Fächer wird allerdings nicht regelmäßig gelernt. Sie passen im Unterricht auf und haben ordentliche Mitschriften, das langt für Noten im Bereich 2-3.
Mehr muss auch nicht, die 1er gibt es erst im Abi ;-)

VG Silke

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Re: Mütterträume... ;-)

Antwort von lisi3 am 28.01.2016, 17:52 Uhr

Schließe mich auch Astrid an, erst die Hausaufgaben und Üben, dann alles andere.
Er müsste im Hort schon Zeit zum Spielen gehabt haben, wenn er dort keine Hausaufgaben macht. Deshalb anschließend zu Hause erst einmal die Arbeit, dann das Vergnügen. Ich habe das schon immer so gehandhabt, meine Kinder wissen/wußten das. Das hat mir viele Diskussionen erspart.

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Re: Mangelnde Konzentration bin ratlos

Antwort von lisi3 am 28.01.2016, 17:56 Uhr

Beim Auflaufenlassen läuft man aber Gefahr, dass die Lücken zu groß werden und man sie nur schwerlich schließen kann. Für manche Kinder mag die Methode gut sein, ich persönlich hätte Bedenken.

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@caot

Antwort von Mondreise am 31.01.2016, 1:57 Uhr

ohne Lernen durch die Grundschule ist auch in Bayern und auch heute noch durchaus möglich. Die Grund-Schule ist gar nicht so schwer. Sogar für einen Jungen. Auch ohne Hyperintelligenz.
Ich rufe einfach mal laut "hier"
LG Biggi

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Re: @Mondreise

Antwort von Caot am 01.02.2016, 8:47 Uhr

Hier ist das nicht möglich....wobei.....es kommt halt auf die Forderungen vom Lehrer drauf an. Mein Großkind kam auch ohne lernen durch die GS, Kindklein hat eine komplett andere Lehrerin und die knallt hart die Forderungen auf den Tisch.

Hier muss man für alle Lernfächer lernen, das betrifft vor allem Musik und Sachkunde. Deutsch und Mathe dagegen muss man ja können, weniger lernen - mal vom kleinen 1x1 abgesehen. Und die 10 Gedichte im jhar muss man hier auch lernen. Insofern geht das hier nicht ohne.

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