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Geschrieben von +emfut+ am 28.03.2008, 15:08 Uhr

In der Parallelklasse meines Großen war ein Junge...

Nein, Trini, das mit der Sozialprognose hast Du falsch verstanden.

Fumi hat eine T-Wert-Differenz von 16 und eine negative Sozialprognose. Das hat aber nichts damit zu tun, daß ich sie verwahrlosen lasse oder sie aus einer sonstwie benachteiligten Familie stammt. Eine negative Sozialprognose heißt lediglich, daß zu erwarten ist, daß sie unter der Legasthenie leidet oder leiden wird.

Ich persönlich kenne kein einziges Kind, das eine mittlere bis starke Legasthenie hat und KEINE nagative Sozialprognose hat. Spätestens ab einem T-Wert von 11 oder 12 geht jeder Psychiater davon aus, daß das Kind unter der Legasthenie leiden wird. Das einzige, was diese Vorgabe erzeugt, sind längere Gutachten.

Ich wollte lediglich aufzeigen, daß die Kriterien für die Förderung - und für alles andere, was mit Legasthenie zu tun hat - in den Bundesländern extrem unterschiedlich gehandhabt wird.

In Bayern wird Dyskalkulie z.B. überhaupt nicht anerkannt. Es gibt keinen Nachteilsausgleich und keinen Rechtsanspruch auf Zuschüsse zur Therapie. Die Eltern eines Schulkameraden von Fumi sind deswegen gerade vor Gericht.

Gruß,
Elisabeth.

 
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