Ich würde jetzt...

Hallo,

auf eine Sonderschule würde ich ihn auf gar keinen Fall geben. Ich würde ihn allerdings ein Jahr zurückstellen lassen. Selbst wenn die Schulärztin unsympathisch war - sie untersucht ja im Laufe der Zeit tausende von Kindern und hat sicher doch ein bissel Vergleichsmöglichkeit und Erfahrung. Zumindest scheint Dein Sohn momentan noch nicht 100prozentig fit für die Schule zu sein, auch wenn die Schulärztin bei manchen Dingen übertreiben sollte.

Ich würde außerdem natürlich unbedingt jetzt eine Ergotherapie beginnen und mir das auch vom Kiga nicht ausreden lassen. Ich denke, das ist sehr wichtig, damit er die beste Förderung bekommt und nächstes Jahr schulreif ist. Bleib' jetzt ganz doll am Ball in Sachen Förderung, gell! Ein Jahr ist viel Zeit, da kann sich sehr viel tun. Man sollte aber jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken und gar nichts machen, sondern aktiv werden.

Nutze das Jahr, um ihm zu helfen und höre nicht nur auf die Erzieherinnen im Kiga. Sie sind NICHT ausreichend dafür ausgebildet zu erkennen, ob ein Kind Förderbedarf hat, ob es hyperaktiv ist oder eine Wahrnehmungsstörung hat. Dafür gibt es Fachleute, zum Beispiel in Frühförderzentren oder sozialpädiatrischen Einrichtungen, die sehr gut sind. Frage mal Euren Kinderarzt danach.

LG