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Geschrieben von Luna2009 am 24.02.2010, 8:51 Uhr

IGS : Gymnasium ... welche Schulform für welches Kind?

Hallo!

Gestern Abend hatte unsere IGS hier Infoabend. Bisher hielten wir das System IGS immer für ganz interessant, seit gestern sind wir uns aber unsicher. Deshalb hier mal nachfragen möchte... Was denkt ihr, welche Kinder können ruhig zur IGS gehen und welche Kinder sind auf dem Gym besser aufgehoben? Dass die Kinder auf der IGS erst möglichst spät auf einen Abschluß festgelegt werden, fand ich bisher einen Vorteil. Beim Infoabend hat man uns dann die Arbeitsweise der IGS erklärt. So ist es z. B. so, dass halbjährlich festgelegt wird, auf welchem Leistungsniveau ein Kind gerade ist. Dementsprechend wird es in Klassenverbände gepackt. Was erstmal nach individueller Betrachtung und Förderung klingt, kann doch aber auch ein Nachteil sein. So kann es passieren, dass ein Kind jedes halb Jahr in eine andere Klasse kommt. Kann das gut sein? Oder auch, dass es in den ersten Jahren keine Zensuren gibt sondern schriftliche Beurteilungen. Nehmen die Kinder das so ernst wie eine Zensur? Oder besteht da die Gefahr, dass die Kinder keinen Bock auf Lernen haben. Auf unserer IGS ist es weiterhin so, dass man ab der 6. Klasse ganz viel auswählen darf/muß. So ist das zum einen die zweite Fremdsprache und dazu Wahlpflichtkurse und AGs. Verlieren die Kiddies da nicht den Überblick? Gibt es nicht Kinder, für die es besser vorgeschrieben ist, was sie so zu lernen haben? Auf dem Gym, das wir uns schon angesehen haben, wäre das so, dass man im Vorfeld einmal aussuchen muß, ob man eher musisch-kulturell oder wissenschaftlich interessiert ist. Wenn das einmal ausgesucht wurde, ist alles weitere wesentlich starrer als auf der IGS.

Nun könnte man sagen, dass Kinder, die etwas zurückhaltender und nicht besonders organisiert sind, dieses auf der IGS lernen, weil man das dort fordert. Andererseits stellt sich die Frage, ob eben solche Kinder nicht hoffnungslos überfordert sind und schnell keinen Bock mehr auf ihre Schule haben.

Wie seht ihr das? Welches System für welches Kind? Wonach entscheidet ihr euch? Oder haben einige von euch schon Erfahrungen auf diesem Gebiet und können darüber berichten?

LG
Luna2009

 
14 Antworten:

Re: IGS : Gymnasium ... welche Schulform für welches Kind? --- Nachtrag

Antwort von Luna2009 am 24.02.2010, 8:56 Uhr

Ein Punkt fällt mir noch ein, den ich gern mal von euch beurteilt haben würde. Es geht um die Schulzeit.

Beim Infotag des Gyms wurde irgendwie gar nicht auf die Schulzeit eingegangen. Wie läuft das bei euch so? Auf der IGS ist es verpflichtend eine Ganztagsschule bis 15.30 Uhr. Dort gibt es Mittagessen, auch wenn die Kinder da etwas empfindlich sind und nicht gern dort essen würden. Unterricht dann bis 15.30 Uhr. Hausaufgaben sind dann in dieser Zeit schon erledigt, lediglich das Lernen für Arbeiten oder Vokabeln muß noch zuhause erledigt werden. Bei uns wäre das dann fahrtechnisch so, dass unser Sohn nicht vor 17 Uhr zuhause wäre. Ist das für ein Kind zu spät? Was an Freizeit könnte dann noch laufen? Wie sieht es mit Hobbies aus? Ist das alles so sinnvoll oder ist es besser, Hausaufgaben auch zuhause zu erledigen, da man sich die Zeit dann selbt einteilen kann. Hat man an einem Tag z. B. um 16 Uhr Sport, kann man die Hausis dann eben hinterher machen. Könnt ihr auch zu diesem Thema etwas beitragen???

LG
Luna2009

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Re: IGS : Gymnasium ... welche Schulform für welches Kind? --- Nachtrag

Antwort von Expo2 am 24.02.2010, 9:46 Uhr

Hi,
wir haben uns gegen die IGS entschieden, da das system zwar kinderfreundlicher erscheint, aber man doch permanent Leistung bringen muss um in einen entsprechenden Kurs zu kommen. Bis 7 Klasse alles easy soweit und dann gehts los. Dann kommt noch hinzu, dass man bestimtme Kurse haben muss um den Abschluss zu bekommen - logisch hat man den Abschluss zur mittleren reife ist man teils eingeschränkt was man weitermachen kann, wenn die Kurse nicht gut gewählt wurden.
Zur IGS hätten wir auch eine reine Busfahrzeit von 45 min, das heißt mit Weg zur haltestelle 1 h hin und 1 h zurück.
Die nachmittagsbetreuung ist bei und freiwillig, und die nutzen NUR die Kids, die sagen wir mal einen schwierigen Hintergrund von zuhause aus haben um so noch eine sinnvolle Förderung zu bekommen.
Als ich mir die Örtlichkeit mit den Kids anschaute fand ich das auf RTL Niveau, und der Umgagn war nicht so prickelnd.
Wir haben uns gegen IGS entschieden!

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Zwar wirbt die IGS damit, dass sie die frühe Trennung vermeidet, aber...

Antwort von Trini am 24.02.2010, 9:56 Uhr

durch die Kurse wird ja DOCH getrennt.

Und, wenn man einen wenig ehrgeizigen Schüler als Kind hat, bleibt er eben doch bald unter seinen Möglichkeiten.

Einziges Argument PRO IGS wäre für mich G 9.

Trini

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Re: auf das Kind kommt es an...

Antwort von Heike-SU am 24.02.2010, 9:57 Uhr

Hallo Luna,
obwohl wir noch zwei Jahre Zeit haben, beschäftigen wir uns auch schon mit dem Thema "weiterführende Schule". Ganz aktuell wird bei uns gerade eine neue Gesamtschule gegründet - allerdingss eine private, da die Stadträte hier (auch die Nachbargemeinden) nicht zu einer öffentl. Gesamtschule durchringen können.
Für unsere Große (2. Klasse) ist wahrscheinlich auch eine Gesamtschule die beste Schulform, da sie zu den Spätzündern gehört. Am Samstag war eine Info-Veranstaltung der neuen Gesamtschule und ein schöner Artikel, der auch Dein Problem etwas beleuchtet ist am Montag in der Zeitung erschienen:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1266504502857.shtml
Vielleicht hilft er Dir ja.

Bezüglich der Freitzeitaktivitäten: Ich würde mal bei der Schule direkt nachfragen, wie das denn so gehandhabt wird. Was bei einem sportlich erfolgreichem Kind mit dem Training geschieht? Ob es Ausnahmen gibt (Freistellung nachmittags für Geburtstage/Arztbesuche/Vereinstätigkeiten usw.)?
LG
Heike

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Re: auf das Kind kommt es an...

Antwort von Luna2009 am 24.02.2010, 10:42 Uhr

Hallo!

Danke für den Link, habe eben gerade nachgelesen. Dennoch bin ich weiterhin am zweifeln..... Irgendwie klingt der Artikel schon etwas danach "Oh, was sind wir toll!". Und das gleich Gefühl habe ich von den Infoabenden mitgenommen. Meinen Sohn würde ich nicht als Spätzünder bezeichnen, sondern eher als sensiblen Menschen. In der Grundschule denken die Lehrer, dass er nicht selbstbewußt ist. Das stimmt so nicht. Er weiß schon, was er will, hat aber gelernt auf andere Rücksicht zu nehmen und will mit seinem Handeln niemanden von seinen Ansichten überzeugen und hinterfragt deshalb oftmals Zusammenhänge. Ob es für solch einen Menschen gut ist, in der 5. Klasse schon darauf getrimmt zu werden, alles allein zu organisieren? Beispielsweise müssen die Schüler in den ersten Wochen an der IGS lernen, zu organisieren, wer wann zu welcher Zeit mit wem zu Mittag ist. Hallo? Haben die Kinder in der Schule nichts anderes zu tun? Und das ist ja nur ein kleiner Part dessen, was sie dort alles allein regeln müssen. Sie sollen sich auch recht früh festlegen, ob sie eher wissenschaftlich oder sonstwie veranlagt sind. Eigentlich schön, dass man sich das aussuchen kann. Aber wer sich da einmal festgelegt hat, muß dabei bleiben. Das gleiche gilt für die 2. Fremdsprache. Wer sich einmal für Frazösich oder Spanisch entschieden hat, kann nicht mehr umentscheiden. Es gibt also keine Phase des Ausprobierens. Meiner Meinung nach ist das so, dass man ja erstmal allen schön sagen kann, was es alles für Auswahlmöglichkeiten gibt, dass dann aber egal ist, wenn sich jemand das Falsche ausgesucht hat. Dann eben Pech gehabt. Solches Vorgehen entspricht nicht meiner Vorstellung einer IGS.

Was die Nachmittagsaktivitäten der Kinder angeht, so ist das dort folgendermaßen: Nachmittags ist eben Pflichtunterricht, da muß man dran teilnehmen. Lediglich an einem Nachmittag in der Woche sind AGs. An diesem Tag könnte man unter gewissen Voraussetzungen mal ein halbes Jahr lang auf eine AG verzichten. Und zwar dann, wenn die Kinder zum Konfirmationsunterricht gehen. Für Hobbies scheint das nicht zu gelten, die Rede war halt nur vom Konfirmationsunterricht.

Aber um herauszufinden, wie es in der Praxis tatsächlich funktioniert und wie die Kinder damit klarkommen, deshalb meine Frage hier im Forum.

Insgesamt haben mich eure Antworten darin bestärkt, dass die IGS nicht das richtige für uns ist. Aber ich bin neugierig, ob noch weitere Meinungen kommen, die mir helfen, eine gute Lösung zu finden.

Danke und LG
Luna2009

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Re: Zwar wirbt die IGS damit, dass sie die frühe Trennung vermeidet, aber...

Antwort von MamaMalZwei am 24.02.2010, 10:48 Uhr

Hallo, also bei uns hätte man ohne die entsprechenden Noten (Gym-empfehlung) kaum keine Möglichkeit auf die IGS zu kommen.
Ich habe mir damals den Info-Abend angesehen und auch den Tag der offenen Tür. So was Lustloses... So nach dem Motto: Sie wollen was von uns, aber nicht wir wollen unbedingt Ihr Kind!
Deshalb hat sich Lemmi, der mit war, auch für die Realschule entschieden.
Letztens, bei einer privaten Veranstaltung, kam mir zu Ohren dass die IGS hier auch sehr stark unter ihrem Klientel leidet. Also nicht unter den überproportional vielen Gym-Schülern, sondern unter den anderen, RS- und HS-Schülern. Es müssen dort (weil Ganztagsschule) vorrrangig Kinder aus Problembezirken und -familien genommen werden. Und die sind es auch, die den Ärger machen.
Die Mutter einer Gym-Schülerin berichtete von Schülern, die sich ihren Alkohol-Vorrat auf dem Schulhof verstecken um dann betrunken im Unterricht zu erscheinen. Also das wäre das Letzte, was ich meinem Kind wünschen würde. LG

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Re: Zwar wirbt die IGS damit, dass sie die frühe Trennung vermeidet, aber...

Antwort von Luna2009 am 24.02.2010, 11:17 Uhr

Puh, da sträuben sich mir die Nackenhaare! Ich hoffe doch, dass das nicht die Normalität ist?!

Die Menschen, die da gestern bei uns den Infoabend gemacht haben, machten wir durchaus einen sympatischen und kompetenten Eindruck. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie unbedingt auf Kundenfang aus sind, da es mehr Interessierte als IGS-Plätze gibt aber das, was sie so gesagt haben, hörte sich vielversprechend an. Nur die Frage ist eben - für welches Kind vielversprechend??? Wenn ich mich nicht aufs Lernen konzentrieren kann, weil ich drumherum zuviel zu organisieren habe....hmmmm....ist das im Sinne des Erfinders???? Ich kenne ein paar Leute, die ihr Kind dort haben. Sie berichten durchweg positiv von der Schule. Nur sind deren Kinder eben mental total anders als meins. Irgendwie kann aber niemand konkret sagen, ob jemand wie mein Sohn davon profitieren könnte, wie es eben dort läuft oder ob er eher jemand ist, der durchstrukturierte Tage benötigt, um Leitung abliefern zu können. Klar, jetzt werden viele sagen, dass ich doch mein Kind am besten kenne. Weiß ich, dennoch hoffe ich, dass jemand von seinen Erfahrungen berichtet! Also bitte, jeder der etwas weiß, auch wenn es noch so eine winzige Info ist - ich bin dankbar dafür!

LG
Luna2009

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Re: auf das Kind kommt es an...

Antwort von Heike-SU am 24.02.2010, 12:34 Uhr

Hallo Luna,
so, wie Du das beschreibst, wäre das auch nichts für uns. Einerseits wird von den Kindern scheinbar sehr früh viel Verantwortung und Entscheidungsvermögen abgefordert, auf der anderen Seite wird ihnen die Felxibilität komplett genommen. Jeden Tag bis 15.30 h - ohne wenn und aber. Nee, da würde ich mich schon weigern.
An der Gesamtschule hier, wird zunächst im gemässtigten Ganztagsbetrieb begonnen, sprich die 5. Klassen haben nur einmal Nachmittagsunterricht. Das wird dann stückweise erweitert. Damit kann ich mich schon anfreunden, aber dieser Zwang, wie Du ihn beschreibst, möchte ich nicht haben.
Was anderes wäre es, wenn in Deutschland alle Kinder bis 15.30 h Unterricht hätten, so dass sich die Vereine auch darauf einstellen müsten, aber das ist ja nicht so. Und so sehe ich für Kinder, die jeden Tag bis 15.30 h in der Schule sind und noch in Vereinen aktiv sein möchten, ganz schöne Benachteiligungen.
LG
Heike

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Nö...

Antwort von Tathogo am 24.02.2010, 15:04 Uhr

"Zwar wirbt die IGS damit, dass sie die frühe Trennung vermeidet, aber...
durch die Kurse wird ja DOCH getrennt."

Bei uns nicht-die Kinder bleiben im Klassenverband!

"Und, wenn man einen wenig ehrgeizigen Schüler als Kind hat, bleibt er eben doch bald unter seinen Möglichkeiten."

Warum???

"Einziges Argument PRO IGS wäre für mich G 9."

Das sowieso! ;-)

Trini

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Re: Nö...sollte unter Trinis Beitrag bezüglich Trennung...LGoT

Antwort von Tathogo am 24.02.2010, 15:05 Uhr

*

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Re: IGS : Gymnasium ... welche Schulform für welches Kind?

Antwort von Tathogo am 24.02.2010, 15:33 Uhr

"Dass die Kinder auf der IGS erst möglichst spät auf einen Abschluß festgelegt werden, fand ich bisher einen Vorteil. Beim Infoabend hat man uns dann die Arbeitsweise der IGS erklärt. So ist es z. B. so, dass halbjährlich festgelegt wird, auf welchem Leistungsniveau ein Kind gerade ist. Dementsprechend wird es in Klassenverbände gepackt. Was erstmal nach individueller Betrachtung und Förderung klingt, kann doch aber auch ein Nachteil sein. So kann es passieren, dass ein Kind jedes halb Jahr in eine andere Klasse kommt."

Das ist bei uns nicht der Fall-die Kinder werden eingeteilt,bleiben jedoch im Klassenverband.Alles andere fände ich auch nicht sinnig.

"Oder auch, dass es in den ersten Jahren keine Zensuren gibt sondern schriftliche Beurteilungen. Nehmen die Kinder das so ernst wie eine Zensur? Oder besteht da die Gefahr, dass die Kinder keinen Bock auf Lernen haben"

Warum sollte ein Kind dann keinen Bock mehr auf lernen haben-ich denke mal das Gegenteil ist der Fall...?! Es sei denn die Kinder sind von Haus aus auf Noten "getrimmt"?!

"Auf unserer IGS ist es weiterhin so, dass man ab der 6. Klasse ganz viel auswählen darf/muß. So ist das zum einen die zweite Fremdsprache und dazu Wahlpflichtkurse und AGs. Verlieren die Kiddies da nicht den Überblick? Gibt es nicht Kinder, für die es besser vorgeschrieben ist, was sie so zu lernen haben? Auf dem Gym, das wir uns schon angesehen
haben, wäre das so, dass man im Vorfeld einmal aussuchen muß, ob man eher musisch-kulturell oder wissenschaftlich interessiert ist. Wenn das einmal ausgesucht wurde, ist alles weitere wesentlich starrer als auf der IGS."

Die Kinder sind dann in der 6.(!!) Klasse und keine Grundschüler mehr...das ist mal das erste-ich persönlich sehe nur Vorteile wenn die Kinder wählen dürfen/müssen....öffnet doch viel mehr Möglichkeiten als wie wenn man sich gleich "für immer" festlegen muss...was zB wenn einem der musische Bereich nicht mehr zusagt?

"Nun könnte man sagen, dass Kinder, die etwas zurückhaltender und nicht besonders organisiert sind, dieses auf der IGS lernen, weil man das dort fordert. Andererseits stellt sich die Frage, ob eben solche Kinder nicht hoffnungslos überfordert sind und schnell keinen Bock mehr auf ihre Schule haben. "

Ja,eben-die Kinder LERNEN sich selbst zu organisieren,klar gibts welche die können das von Natur aus,andere tuin sich viell das erste Jahr schwer,aber am Ende klappt es.Das Ziel ist ja eigenverantwortlich zu lernen,sich selbst einteilen was man wie wann macht usw-für mich auch nur Vorteile gegenüber nem"starren" System.

"Wie seht ihr das? Welches System für welches Kind? Wonach entscheidet ihr euch? Oder haben einige von euch schon Erfahrungen auf diesem Gebiet und können darüber berichten?"

Meine Tochter ist in der 6.Klasse IGS,ihr Bruder folgt ihr im Sommer;-)
Ich muss dazu sagen dass meine Kinder völlig unterschiedliche Typen sind-die Tochter selbstbewusst,gradlinig,immer eifrig,begeistert bei der Sache usw.
Mein Sohn ist ein schüchternen Kerl,oft eben nicht sehr"organisiert" träumt gern mal vor sich hin...macht das was er soll für die Schule,keinen Handschlag zuviel...

Beide sind Einserschüler,hätten aufs Gym gekonnt-aber da wie die Möglichkiet der IGS hatten war sehr früh klar das sie nicht aufs Gym gehen werden.

Ich sehe in der IGS die einzig sinnvolle Schulform,weil ich gegen ein frühers "aussortieren" der Kinder bin(mit 10 Jahren sind die Meisten sich der Tragweite noch nicht bewusst) und weil ich finde dass nur auf einer IGS die schwachen Kinder UND die starken Kinder "gefördert" werden,allein die Tatsache das kein G8 betrieben wird entspannt die Sache ungemein...

Ausserdem spiegelt die IGS die Gesellschaft wieder wie sie ist,Kinder aus den unterschiedlichsten Bildungs und Sozialschichten treffen zusammen-gemeinsames Lernen macht Unterschiede "erfahrbar" für mich/uns ein wichtiger Aspekt-denn für mich ist "SCHULE" nicht allein das sture vermitteln von Unterrichtsstoff ,sondern Schule soll auch "das Leben " lehren,soziale Kompetenzen fördern.

Die Sache ist also:Was möchtest DU für dein Kind-auf was legt ihr Wert?Was ist euch wichtig...

Ich kann mir keinen Grund vorstellen weshalb ein Kind NICHT auf einer IGS "klarkommen" sollte,aber ich kann mir einige Gründe vorstellen warum ein Kind nicht auf dem Gym klarkommt ;-))

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Re: Luna2009-zu deinem Nachtrag:

Antwort von Tathogo am 24.02.2010, 15:40 Uhr

Meine Tochter ist auch Ganztags-auch das kein Problem,sondern von Vorteil...sie kommt nach Hause und ist FERTIG mit allem.

...während einige ihrer Freundinnen die aufm Gym sind wirklich noch echt viel lernen müssen,Mittagessen müssen etc...hat sie Freizeit...die kann man als 6 Klässler auch locker NACH 17 Uhr noch haben...die Kinder werden ja "älter" ;-)

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Re: auf das Kind kommt es an...@HeikeSU

Antwort von Tathogo am 24.02.2010, 15:50 Uhr

"Jeden Tag bis 15.30 h - ohne wenn und aber. Nee, da würde ich mich schon weigern."

??? Das versteh ich ja nun gar nicht-in der GS hatten die Kinder doch auch Unterricht bis zum Zeitpunkt x...im Arbeitlseben haben sie später auch zum Zeitpunkt x"Feierabend"...ohne wenn und aber...ich glaube mit "bis 15 Uhr 30 Schule haben" haben nur die Eltern ein Problem...;-)

Ihr bedenkt alle nicht dass sie Kinder dann 11,12...13 Jahre sind usw...die machen echt alle noch mal nen Riesensprung in der 5/6 Klasse...da ist heimkommen und mit Mama Mittagessen nicht mehr sooo angesagt;-))

"Und so sehe ich für Kinder, die jeden Tag bis 15.30 h in der Schule sind und noch in Vereinen aktiv sein möchten, ganz schöne Benachteiligungen."

Meinst du ein Kind was aufs Gym geht hat immer um hab eins Schule aus und ist dann bis um 15 Uhr fertig mit Hausaufgaben und lernen ????
Ich weiss ja nicht ob ihr ländlich wohnt,hier ist das Freizeit und Vereinsangebot ab Nachmittags/Abend mehr als außreichend...

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Re: Ich bin noch dabei....

Antwort von MamaMalZwei am 24.02.2010, 16:50 Uhr

...nachzufragen, ob andere Eltern das an der IGS auch so erlebt haben. Lemmi ist mit mehreren IGS-Kindern in einer Trommelgruppe. Allerdings haben die Eltern der jüngeren Kinder mir schon gesagt, dass ihnen diese Trinkorgien neu sind.
Die haben aber auch 5. und 6.Klässler, die auf einem Extra-Schulhof sind. Der einzige, der mir dazu was sagen könnte ist ein großer Junge, der auch mittrommelt. Den hab ich noch nicht erwischt.
Ich weiß aber von der Kanu-AG des letzten Sommers definitiv dass Jugendliche nach Hause geschickt wurden weil sie am letzten Abend sturzbetrunken in die Notaufnahme eines Krankenhauses mussten. Die Eltern durften sie aus dem Zeltlager abholen. LG

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