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Geschrieben von Minimonster am 30.07.2011, 23:28 Uhr

Gleiche Freunde bei Geschwisterkindern - Sorge um den, der übrig bleibt (lang)

Hallo, ich schreib mal hier, weil ich sonst nicht so recht weiß, wohin damit. Bin gerade ein wenig traurig und sorge mich ein wenig um meinen Größeren.
Unsere beiden Jungs sind nur 21 Monate auseinander (fast 6 und 7,5) - und das ist oft toll, weil sie gut miteinander spielen und sich auch die Freundschaften zu anderen "überlappen" und sie dann gut zu dritt, viert etc. spielen.
Wir wohnen in einem recht kleinen Dorf, mein Größerer hat etliche Freunde in seiner Klasse und spielt eigentlich mit allen gut. Er verabredet sich sehr gern und viel "querbeet", hatte mal einen besten Freund, das ist aber inzwischen deutlich weniger geworden.
Unser Kleinerer hat in seinem Jahrgang nur wenige Kinder, darunter auch einen "besten Freund". Er spielt auch sehr gut mit den Freunden und Altersgenossen des Großen und kommt mit allen sehr gut klar. Insgesamt ist er etwas beliebter, umgänglicher und "einfacher" als unser Großer, der eher mal motzt und "stresst". Er muss/müsste sich (so denke ich manchmal) mehr um den Erhalt der Freundschaften kümmern. Bisher scheint es ihm egal zu sein, nicht zu bedrücken, aber ich merke, dass manche seiner eigentlichen Freunde inzwischen fast besser (lieber?) mit dem Kleineren spielen - und das tut mir so leid für ihn...

Nun ist also meine Sorge ein wenig, dass der Kleine dem Großen manche Freunde quasi "wegnimmt" und er weiterhin bzw. sogar verstärkt etwas "außen vor" bleibt.
Wir versuchen schon darauf zu achten, dass beide ihre eigenen Verabredungen haben und also nicht dauernd zusammen mit anderen Kindern spielen, aber gerade am WE und in den Ferien, beim Übernachten etc. passiert das doch oft. Und wenn unser Kleiner nun in die Schule kommt und dort immer die Mitschüler/Freunde unseres Großen trifft, wird das sicher noch mehr. Schön und wichtig für den Kleinen ist das ja, wir gönnen es ihm auch, zumal es ja auch gar nicht so viel "eigene Auswahl" in seinem Alter hat, aber für unseren Großen...

Manchmal merke ich, dass der Große gereizt und sehr motzig mit seinen Freunden und seinem Bruder spielt, als wenn er die "Rivalität" spürt, aber mit seinem "Gezicke" verscherzt er sich es dann eher.
Manchmal unternehme ich dann was mit dem Kleinen, damit der Große wieder mehr Ruhe zum Spielen mit seinem Freund hat - aber ich kann das nicht dauernd tun, will es auch nicht. Auch die Freunde müssen natürlich selbst entscheiden dürfen, mit wem sie (ggf. auch lieber) spielen wollen.

Gerade jetzt haben unsere zwei einen Mitschüler des Großen hier, der besser mit dem Kleinen spielte, nun aber beim Großen schläft... weil ich die Matratze wie üblich dort hin gelegt hatte. Der Kleine fragte, warum der Junge beim Bruder schläft und nicht bei ihm... tja. Und so ein wenig war mein Eindruck, dass die zwei Großen gar nicht (mehr) soooo viel miteinander mehr reden wollten, sondern gleich eingeschlafen sind. Jaaaa, alles irgendiwe lächerlich, aber ich grübel gerade...

Versteht ihr meine Sorge? Kennt jemand das Dilemma - und wie geht ihr damit um? Ich weiß, dass ich das eigentlich den Kindern überlassen muss, aber allein das Gefühl, dass mein sensibler, leicht komplizierter Großer deshalb unglücklich wird, zerreißt mir jetzt schon fast das Herz.
Ich würde ihm so sehr einen besten Freund wünschen...

Danke für's Lesen - und vielleicht für irgendwelche Tipps/Gedanken dazu?!

LG, M.

 
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