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Geschrieben von Joni76 am 28.07.2011, 21:16 Uhr

Nochmal ein Posting hochol zum Ballet-Bezahl-Thema

http://www.rund-ums-baby.de/grundschule/Brauche-dringend-eure-Meinungen-lang_107 759.htm

Das finde ich ein sehr seltsames Posting. Mein Kind muss doch nicht mit 7 oder 8 Jahren einen "Job" ausüben, nur um ein Hobby machen zu dürfen. Und was soll heißen, sie muss wissen, was es kostet? Damit macht man dem Kind doch nur Druck und ein schlechtes Gewissen...wie seht Ihr das?

 
15 Antworten:

Re: Nochmal ein Posting hochol zum Ballet-Bezahl-Thema

Antwort von Mama-im-Juni am 28.07.2011, 21:58 Uhr

Meine Tochter weiß das ihr Schwimmkurs teuer ist und das sie dort sich auch Mühe geben soll. Zum rumalbern ist anschließend Zeit. Aber das sie ihn mitfanzieren sollte, ne dafür ist sie zu jung.
Vorallem wenn eh schon im Raum steht das die Schule unter einem 2. Training die Woche leiden könnte, dann leidet sie doch erst recht wenn sie noch arbeiten soll dafür, oder nicht? Da hat das Kind ja noch weniger Zeit.

LG
Kira

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Re: Nochmal ein Posting hochol zum Ballet-Bezahl-Thema

Antwort von lima77 am 28.07.2011, 23:48 Uhr

Also, nachdem ich sozusagen ja der Stein des Anstoßes bin - ich möchte meine Tochter nicht dafür arbeiten lassen, daß sie ins Ballett gehen kann. Und ob sie sich wirklich was drunter vorstellen kann, wenn ich ihr sage, daß der zusätzliche Unterricht 30 Euro im Monat kostet...? Weiß nicht. Aber wie einige von euch schon festgestellt haben, ich habe den Eindruck, daß es meinem Mann unterschwellig hauptsächlich darum geht, sein Töchterlein vor der großen weiten Welt zu "beschützen"... So Firlefanz gabs in seiner Kindheit nicht (das ist ja nur 40 Jahre her, und sie waren 6 Geschwister), also hat es das auch jetzt nicht zu geben. Braucht man doch alles nicht. Mittlerweile bin ich soweit, daß ich nicht mehr genau weiß, was richtig ist und was nicht - ist einfach alles doof

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Re: Nochmal ein Posting hochol zum Ballet-Bezahl-Thema

Antwort von laina01 am 29.07.2011, 7:59 Uhr

Also Ballett hat es auch schon vor 40 Jahren gegeben! Was es aber vor 40 Jahren noch nicht gegeben hat, ist der massive Alkohol- und teilweise auch Drogenkonsum von Jugendlichen, die mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen.
Vielleicht solltest du es bei deinem Mann über diese Schiene versuchen!?
Gut, deine Tochter ist davon noch sehr weit weg. Aber wenn sie jetzt in ihrem Hobby unterstützt wird und ihr hinter ihr steht, dann ist die Gefahr, dass sie in solche Kreise gerät doch sehr viel geringer!
Ist zumindest meine Meinung! UNd wie einige unten schon gesagt haben, Sport (egal welche Art) ist gut für Haltung, Ausdauer und Konzentration!
Habt ihr nicht eine Oma, die etwas zu den Stunden beitragen kann?

Klar muss man deiner Tochter klar machen, dass es ein teures Hobby ist und das sie dann vielleicht auch mal auf das ein oder andere verzichten muss.
So ist das bei uns auch. Meine Tochter mach Eiskunstlaufen, hat 3x die Woche Gruppentraining und 1-2 die Woche Einzeltraining, die natürlich extra kosten! Ein Teil der Stunden übernimmt die Oma, aber wir haben ihr auch gesagt, wenn sie dieses Hobby so intensiv betreiben will, muss sie auch mal auf andere Dinge zwischendurch verzichten.
Und mit der Schule würde ich mir jetzt noch keine Gedanken machen, vor allem wenn es ihr im Moment noch leicht fällt!
Da mache ich mir jetzt bei meiner Tochter Gedanken, denn die kommt jetzt auf die weiterführende Schule und hat 3 Mal in der Woche bis halb vier Schule plus Hausaufgaben und Lernen(was sie bisher nicht wirklich musste)!
Und davon ab, bei 2x in der Woche Trainig ist ja noch eine Menge Zeit für Freunde und spielen!
LG
laina

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Im Gegensatz zu den meisten Anderen ...

Antwort von Ebba am 29.07.2011, 8:00 Uhr

... kann ich deinen Mann schon verstehen. Er hat sich gerade selbständig gemacht, arbeitet hart und Reichtümer kommen dabei (noch) nicht zusammen. Er fühlt sich fü Euch verantwortlich und macht sich Sorgen ob und wie er Euren Familienunterhalt erwirtschaften soll und da kommst nun du und erwartest Zustimmung und vielleicht sogar Begeisterung für ein Hobby Eurer Tochter, dass im Monat 66,- € verschlingt, Wieviel Prozent Eures Nettoeinkommens sind das? Mal ganz abgesehen davon, dass die meisten Männer mit Ballett wenig anfangen können. Nachdem ich nun zwei Balletttänzerinnen im Teeniealter mit offensichtlichen Essstörungen kenne bi. ich übrigens froh, dass mein Töchterchen damals Ballett doof fand :-).
Könnt ihr Euch nicht vor Ort einen Turnverein suchen in dem Eure Tochter statt oder evtl. neben dem "normalen" Ballettunterricht ihr Bewegungstalent fördern kann? Bodenturnen oder rythmische Gymnastik kommen dem Ballett ja schon nahe, nur kostet ein Turnverein idR einen Bruchteil der Ballettkosten.
Und was den Spruch deines Mannes betrifft, dass bei einem Besuch in der Stadt Begehrlichkeiten geweckt werde, ich denke, der hat den gleichen Hintergrund wie die Ablehnung des Ballettunttterrichts, Sorge um die Zukunft.
Du könntest ihm und Euch vermutlich sehr helfen, wenn du dir einen Teilzeitjob suchst und so zum Familieneinkommen beiträgst.

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Re: Im Gegensatz zu den meisten Anderen ...

Antwort von Fredda am 29.07.2011, 8:07 Uhr

Ich finde auch, dass eher die Mutter als das Kind das Hobby mitfinanzieren sollte.

Ist es ein Herzenswunsch des Kindes oder eher ein Floh im Ohr der Ballettlehrerin, die ihn ans Kind weiterreicht?

Die Idee mit dem Turnverein finde ich gut.

Lg

Fredda

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Re: Im Gegensatz zu den meisten Anderen ...

Antwort von saarbaby am 29.07.2011, 8:58 Uhr

Hallo!

Also ich sehe es so das ich ,wenn ich es mir leisten kann, meinen Kindern gerne ihr hobby finanziere, solange ich merke das sie mit Freude dabei sind!

die kleine geht auch ins Ballett, die große reitet und da kommt auch schon einiges zusammen.
sie wissen auch das das beides recht teure Hobbies sind, ob sie es wirklich verstehen weiß ich nicht, aber sie wissen das es z.b. wenn ich nicht mehr arbeiten würde, es nciht mehr gehen würde( weil auch manchmal gejammert wird wenn ich arbeiten gehe).

Könnten wir es uns nicht leisten, würde das eben nicht gehen aber so klappt es und dann sollen sie es auch genießen....

lg katja

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Re: Nochmal ein Posting hochol zum Ballet-Bezahl-Thema

Antwort von vallie am 29.07.2011, 9:24 Uhr

ich habe meinen kindern auch schon hobbywünsche verweigert, zb tennis oder golf, denn es sollte sich erst mal rausstellen, ob die kids dabeibleiben, bevor man einen haufen geld investiert. so hat meine große tischtennis gespielt und ich habe einen sündhaft teuren schläger gekauft, der dann prompt nach den sommerferien in der ecke lag. da bin ich dann auch sauer gewesen und ein schlechtes gewissen erwarte ich.

in dem fall aber, ist das kind doch fest dabei und auch sehr begeistert, ich denke schon, daß man das fördern sollte.

das wär mein wunsch und das würde ich dem kind dann eben mit meinem geld ermöglichen.

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Bei uns gilt die Regel...

Antwort von mamkeperser am 29.07.2011, 9:41 Uhr

... dass die Hobbies nicht teurer sein dürfen, als das Kindergeld.

LG Kathi

P.S. An unserer Ballettschule fängt die Begabtenförderung übrigens viel später an, ca. ab 10 Jahren. Für eine 7-jährige finde ich das ganz schön früh, da machen sie doch noch ganz spielerisch Ballett?!?!?

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Re: Nochmal ein Posting hochol zum Ballet-Bezahl-Thema

Antwort von Anne_R am 29.07.2011, 9:44 Uhr

Also meine Kinder müssen für ihre Hobbies auch nicht arbeiten. Das wäre ja noch schöner...
Ich beschwere mich heute noch bei meiner Mutter, dass sie mir den Violinunterricht nach den Probemonaten nicht weiter ermöglicht hat. Ich war wirklich talentiert und der Lehrer hätte mich sogar Privat zum Probepreis weiter unterrichtet. Heute sagt meine Mutter auch, dass sie sich selbst darüber ärgert. Bei meinem keinen Bruder macht sie das deswegen ganz anders. Der ist 12 macht Turniertanz und schluckt monatlich ca 200 Euro...mindestens...dafür geht sie nun extra voll arbeiten. Hätte es bei mir damals so nicht gegeben.
Wenn unsere Große jetzt in die Schule kommt müssen wir erstmal sehen, ob das mit 3mal Training noch klappt, wenn nicht, dann wird das runtergeschraubt.
Aber ich würde immer versuchen ihr das zu ermöglichen, wenn sie es unbedingt möchte. Probieren kann man immer.

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hehe, tolle regel!

Antwort von Keksraupe am 29.07.2011, 10:19 Uhr

Hab grad durchgerechnet, vom grundpreis kommts hin, haben etwa 180 im Monat an Kosten. Aber jetzt z.b. brauchte die kleine Turnierkleidung, die Nennungen kosten Geld, und die Ausrüstung ist auch grad erneuert worden.. Hehe... Also insgesamt ist es zwar teurer, aber es ist mittlerweile auch mein Hobby!

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Re: Nochmal ein Posting hochol zum Ballet-Bezahl-Thema

Antwort von Tathogo am 29.07.2011, 10:52 Uhr

Also mich hat eher erstaunt dass ich offenbar als Einzige da unten eine ander Meinubng hatte zum Thema.

Ich finde es nämlich schon vermessen den Mann als"geizig " hinzustellen (der sich grad vor kurzem Selbstständig gemacht hat!),selbst nicht zu arbeiten und "Forderungen" zu stellen und sich dann im Forum auszulassen.Nicht schön!

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Re: Nochmal ein Posting hochol zum Ballet-Bezahl-Thema

Antwort von Caipiranha am 29.07.2011, 13:07 Uhr

Jeder wie er mag.

Wir arbeiten, wie gesagt, beide dafür, daß wir unseren Kinder die Möglichkeit des Ausprobierens und sich Entdeckens geben können. Natürlich ist es oft so, daß selbst ein Doppelverdienst das nicht ermöglicht, aber bemühen sollte man sich meines Erachtens schon. Ich hätte ehrlich gesagt ein schlechtes Gewissen meinem Mann, der "für zwei arbeitet", und meinen Kindern gegenüber, wenn ich die Option eines weiteren Einkommens nicht nutzen würde.

Aber bei den getätigten Äußerungen ist davon auszugehen, daß vom Haushaltsvorstand eine Erwerbstätigkeit des Eheweibes vermutlich auch nicht gern gesehen wird. Wer weiß, was sie da sieht und welche Begehrlichkeiten geweckt werden.

Jeder setzt andere Prioritäten bei seinen Kindern.

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Überhaupt finanzierbar?

Antwort von Booki am 29.07.2011, 16:06 Uhr

Hallo,

ich würde meine Tochter (sie ist jetzt fast neun) auch nicht für ihr Hobby arbeiten lassen. Entweder es ist von uns finanzierbar oder sie muss es lassen...

Wenn von den Einkünften nach Abzug aller NOTWENDIGEN Ausgaben (Lebenshaltung, Versicherungen, Berufsaufwendugen etc.) noch genug Geld für Luxus (und Ballet wäre für mich Luxus, "normale" Sportvereine dagegen Standard), würden wir das unterstützen.

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dann lies mal hier....

Antwort von RR am 29.07.2011, 19:32 Uhr

http://www.vaterfreuden.de/vaterschaft/erziehungsfragen/kinder-und-hobbies-%E2%8 0%93-spielerisch-f%C3%BCrs-leben-lernen

Klar heißt es da "ältere Kinder" sollten das Hobby mitfinanzieren..... weil ja unter 13 kein Kind jobben darf.....

ABER: das unten beschriebene Kind ist 8, die Finanzierung seines Hobbies bringt wohl die Familie eben schon in "Wanken".....

darum denke ich ein Kind sollte schon wissen, dass dies einen Jahresbeitrag von xy € gibt u. was man stattdessen mit dem Geld finanzieren könnte....

Kinder im Schulalter sollten m.E. schon wissen, das Geld eben nicht auf Bäumen wächst o. vom Himmel fällt. Und auch dass es nicht unendlich zur Verfügung steht....

Klar, für ein Kind ist die Verlockung das Hobby eben öfter auszuüben toll - nur - vielleicht wird es dann immer mehr u. irgendwann ist die Finanzierung durch die Eltern eben wirklich nicht mehr drin? Wenn es dann mit 13 gesagt bekommt "jetzt musst du jobben gehen damit du es weiter aufbauen kannst" wird es wohl aus allen Wolken fallen wenn es von den Kosten vorher nie etwas gehört hat...

viele Grüße

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Re: Nochmal ein Posting hochol zum Ballet-Bezahl-Thema

Antwort von Kati-F am 30.07.2011, 8:56 Uhr

Getreu dem Motto "Wer die Musik bezahlt, entscheidet, was gespielt wird" würde ich eher sagen.
Bezogen auf Kinder: würde ich als Eltern ein Mitentscheidungsrecht haben wollen, was meine Kinder für ein Hobby von mir bezahlt bekommen. Ich habe früher auch den Musikunterricht bezahlt bekommen - für Reitstunden musste ich selber sparen und ggf. hinzuverdienen (das ist natürlich bei Grundschülern nur eingeschränkt möglich, klar).
Bezüglich diese speziellen Falles: Von der Mutter eines 7jährigen Kindes kann man verlangen, dass sie teure Extrawünsche mitfinanziert (und das nicht nur über das Kindergeld). Wenn man sich gerade selbstständig gemacht hat, muss auch einiges an Geld in den Betrieb zurückfließen!
Einen 400 Euro-Job kann fast jeder machen...außerdem geht die Tochter ja schon zum Ballet, es geht ja wohl um die Ergänzungsstunden.
LG Kati

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