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Geschrieben von cube am 24.01.2023, 18:11 Uhr

falsche Scham und negative Vermittlung

Ich glaube, keiner denkt, dass ihr weg schaut. Ihr kümmert euch und versucht, eurem Kind zu helfen.
Ich denke aber nicht, dass es mit zu Hause etwas mehr Deutsch sprechen getan ist.
Ich habe großes Verständnis dafür, dass man die Muttersprache auch vermitteln möchte.
Zurecht kommen muss euer Kind aber in Deutschland. Deutsch muss also gleichberechtigt sein bzw. evt. sogar im Vordergrund stehen. Wenn man merkt, dass es Probleme gibt.
Bilingual heißt eben nicht, man spricht zu Hause nur Sprache x - und die Kita und die Schule kümmert sich um´s Deutsch.
Ja, das hat anscheinend bei euren beiden Älteren geklappt - aber bei eurem Jüngsten scheinbar nicht.
Kinder sind nun mal unterschiedlich.
Und Kinder sind empfindsamer als man meint oder ihnen anmerkt.
Einerseits kann euer Kind die Aufgaben lösen, wenn man sie ihm nochmal mündlich erklärt.
Er merkt also, er ist nicht "zu dumm".
Und trotzdem kommt er auf keine guten Noten.
Das muss extrem frustrierend und verwirrend sein - eigentlich kann er es und gleichzeitig ist er nicht gut genug, um versetzt zu werden.
Ich denke auch, eure Entscheidung, ihn wiederholen zu lassen, ist richtig.Ich denke aber auch, ihr müsst eurem Sohn auch zu Hause das Gefühl geben, dass Deutsch eine Sprache ist, die auch für euch wichtig ist und in der auch ihr wichtige Dinge besprecht. Und nicht dafür in eure Muttersprache wechselt.
Und das heißt nicht, das ihr eure Muttersprache gar nicht mehr sprechen sollt!

Ich wünsche euch und eurem Sohn alles Gute!

 
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