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Geschrieben von Lotttchen am 09.10.2010, 16:36 Uhr

enttäuschtes Kind

Kind war bei der Talentsichtung für einen Ballsport. Sie wurde von der Schule vorgeschlagen und nahm noch 3 Freundinnen mit. Alle kamen in die Endsichtung, genommen wurden am Schluss aber nur die 3 Freundinnen. Mein Kind auf der Nachrückliste. Soweit schon mal traurig fürs Kind. Aber noch war alles nicht wirklich schlimm. Nun war ein Elternabend der Talentförderung mit dem Tenor, das die Kinder auf das entsprechende Sportgymnasium gehen sollen.
Schon am nächsten Tag erzählten die Freundinnen in der Schule, dass sie nun zusammen auf dieses Sportgymnasium gehen werden und in eine Klasse kommen.
Jetzt ist mein Kind am Boden zerstört und hat große Angst ihre Freundin zu verlieren. Alles gute Zureden bringt nicht wirklich viel. Leider unterhalten sich die Mädels im Moment jeden Tag in der Schule darüber und meine ist jetzt außen vor.
Ich weiß, das legt sich sicher auch wieder. Und klar muss man mit Enttäuschungen fertig werden - aber gerade im Moment ist es echt schwer... Meine Tochter spricht nicht gerne darüber, wenn sie traurig ist und ich versuche auch das Thema soweit es geht zu vermeiden - aber sie ist so traurig und es bricht mir das Herz... Hätt ich das nur vorher gewußt, dann wären wir gar nicht hingegangen und dementsprechend die anderen auch nicht.....

 
8 Antworten:

Och mensch...

Antwort von huevelfrau am 09.10.2010, 17:05 Uhr

das tut einem ja selbst in der Seele weh, wenn man es liest. Leider kann ich dir auch keinen Tip geben, wie du sie aufheitern kannst, vor allen Dingen ist es echt doof, das sie vorgeschlagen wurde und 3 Freundinnen mitnehmen durfte und diese ziehen den Nutzen und deine bleibt aussen vor.

Typischer Fall von dumm gelaufen (ist nicht gehässig gemeint, weiss es nur nicht besser auszudrücken).

Viell. hat deine Tochter ja Glück und kann nachrücken oder von den anderen springt doch noch eine ab.

Im Moment sicherlich eine schwierige Situation. Bekommen die anderen Mädchen denn alle eine Empfehlung fürs Gym? Das spielt doch sicher auch eine Rolle?

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Re: enttäuschtes Kind

Antwort von glückskinder am 09.10.2010, 20:22 Uhr

Bis jetzt haben sie doch noch nichtmal die Empfehlung fürs Gymi. Wartet ab. Ich kann aber deinen Herzschmerz gut verstehen.

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Re: enttäuschtes Kind

Antwort von berita am 09.10.2010, 20:22 Uhr

Im Moment ist deine Tochter natürlich traurig, zumal die Freundinnen jetzt ständig drüber reden. Aber ich denke, das wird sich mit der Zeit wieder geben. Und vielleicht seid ihr später sogar mal froh, dass sie nicht in die Richtung Leistungssport und Sportgymnasium gegangen ist. Das würde ich mir sowieso dreimal überlegen und nicht nur davon abhängig machen, ob das Kind mit seinen Freundinnen zusammenbleibt.

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Recht hast du

Antwort von Lotttchen am 09.10.2010, 22:00 Uhr

Ich habe nie an ein Sportgym. gedacht und es scheint mir ganz komisch, dass nun alle dahin wollen, denn keine hat diesen Sport bisher gemacht. Sie sind nur gesichtet worden und kommen nun in diese TFG-Sportgruppe.
Das müssen die Eltern selbst entscheiden. Eine Empfehlung fürs Gym bekommen aber sicher alle.
Es ist nur schade, dass Kinder plötzlich so zu ihrer Freundin sind, weil diese nicht dabei ist. Wahrscheinlich ist die soziale Kompetenz bei 9 - 10 Jährigen einfach noch nicht so hoch...
Vielen Dank für die Antworten!

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Nein, die soziale Kompetenz fehlt da einfach noch

Antwort von like am 09.10.2010, 23:50 Uhr

aber du kannst durchaus mit deiner Tochter in dem Alter wie mit einer Erwachsenen reden, ihr klar machen, dass das jetzt weh tut, dass man im Leben oft durch solche Situationen durch muss und echte Größe beweisen kann, indem man trotz aller Widrigkeiten den Weg findet, der zu einem passt. Und du kannst ihr die Nachteile objektiv aufzählen, die ein Sportgymnasium hat - von körperlichen Schäden durch Hochleistungssport über Zukurzkommen anderer wichtiger Bildungsbereiche und der evtl. individueller nutzbaren Freizeit bei eineer normalen Schule. Und Freundinnen findet man überall - dann evtl. auch mal welche, mit denen man nicht nur immer über ein Thema - sprich Sport, sondern über alles Mögliche im Leben reden kann.

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Re: Nein, die soziale Kompetenz fehlt da einfach noch

Antwort von Expo2 am 10.10.2010, 14:43 Uhr

Hallo Lottchen,
ich kann dich voll und ganz verstehen! Ich finde es schlimm, dass dein Mädchen nun außen vor ist. Aber sag mal, war das nur ein Sichtungstraining? Bei uns im Umfeld ist das zu mehreren Spielen und da sieht man wie sich die Mamis prostituieren und die Kids sind natürlcih auch ganz doll drauf unter den "Auserwählten" zu sein.
Von sozialer Kompetenz absolut keine Spur, zusätzlich zu dem normalen Gehacke wer auf welche Schule kommt und wieso.

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Re: Nein, die soziale Kompetenz fehlt da einfach noch

Antwort von Lotttchen am 10.10.2010, 15:08 Uhr

es waren 2 Sichtungstermine, eine Vorauswahl und dann die Endsichtung. Jetzt geht das Training in der Talentfördergruppe los.
Ich denke und hoffe, das ganze Theater legt sich wieder - spätestens, wenn die Mädels mal ein paar Wochen ihr Training (2 x wöchentlich à 2 H) gemacht haben. Dann werden sicher noch ein paar aufhören. Aber darum gehts ja eigentlich gar nicht. Für meine Tochter kann ich mir Leistungssport sowieso nicht vorstellen. Wie gesagt, wenn ich gewusst hätte, was es bedeutet, hätte ich es ganz sicher nicht gemacht. Klar sind jetzt auch die Eltern stolz, wäre ich wahrscheinlich auch - nur wäre ich dennoch nie auf die Idee gekommen, mein Kind am Sportgymnasium anzumelden... Sport soll für meine Tochter in erster Linie Spaß sein und deshalb hat sie auch ihre Freundinnen mitgenommen... Die Zeit wird das wohl alles wieder richten....

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Re: Lottchen

Antwort von Expo2 am 10.10.2010, 18:51 Uhr

Hi,
also ich kenne 3 Kinder sie unanhängig voneinander auf dem Sportgymnasium nun sind. Das Training im Vorfeld ist hart und es ist definitiv am Erfolg gemessen. kein Erfolg, oder mal schlechter Tag -> Druck
Ich würde deiner Tochter schon mal die in Frage kommenden Schulen zeigen, dass sie sich auch auf diese freuen kann. Mit Freundinnen in die Klasse zu kommen kann gut sein, oder auch das Gegenteil . Wir haben bewußt unser Kind ohne Begleitung eines Freundes in die neue Klasse geschickt und es hat sich gelohnt. Allerdings hatten wir auch Lehrgeld bezahlt, da auf Wunsch die Grundschulzeit mit vermeintlichem Freund anfing und sich ganz überst entwickelte

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