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Geschrieben von Mamae2004+2010 am 07.10.2010, 16:57 Uhr

Hausaufgaben 1. Klasse - großes Problem!

Hallo!

Ich bin eher im Dezember-Forum zu finden, da ich aktuell mit dem 2. Kind schwanger bin. Also bin ich neu hier, aber ich denke, dass ich künftig öfter ein wenig hier lesen und schreiben werde. Denn meine Große ist dieses Jahr in die Schule gekommen...

Nun meine Frage an Euch, bzw. meine Bitte um Eure Erfahrungswerte:

Wie geht es Euren Kindern, die eingeschult wurden, mit den Hausaufgaben? Machen sie sie problemlos? Wann machen sie sie? Bei uns ist es so, dass meine Tochter nach der Schule und Mittagsbetreuung meistens nich sofort Hausaufgaben machen will. Und wenn, dann ist es ein ewiges Rumgetue. Ich sitze neben ihr, zur Hilfestellung, und kann 100x sagen, jetzt schreibe Deine Einser zum Beispiel. Aber sie macht es nicht. SIe singt, sie dreht mit ihrem Drehstuhl (frage mich schon, warum ich überhaupt einen gekauft habe) und so weiter. Sie ist für mich absolut unkonzentriert. Es wird auch nicht besser, wenn sie die Hausaufgaben später macht. Warum auch? Nach der Schule hat sie in der Mittagsbetreuung doch schon genug gespielt oder draußen getobt. Auch wenn ich sie allein lasse, mit der Aufforderung, die Hausaufgabe ohne mich zu beenden und mich zu rufen, wenn sie fertig ist, hilft nichts.

Wie macht Ihr das? Wird das besser? Wer kennt Tricks, bzw. weiß Rat?

Ich danke Euch!

LG

Monika

 
8 Antworten:

Re: Hausaufgaben 1. Klasse - großes Problem!

Antwort von IngeA am 07.10.2010, 17:11 Uhr

Hallo,

ich mach das so:

erst zeigt mir mein Sohn was er auf hat und ob halt alles klar ist. Ich stelle einen Kurzzeitwecker auf 5 Min. und gehe. Nach 5 Min. komme ich wieder um zu sehen OB er gearbeitet hat (nicht wie viel). Wenn er etwas gearbeitet hat, gibt es ein Sternchen, wenn nicht ein minus (ohne schimpfen, das soll ihm nur zeigen, dass er wahrscheinlich ohne es zu merken 5 Minuten "verbummelt" hat).
Bei meinem Sohn klappt es so problemlos. Die Zeitspannen werden mit der Zeit größer, bis er irgendwann die Aufgaben halt kontinuierlich fertig macht.

LG Inge

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Re: Hausaufgaben 1. Klasse - großes Problem!

Antwort von AnnaMa am 07.10.2010, 17:19 Uhr

Hallo,

mein mittlerer Sohn hatte in der 1. Klasse erstaunlicherweise abends nach dem Abendessen mehr Ruhe zum Hausaufgaben machen. Das hat sich zufällig so ergeben, aber es hat sogar auf den 2 Jahre älteren Bruder positiv abgefärbt. (Der hatte bis dahin mittags dran gesessen, wollte immer mich dabei haben, obwohl er nie Fragen hatte, und hat dabei nonstop gejammert und quälend langsam gearbeitet.) Allerdings fängt die Schule bei uns erst 8 Uhr 30 an, sie müssen also morgens nicht so zeitig raus.

Ich habe sie dann also beide abends (ca. 18 Uhr 30) Hausaufgaben machen lassen. Um diese Zeit mussten halt auch alle Freunde zu Hause sein, es gab also nix zu verpassen. Ich habe ggf. erklärt, was zu machen ist, und dann in der Zeit die Kleine ins Bett gebracht, konnte also nicht daneben sitzen, habe es dann aber gleich danach kontrolliert. Und wer dann fertig war, der durfte noch "Wissen-macht-Ah" gucken (lief damals von 19 Uhr 25 bis 19 Uhr 50) - das hat auch 1 Jahr lang prima geklappt, alles weitgehend richtig und zügig erledigt.

(Dieses Jahr haben sie 3x die Woche abends Sport, da muss es halt anders gehen, aber inzwischen sind sie daran gewöhnt, für ihre HA verantwortlich zu sein und machen sie selbständig irgendwann im Laufe des Nachmittags).


Vielleicht ist das ja auch für Euch einen Versuch wert.

Vlg,

Anna

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@AnnaMa

Antwort von Mamae2004+2010 am 07.10.2010, 17:33 Uhr

Hallo!

Ja, vielleicht ist es einen Versuch wert. Aber aus Erfahrung ist meine Tochter abends eher müde. Da wird dann sogar der Gang ins Bad schwer...

Danke dennoch!

LG

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@IngeA

Antwort von Mamae2004+2010 am 07.10.2010, 17:35 Uhr

Hallo Inge!

Hört sich interessant an...

Könnte ich tatsächlich mal ausprobieren. Aber wie ich meine Tochter kenne, fragt sie dann bestimmt, was sie bekommt, wenn sie 10 Sterne zusammen hat. ;-)

Aber gute Idee!

Danke!

LG

Monika

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Re: @IngeA

Antwort von IngeA am 07.10.2010, 17:56 Uhr

Hallo,

was sie dann bekommt? 10 Sterne natürlich, was sonst

Wahlweise auch noch einen dicken Knuddel und einen Kuss, aber den kann sie ohne 10 Sterne auch haben.

LG Inge

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Re: Hausaufgaben 1. Klasse - großes Problem!

Antwort von teddy.666 am 07.10.2010, 20:00 Uhr

darf ich fragen warum mittagsbetreuung, wenn du eh schwanger bist????
das können trotzreaktionen zur schwangerschaft sein bzw. auf das neue geschwichsterchen???
meine zwei waren beide gleich, sie kamen heim und haben gejammert wie viel sie aufhaben und das sie es nicht packen würden,weil es ja auch so viel seie....
dann haben sie über den aufgaben rumgeturnt, aus dem fenster rausgeguckt, dann unter dem schreibtisch etc etc.... danach haben sie dann gesagt sie müssen nur 30 min an den hausis sitzen, waren ja net dumm, das hatten sie raus....
ok, ich dann die 30 minuten gelten, wenn man ständig an den hausis dran bleibt und auch sich bemüht und net wie sie drauf sind, dann müsse man den ganzen mittag sitzen bleiben...
sie haben es keine zweimal versucht, danach war es gut, sie kommen heim, essen in ruhe, erzählen von der schule, stehen auf und sind in ihren zimmern verschwunden um hausis zu machen,
bin echt dankbar dafür....(aber war auch sehr konsequent von anfang an und denke das war der klick wo sie es gerafft haben)

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Re: Hausaufgaben 1. Klasse - großes Problem!

Antwort von mozipan am 08.10.2010, 9:26 Uhr

Sie könnte die Hausaufgaben doch in der Betreuung machen und du schaust später nur nach und lässt ggf. verbessern.

Also meine zwei gehen auch in die Übermittagsbetreuung und machen dort ihre Hausaufgaben. Die Große (4. Schuljahr) hat ja dazu nach dem Unterricht nur 1 Stunde, bis ich sie abholen komme, da kann es vorkommen, dass das ein oder ander mal nicht fertig ist, aber meist spielen sie schon wenn ich komme. Die Große hat erst seit dem 3. schuljahr Betreuung, die Kleine von Anfang an. Die Kleine (jetzt 2. Schuljahr) macht dort auch ihre Hausaufgaben in Windeseile.

Ich habe der Betreuerin damals gesagt: Ich möchte dass meine Kinder auf jeden Fall Hausaufgaben in der Betreuung machen (Nicht alle Eltern wollen das, manche haben es lieber wenn die Kinder es zu Hause erledigen). Sie achtet also darauf, dass sie gemacht werden und gibt ggf. Hilfestellung. Wir haben allerdings auch eine super Betreuerin. Sie hat ein Händchen dafür und kann auch gut erklären.

Mittlerweile sehen meine Kinder ein, dass sie besser in der Betreuung die Hausaufgaben machen und dann zu Hause sofort Freizeit haben und das natürlich viel besser ist. Anfangs wollte vor allem die Große das nicht so gerne, sondern lieber spielen in der Betreuung. Bis man allerdings von der Betreuung zu Hause ist, ist es 14.30 Uhr, dann esssen und anschließend Hausaufaben, da ist es ja manchmal schon fast fünf und im Winter schon dunkel. DAS wollen sie definitiv auch nicht. Seither beeilen sie sich sehr, dass sie in der Betreuung fertig werden.

Außerdem: Wenn die Betreuuerin was sagt, ermahnt ordentlicher zu schreiben oder zügiger zu arbeiten, dann wird drauf gehört. Bei mir zu Hause dauert das alles oft vieeeel länger und meine Ermahnung sind oft fruchtlos. Ist ja allgemein so, wenn Lehrer oder Betreuer etwas sagen, dass dann eher gehört wird, als zu Hause.

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Wenn die Pädagogik 1.Klasse wäre, wärs kein Problem

Antwort von Franz Josef Neffe am 09.10.2010, 22:09 Uhr

Der Lehrer gibt die Hausaufgabe, damit die Kinder, die in der Schule noch nicht aufgegeben haben, zu Haus aufgeben. Als Ich-kann-Schule-Lehrer frage ich, wieso man Aufgaben immer mit DRUCK geben muss. Meine verstorbene Kollegin H.Prem brauchte gar keine Hausaufgaben und die Kinder haben bei ihr alle in 1/3 der üblichen Zeit richtig lesen & schreiben gelernt. Das machte sie so interessant, dass die Kinder sich VON SICH AUS zu Hause nochmals damit beschäftigen wollten. Dafür legte sie Blätter zur freiwilligen Bearbeitung bereit; die waren aber für den Lernerfolg nicht nötig.
Heute nötigt der Lehrer die Kinder in der Schule und die Eltern spielen dann seinen verlängerten Arm und bedrängen die Kinder weiter mit dem, was der Pädagogikprofi nicht geschafft hat. Was LERNEN die Kinder denn dabei? Doch nur, dass LERNEN eine unausstehliche Quälerei ist. So werden von klein auf die wichtigsten und sensibelsten Talente vergrault und in die Flucht geschlagen.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer tät ich mich bei Diner Tochter zuerst mal entschuldigen dafür,. dass wir Lehrer so plump mit ihren feinsten Kräften umgegangen sind. Dann würden wir uns die QULITÄT ihrer Talente anschauen und uns gemeinsam dafür begeistern: für alle. Wenn einige schwach und schon am Davonlaufen sind, bitten wir sie, es nochmal mit uns zu versuchen. Und dann sagen wir ihnen erst einmal, dass sie GUT sind. Wem tut das nicht gut? Es ist eine WAHRHEIT, die man in uns völlig verhungern lässt, dass wir GUT sind. Dabei würden ein paar gute Worte die Not sofort lindern, die Kräfte stärken und bei entsprechender Pflege sogar zum Wachsen bringen. Unser Körper wächst doch auch, wenjn wir ihn füttern. Warum lassen wir dann geist und Seele jeden Tag hungern?
Ich finde es super, wenn Deine Tochter singt, wenn Du von ihr verlangst, dass sie sich der Vorgabe der Schule unterwerfen und sich in die Schablone zwängen soll. Da geht´s doch gar nicht ums Rechnen oder Schreiben; da geht es darum, dass sie mit Hilfe von Aufgaben einüben soll, dass die Aufgaben alles sind und sie nichts.
In der Ich-kann-Schule mache ich es genau umgekerht, da kümmere ich mich zuerst um ihre Wichtigkeit und gebe ihr die HAUPTROLLE IN IHREM LEBEN zurück. Der Held löst in jedem Stück die schwierigsten Aufgaben gern und mit links, einfach weil er sich in seiner Hauptrolle gut unnd wichtig und stark fühlt und sich mit jedem neuen bestandenen Abenteuer erneut bestätigt, dass er gut ist und alle ihn verehren und mögen. Warum machen wir dieses so gut funktionierende Erfolgsrezept nicht einfach nach?
Warum machen wir jemand mit 100mal Sagen runter, wo wir ihn doch rauf haben wollen? Du würdest5 doch auch die Flucht ergreifen, wenn ich Dich so behandelte. Und wenn ich mich für Dein Genie interessiere und große Stücke auf Dich halte, ZIEHT es Dich gerade, zu kommen und zu zeigen, was wirklich in Dir steckt. Lass also den EDRUCK ganz weg und lass Dir was einfallen, was ZIEHT, dann geht es gut. ich freue michb aufv Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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