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Geschrieben von KH am 01.04.2006, 19:33 Uhr

Die Schuld liegt ja wohl eindeutig bei der abgebenden Lehrkraft.

Mit Lehrplan meint die neue sicher den Klassenlehrplan. Das heißt, die Stoffverteilung für DIESE Klasse. Was hilft denn der allgemeine Lehrplan, wenn sie nicht weiß, was in dieser Klasse gemacht wurde und was nicht? Mir ist es auch schon mal als Vertretung so gegangen. Das bedeutete doppelte Arbeit für mich, weil ich ja herausfinden musste, was die Kinder schon gemacht haben, und was ich noch machen muss. ISt in Mathe relativ leicht, wenn nach dem Schulbuch gearbeitet wurde. Das tun aber längst nicht alle. Und die Frage ist, wann die Vertretung erfahren hat, dass sie diese Klasse bekommt. Bei mir ging es einmal so, ich habe freitags erfahren, dass ich eine erste Klasse bekomme, habe mich das ganze Wochenende darauf vorbereitet. Und montags etnpuppte sie sich als vierte Klasse. Die Lehrerhandbücher zum Schulbuch hat wahrscheinlich ebenfalls noch die Kollegin im Mutterschutz. Ich finde es höchst unfair, jetzt auf der Vertretung rumzuhacken. Eigentlich könnte die in den Mutterschutz gehende Lehrkraft auch alles im Klassenzimmer deponieren, was die Vertretung braucht. Mir wurde die Klasse einmal an meinem ersten Arbeitstag dort übergeben, d.h. die abgebende Lehrkraft kam noch einmal extra. In einem anderen Fall hatte sie die Unterlagen bei der Schulleitung deponiert.
Im übrigen wurde das "neue" Subtrahieren erst 2003/2004 eingeführt, sprich vor zwei Jahren. Wenn sie damals keine dritte oder vierte hatte, woher soll sie es denn können? Ich kann es auch nur theoretisch. Solche Dinge lernt man oft viel besser, wenn man sie das erste Mal unterrichtet. Und wenn ich schnell rechnen muss, dann rechne ich immer noch nach der alten Variante. Was ist schon dabei, wenn die Schüler es noch einmal erklären? Dadurch können sie es ja nur umso besser.
Was meinst du mit: "Hat sich nicht wirklich vorbereitet?"
Bevor ich mich "Wirklich vorbereiten" kann, muss ich den Leistungsstand der Klasse und die Kinder kennen, ich muss die Schule kennen, wissen wo ich was finde. Und wenn sie noch nie in der 3. Klasse unterrichtet hat nach dem neuen Lehrplan, dann muss sie sich einarbeiten können. NIchts ist in dieser Phase schlimmer, als Eltern, die schon mit dem Übertritt im Kopf Angst haben, ihre Kinder könnten absacken und mir die Bude einrennen.
Wofür willst du Arbeitshefte, für welches Fach? Haben die Kinder Arbeitshefte? Im Klett-Verlag ist eine Reihe erschienen, die ich recht nett finde: Lerndrachen.
P.S:Soweit ich weiß, beträgt in jedem Betrieb die Probezeit drei Monate, jedem neuen Mitarbeiter wird Zeit zur Einarbeitung gegeben. Wartet doch wenigstens mal die Osterferien ab. Da müsste sie auf alle Fälle Zeit haben, sich einzuarbeiten. Leider schreibst du nicht, ob es Parallelklassen gibt. Wenn das der Fall ist, muss sie schneller eingearbeitet sein, als wenn die Schule einzügig ist. Aber das hängt auch von der Klasse ab.
Also nur Geduld!

 
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