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Geschrieben von Tadewi am 29.03.2006, 23:10 Uhr

Zum verzweifeln...

...ist das manchmal hier. :o(

Olivier hat in der Schule Deutsch als Unterrichtssprache, aber da die Lehrer alle Luxemburger sind sprechen sie das manchmal durcheinander.
Nicht allein das stört ihm beim richtigen Lernen.
Nein, jetzt hat er ja auch Französisch und ihm das nahe zu bringen, wie manche Sachen geschrieben werden, ist zum verzweifeln. *schnief*
Hat nicht jemand DEN ultimativen Tip für mich?
Das Problem ist das er, wenn ich sage wir schreiben nun die Farben, er alles so schreibt wie ers hört.
Bedeutet noir (schwarz) schreibt er noa, bei rouge hat er mir rusch geschrieben.
Ich will ihn ja unterstützen aber er hat keine Lust mehr und es wird langsam wirklich viel was er machen muss.*ächz*
Zum Glück hat er bald 2 Wochen Spanien Urlaub vor sich und das muntert ihn dann auf.

Ich wäre trozdem froh, wenn ich einen kleinen Tipp bekommen würde.

LG Tadewi

 
5 Antworten:

Re: Zum verzweifeln...

Antwort von AustroAmericanMom am 30.03.2006, 4:28 Uhr

Ha! Wenn jemand den ultimativen Tipp hätte...würde er oder sie gerade ein Buch schreiben und damit reich werden, und sich nicht in solchen Foren rumschleichen! :-))))))))))))))))

Hmm... mein Großer hat Englisch als Umgangssprache (aber das können die Lehrer auch relativ fehlerfrei :-))). Er hat am Anfang auch die Worte geschrieben, wie er sie aussprach, aber mit dem Lesen kam das dann gaaaanz schnell! Ich denke, dass das von alleine kommt- sprich doch mit seinem Lehrer um rauszufinden ob er übliche Fehler macht. Hab ich auch gemacht und die Lehrerin meinte, dass er eigentlich die gleichen Fehler macht wie native speaker...nur ich hatte erwartet, dass alles gleich richtig sein muss :-))))).

Liebe Grüße in den Osten :-))))(hörst du wahrscheinlich eher selten)
Ivonne

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Re: Zum verzweifeln...

Antwort von Katja + Fabio (Berlin) am 31.03.2006, 8:58 Uhr

Hallo Tadewi,

also den ultimativen Tip hab ich nicht für Dich, würde aber mal sagen das Du Dir keine allzugroßen Sorgen machen musst!!

Man muß man sicher erst einmal wissen wie alt Dein Sohn ist und dann noch unterscheiden ob er französisch als Fremdsprache oder aber als 2.Muttersprache lernt (was ich mal vermute).

Ist Dein Sohn zB noch ziemlich klein und lernt er französisch als Muttersprache würd ich mir gar keine Sorgen machen ... denn das kommt noch.

Mein Großer geht in die 3. Klasse einer billingualen Schule. Er wurde zuerst in seiner schwächeren (Mutter)sprache (bei uns Spanisch) alphabetisiert (in der 1. Klasse) und im nächsten Jahr dann in Deutsch.
Zum Anfang hat er viele Sachen vom Spanischen ins Deutsche übertragen. So hat er zB prinzipiell alle k-Laute mit "c" geschrieben und ähnliches.
Wir Eltern haben uns anfangs natürlich Sorgen gemacht, mussten aber auch begreifen das dies durchaus normal ist. Fast alle Kinder haben irgendwie die selben Fehler gemacht!
In der Schule wurde dann auch gezielt auf die (Laut)unterschiede beider Sprachen eingegangen ... und es hat geholfen, obwohl wir natürlich immer noch am arbeiten sind! :-)

Mit ein paar Hintergrundinfos kann ich Dir vielleicht noch ein paar Tipps geben bzw auch die Angst ein wenig nehmen!

Bis dahin LG
Katja & Co

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Re: Zum verzweifeln...

Antwort von Tadewi am 31.03.2006, 20:20 Uhr

Huhu,

also, Olivier ist 8.
Und seitdem er auf der Welt ist sprechen wir mit ihm Deutsch und Französisch.
Das ist ja auch nciht das Problem, er kann dir ein Ohr abschwatzen damit. :o)
Aber ich sehe immer auf die Schrift und kann ja nachvollziehen das er das so schreiben will wie ers hört.
Ich finde es nur ein wenig viel auf einmal.
Denn drei verschiedene Sprachen innerhalb von 2 Jahren finde ich ne Menge.
Im September kommt er ins dritte Schuljahr und ab der 4ten Klasse bekommt er noch Englisch dazu.
Hui...

Das Hauptproblem ist eigentlich wirklich, daß er sich die Sachen so überhaupt nicht merkt. Egal wie oft ich ihm das vorschreibe ihn nachschreiben lasse. Im nächsten Text sind wieder genau dieselben Fehler drin. *haarerauf* :o)))

Wie ichs genau angehen soll weiss ich nicht, da die Lehrerin so kompetent wie ein...naja...ist.

LG Tadewi

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Re: Zum verzweifeln...

Antwort von Katja + Fabio (Berlin) am 02.04.2006, 13:25 Uhr

Hallo nochmal,

na ja, bei uns ist es ja so ähnlich!
Mein Großer ist auch (mehr oder weniger) zweisprachig aufgewachsen, hat dann in der 1. Klasse die erste Sprache schreiben und lesen gelernt (Spanisch), in der 2. dann die zweite (Deutsch) und hat jetzt in der 3. Klasse dann die erste Fremdsprache (Englisch) dazu bekommen.

Ein Rechtschreibproblem haben wir auch noch ... aber das ist warscheinlich wohl auch ganz normal! Die meisten Kinder aus der Klasse meines Sohnes haben noch in 1 oder auch beiden Sprachen Probleme. Und selbst Kinder die "nur" eine Sprache lernen sind in dem Alter nicht fehlerfrei!!!

Ich glaube einfach das Deine Erwartungen zu hoch sind! Laß Ihm Zeit, erklähr Ihm die Unterschiede, aber sei nicht frustriert wenn er noch so schreibt wie er es hört.
In vielen Schulen wird heutzutage sogar genau so unterrichtet ... Schreiben lernen nach Gehör.

Hast Du Dich schon mal mit anderen Eltern aus der Klasse unterhalten? Ich bin mir fast sicher das viele ein ähnliches Problem haben.
Wie gesagt, bei uns war es auch so und anfangs habe ich gedacht es ist MEIN KIND welches Probleme mit der Rechtschreibung hat und ich irgendwie geziehlt mit Ihm üben müsste ... aber - siehe da - eigentlich ist es mehr oder weniger die ganze Klasse (und das obwohl sie bei einem landesweiten Test in Mathe und Deutsch deutlich über dem Durschnitt lagen!!!)

Ich gehe inzwischen deutlich entspannter mit diesem Thema um. Ich vertraue auf die Erfahrung der Lehrer und des Direktors, die uns allen bestätigt haben, dass wir einfach noch ein wenig Geduld haben müssten und sich das (in den meisten Fällen - Ausnahmen bestätigen die Regeln!) von alleine regelt!

Suche das Gespräch mit anderen Eltern und den Lehrern. Das wird Dir ein Großteil Deiner Unsicherheit nehmen.
Vielleicht gibt es ja Internetseiten oder PC-Programme zum Französichlernen ... das macht den Kindern Spaß und ist nicht so ein trockenes Lernen.

Ich wünsch Euch weiter Spaß und Gelassenheit in der Schule und freu mich über weitere Berichte

LG Katja & Co

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Re: Zum verzweifeln...

Antwort von Tadewi am 02.04.2006, 16:36 Uhr

Huhu,

vielen Dank das du nochmal geschrieben hast. :o)

Ich bin im Grunde genommen nicht wirklich das Problem. :o) Oliviers Lehrerin schreibt immer in das Heft...wieder dieselben Feheler...als ob ein Kind innerhalb weniger Wochen alles perfekt beherrschen kann.

Und du magst Recht haben, daß meine Erwartungen inzwischen zu hoch sind. *schäm*
Ich versuche immer nur, daß Olivier mitkommt und nicht hängen bleibt bei einem Thema. Was hab ich schon für Ärger mit dieser inkompetenten Lehrerin gehabt, die sich zum einen nicht durchsetzen kann und zum anderen immer am meckern ist.

Ich hab das nun auf mehrere Etappen verteilt und es geht ganz gut. In Spanien wird seine Oma (selbst Lehrerin) sicher auch helfen. :o)

LG Tadewi

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