zurück| Geschrieben von Kash am 07.04.2018, 2:18 Uhr |
Haarausfall im Wechseljahresalter
Hallo,
ich bin 50 und habe seit ca. 5 Jahren extremen Haarausfall. Haare haben sich auf ca. 1/3 ihres Originals reduziert.
Da die Haare grau werden, sind sie auch zickig, aber das kriege ich mit Pflege einigermassen hin.
Arzt 1 schiebt es auf die Wechseljahre,
Arzt 2 sieht nix mit Wechseljahren (Blutbild, Hormone),
Arzt 3 führt es auf allgemeine Alterserscheinungen zurück, gibt mir aber Broschüre über Zink und Eisen. Hat aber Arzt 2 ja gemessen, und alles ok.
Ich färbe regelmässig, Farbe ist aber laut Ärzten nicht der Grund.
Also: Wieso fallen mir die Haare aus?
Bzw. Was tun dagegen? Wenn sich die Haare in 5 Jahren auf 1/3 reduzieren, wie sind sie dann in weiteren 5 Jahren?
Zink, Eisen und Koffein?
LG und vielen Dank, Kash
Beitrag beantworten
Re: Haarausfall im Wechseljahresalter
Antwort von kanja am 07.04.2018, 8:49 Uhr
Das Thema war doch hier in letzter Zeit öfter, geh mal über die Suche.
Ich persönlich würde nicht auf Wechseljahre tippen, sondern auf einen Mangel.
Was wurde denn untersucht, Eisen, zink, Vitamin D? Schilddrüse?
Es ist zwar eine Modediagnose, aber lass mal den Vitamin D Spiegel untersuchen.
Der gesamte Vitamin B Komplex hat natürlich auch Einfluss auf die haare, sollte aber bei gesunder Ernährung kein Problem sein.
Bei Vitamin D ist es schwierig, den Bedarf zu decken.
Re: Haarausfall im Wechseljahresalter
Antwort von Zero am 07.04.2018, 10:53 Uhr
Wegen der Wechseljahre hatte ich keinen Haarausfall. Aber (Sexual)Hormone spielen natürlich auch mit rein.
Die Schilddrüse ebenfalls, dazu eventuelle Mängel (Ferritin (Speichereisen), D3, Zink).
Ebenso wie körperlicher und psychischer Stress und Erkrankungen.
Lass es testen, dann weisst du es.
Re: Haarausfall im Wechseljahresalter
Antwort von niccolleen am 07.04.2018, 19:18 Uhr
Erblich bedingt? Dann hilft leider alles nichts. Kenn ich von mir aus mehr als 3 Generationen in unserer Familie...
Wenn nicht erblich bedingt, dann hol dir viele Meinungen und Tipps und probier alles aus. Angeblich wachsen sie dann wieder nach, was bei erblich bedingtem Haarausfall nicht so ist. Diverse Haarwurzelkuren usw., es gibt eh viele Ansaetze. Koffein hat bei mir nichts aber auch gar nichts bewirkt. Ich nehms trotzdem oft.
Wie sieht die Kopfhaut aus? Oft juckt sie, das ist dann ein Hinweis auf Altersekzeme. Dann hilft z.B. Olivenoel oder Praeparate zur Hautpflege.
lg
niki
Re: Haarausfall im Wechseljahresalter
Antwort von zita am 07.04.2018, 20:09 Uhr
Hallo,
ich hatte vor zwei Jahren auch extremen Haarausfall. Habe mir dann nach mehreren Anläufen einen Hautarzt gesucht, der auf Haarausfall spezialisiert ist. Dort habe ich über 3-4 Monate die Mesotherapie einmal pro Woche bekommen. Umstritten, teuer, schmerzhaft. Ich war aber verzweifelt und es hat tatsächlich sehr gut gewirkt. Nach ca. 5 Monaten war alles wieder gut.
Bei der Mesotherapie bekommt man mit kleinen Spritzen unterschiedliche Wirkstoffe direkt unter die Kopfhaut gespritzt. Das ist schon nicht ohne. aber so kommen die Mittel direkt an die richtige Stelle. Bei mir wurde viel entzündungshemmendes gespritzt. Aber z.B. auch Zink. Naja, ich musste vorher immer eine Schmerztablette nehmen :) - aber hat sich gelohnt!!
Toitoitoi Dir.
Zita
Re: Haarausfall im Wechseljahresalter
Antwort von Kash am 19.04.2018, 0:11 Uhr
Hallo, Defizite bei Eisen und Zink gab es leider nicht, die Werte waren mit im Blutbild.
@Niccolleen: Erblich bedingt habe ich nix, Gott sei Dank.
Meine Kopfhaut juckt aber tatsächlich oft. Insofern hast du mir vielleicht echt geholfen. Ich war nämlich zuletzt bei einer Hautärztin, die hat es zwar nicht mit Ekzemen begründet, aber immerihin doch mit dem Alter.
Aufgeschrieben hat sie mir aber dann doch Zink, Eisen, B12 etc. mit dem Hinweis: Bitte in der Drogerie und nicht der Apotheke kaufen ;-)
Ich werde langsam alt. Eh- älter natürlich, und 50 ist das neue 30 (Scheisse alles)
LG und vielen Dank, Kash
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